Corona COVID 19

  • ...ob Corona z.B. im Vergleich zur normalen Influenza den richtigen Stellenwert einnimmt,

    Seit dieser Saison ist der sogenannte Vierfachschutz eine Kassenleistung. Natürlich mag es Gründe geben, sich nicht impfen zu lassen.

    Im Gegensatz dazu gibt es aber gegen Corona genau gar nichts. Und die Prognosen sagen eine Infektionsquote von 70% voraus.

  • Genau. Wie übrigens andere Infektionen auch.


    Wir werden da durch müssen, entkommen kann man dem nicht. Mehr als selbst zu gesunden kann man nämlich nicht - genau wie früher.


    Es wird so getan, als könne man einer Infektion entkommen - was natürlich in einer interagierenden Bevölkerung in einem Industriestaat mit einer Inkubationszeit von >10 Tagen unmöglich ist.


    Zynische Fußnote: erwischen kann es jeden, einige werden gehen müssen....

  • na mal ganz ehrlich, was bringt es Veranstaltungen mit mehr als 1000 Leuten abzusagen? Wenn sich da die Hälfte ansteckt is eh zu spät. Veranstaltungen mit mehr als 100 Leuten wäre da deutlich sinnvoller... oder die Leute achten einfach mal auf ihre hust und nies Gewohnheiten, und halten den nötigen wohlfühlabstand...

  • Um das Abgesagt - welche Treffen betroffen? Thema vorzeitig zu entlasten, dürft ihr euch hier zum Thema Corona austoben.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • jetzt machte kein Spaß mehr, siehe Schornsteinfeger Thema :)

  • Wir werden da durch müssen, entkommen kann man dem nicht. Mehr als selbst zu gesunden kann man nämlich nicht - genau wie früher.


    Es wird so getan, als könne man einer Infektion entkommen - was natürlich in einer interagierenden Bevölkerung in einem Industriestaat mit einer Inkubationszeit von >10 Tagen unmöglich ist.

    Es geht auch nicht darum, dauerhaft die Infektion eines großen Bevölkerungsteiles zu verhindern... Es geht einzig darum, Zeit zu gewinnen - die Neuinfektionen zu verzögern.

    Denn nur mit mehr Zeit ist es möglich, eine optimale Versorgung der 20% zu gewährleisten, die von dem Virus hart erwischt werden.

    Ich möchte für meinen Teil nicht, dass es wie in Italien zur Triage kommt - vielmehr möchte ich, dass im speziellen meine Großeltern als Risikogruppe im Ernstfall dann wirklich die bestmögliche Versorgung erfahren, anstatt zum sicheren Sterben abgewiesen zu werden.

    Und wenn ich auf die theoretisch 28.000 Intensivbetten in Deutschland schaue, von denen ein nicht unbeträchtlicher Teil belegt oder nur auf dem Papier existent ist, dann habe ich schon große Angst davor, was bei einer weiterhin so schnellen Ausbreitung mit ca. 20% Fallzunahme pro Tag passiert. Selbst A.M. - mag man von ihr halten, was man will - sprach auf ihrer Pressekonferenz von einer Durchseuchung mit bis zu 70 Millionen Infizierten. Selbst 1/10tel davon brächte - bei Erkrankung in verhältnismäßig kurzer Zeit - das Gesundheitssystem zum erliegen. Auch, dass man nun schon Studenten und Pensionierte Ärzte herbeiruft, spricht Bände.


    Wenn ich also die Wahl zwischen den Möglichkeiten habe, jetzt mehr Maßnahmen zu ergreifen, vielleicht auch Unnötige, und dann im Nachhinein den Aufwand als Übertrieben einzuschätzen oder aber Nichts zu tun und den Tod tausender Menschen sowie einen Zusammenbruch womöglich nicht nur des Gesundheitssystems zu riskieren, wähle ich mit gutem Gewissen Ersteres.


    Wäre Corona "nur eine normale Grippe" oder "Nicht so schlimm", dann wären die weltweiten Reaktionen - egal ob politisch, wirtschaftlich oder sozial - nicht so, wie sie jetzt sind.

    Ich hätte nie Gedacht, mal Greta zuzustimmen - aber ihr Satz "Hört auf die Wissenschaft" ist zumindest im Hinblick auf diese Pandemie vollkommen richtig.

  • corona wird zum teil so hochgepuscht, weil niemand nix genaues über die Erkrankung weiß...


    Wenn du eventuell unnötige Maßnahmen befürwortest, dann stelle dir mal die Frage wie zahlreiche Firmen die dadurch an der Arbeit gehindert werden dies finanziell aushalten sollen?

    Ich denke es werden einige Betriebe Bankrott gehen, dadurch hat man dann wieder mehr Arbeitslose, und wir haben ein neues Problem. Von der Tatsache das die Wirtschaft nen dicken Knick machen wird mal ganz zu schweigen.

  • Menschen sind wichtiger als Geld.

    Und was passiert wenn du kein Geld mehr zum Leben hast? Damit meine ich essen, trinken, miete... Ich glaube nicht daran das alle Firmen vom Staat unterstützt werden wenn sie Hilfe brauchen...


    Oder aber auch einfach keine Lebensmittel mehr hier ankommen, weil sie nicht mehr transportiert werden können. Grenzen zu usw...

  • Richtig ablachen konnte ich heute über die super schlauen Maßnahmen in Berlin den öffentlichen Nahverkehr zu reduzieren.

    Es wird genau so weiter Menschen geben die von A nach B müssen und die werden sich dann ob sie wollen oder nicht in die wenigen Busse die dann bleiben hinein quetschen, schön dicht zusammgekuschelt.

    Klevere Entscheidung!

  • Es ist sicherlich auch (wie immer medial geschürte) Hysterie mit im Spiel, andererseits hat man ja in China, Korea oder Italien recht eindrucksvoll gesehen, wie fix die Sache aus dem Ruder laufen kann. Ich denke auch, lieber eine Vorsichtsmassnahme mehr, als eine zu wenig (so unangenehm und gefühlt übertrieben einschränkend das in vielen Fällen auch sein mag).

    Für die "Rettung" der Wirtschaft stehen offenbar ähnlich viele Milliarden bereit, wie seinerzeit zur Spekulanten... sorry - Bankenrettung. ;)

    Mein Spross ist selbstständig im Veranstaltungsbereich, da quasi nix mehr veranstaltet wird, geht's da langsam aber sicher ans Eingemachte. Mal sehen, ob vom groß angekündigten Hilfspaket ggf. auch unten bei solchen One-man-shows irgendwas ankommen wird... :/


    Ich musste heute jedenfalls leider auch zum Doc und vorerst auschecken (sehr wahrscheinlich aber nur harmloserweise).

    Das Procedere dort war schon sehr ungewohnt, aber nachvollziehbar (extra Wartezone für Erkältete, Desinfektion etc., Sogar ne rare Schutznaske war kostenlos abstaubbar...😷 ;)

    Wir können eh nur abwarten, wie und wohin sich das ganze entwickelt. Mehr mit dem Hintern zu Hause bleiben ist - wo immer möglich- sicherlich vorerst nicht die schlechteste Vorbeugemaßnahme.

  • Vielleicht sorgt die von Corona womöglich ausgelöste Wirtschafts- und Finanzkrise ja mal für ein Ende der ganzen seit 2008 mehr oder minder künstlich am Leben erhaltenen Zobie-Firmen und -Banken.

    Sicher wird wirtschaftlich das eine oder andere Unternehmen den Finger heben und es wird zu Ausfällen kommen - aber wir sprechen hier von keiner Abstrakten Gefahr sondern von einer realen Bedrohung. Und da ziehe ich es vor, womöglich den Bankrott von einigen Firmen als den Tod von Menschen zu sehen.


    Abgesehen davon ist Corona m.E. nach ohnehin nur der Katalysator für eine längst am Horizont erkennbar gewesene Entwicklung. Die Krise war auch vor Corona schon im Anmarsch.


    Hier mal noch eine sehr vereinfachte aber dennoch zutreffende Darstellung zur "Zombie-Problematik" seitens der Tagesschau 2019:


    "Nach Angaben des Bankhauses Metzler sind heute mehr als zwölf Prozent aller börsennotierten Unternehmen sogenannte Zombie-Firmen. Vor knapp 30 Jahren lag dieser Anteil bei nur zwei Prozent.

    Auch in Deutschland sind es nicht wenige Unternehmen, die sich trotz guter Wirtschaftslage in den letzten Jahren auf dieser Vorstufe zur Insolvenz befinden. Nach Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform sind derzeit 7,9 Prozent und damit jedes 13. Unternehmen hierzulande als "nicht kreditwürdig" einzustufen. In absoluten Zahlen entspricht dies knapp 295.000 betroffenen Firmen.

    Noch schlimmer stellt sich die Lage in den europäischen Krisenländern dar. "Fast 25 Prozent der griechischen Unternehmen sind in finanziellen Schwierigkeiten und zählen als sogenannte Zombie-Unternehmen oder Beinahe-Zombies." Zu diesem Schluss kommt der Wirtschaftsprüfer PWC in einer Langfriststudie.


    Und was hat die EZB damit zu tun?

    Doch wer ist dafür verantwortlich? Experten sind sich einig: Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das Sprießen der Zombie-Kultur in Europa maßgeblich befördert.

    Denn was für die Film-Zombies das Fleisch und Blut unschuldiger Opfer ist, sind für die Zombies der Unternehmenswelt günstige Kredite. Mit ihren extrem niedrigen Zinsen senkte die EZB unter ihrem ehemaligen Chef Mario Draghi die Last der Schuldenbedienung und ermöglichte so auch wenig profitablen Unternehmen das Überleben."


    Früher wurden solche Firmen schnell aussortiert bzw. es fiel der Satz "schlecht gewirtschaftet".

    Diese natürliche Auslese Marktunfähiger Unternehmen ist seit 2008 zunehmend weggefallen - und damit auch der Anreiz gerade für etwas größere Firmen, nachhaltig und konservativ zu wirtschaften, denn Kredite gab bzw. gibt es fast ohne Bedingungen, und die Firmen geraten in eine immer höhere Verschuldung. Bricht dann ein Auftrag weg, für den ein hoher Kredit aufgenommen wurde, ist das Problem da. Anders als "normal" bedeutete das dann aber oft nicht das Ende für die Firma, sondern führte zu weiteren Krediten - nicht zuletzt ja auch, weil die Banken ihr Geld nicht verlieren wollen.... Kommt nun aber die Krise in der Form wie es sich momentan Abzeichnet, ist das (zu Recht) vorbei.


    Das erste "größere" Unternehmen, welches jetzt hier im Osten "den Finger hebt", dürfte Kahla-Porzellan sein. Auch wenn die es offiziell noch anders darstellen haben sie einen Großauftrag verloren, für den auf eben jene Art neue Technik vorfinanziert wurde. Ob die angekündigte Insolvenzabwicklung in Eigenregie nun angesichts der beginnenden Krise noch so glimpflich abläuft, ist zu bezweifeln. Sehr schade drum ist es trotzdem

    Einmal editiert, zuletzt von A-S-O () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von A-S-O mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Unsere Nachbarländer machen reihum ihre Grenzen dicht.

    Die werden schon ihre Gründe dafür haben.


    <Sarkasmus> Möglicherweise wollen die verhindern, dass wir auch noch deren ganzes Klopapier wegkaufen.

    Eigentlich wusste ich schon immer, dass die uns für ganz große Scheißer halten. < />

  • Was unsere böhmischen Nachbarn in den letzten Wochen gleich palettenweise alles aus den hiesigen Märkten gekarrt haben, suggeriert mir eher das Gegenteil...

    2 Mal editiert, zuletzt von Tacker ()

  • Wir waren heute vormittag unsere Einkäufe erledigen, ich habe keine leergefegten Regale gesichtet.

    Einzelne Artikel, wie z. Bsp. Müllbeutel und Küchen Papier waren nicht verfügbar, aber Teigwaren und WC Papier gab es in rauhen Mengen. 😎


    Und da mich die bevorstehende Schließung von Schulen und Kita's beruflich wie auch privat betrifft, stricken wir aktuell einen Notfall Kinderbetreuungsplan....

  • Mal ganz Ehrlich ! Ich bin von Haus aus nur ein gelernter Gärtner kein Studius . Aber das Virus und seine rasante Ausbreitung war ja in China früh genug zu beobachten . Nicht nur für uns im TV und Internet.

    Meiner Meinung nach haben die Politiker an der Spitze viel früher davon gewusst und das Europa weit . Die hätten viel früher drastischer an den Grenzen reagieren müssen . Flughäfen Schiffe Bahnhöfe das musste früher gestoppt werden .
    Aber das trifft ja sofort auch die eigene Wirtschaft . Den eigenen Profit .
    Ja und was haben wir jetzt Europa weit das Chaos pur .
    Der nächste Fehler war und ist das Öffentliche Leben mehr ein zu Schränken . Karneval und ähnlich Große Veranstaltungen Fußball Disco Messen auch Volksfeste mussten und müssen Abgesagt werden .
    Die Entscheidungen dazu kamen viel zu spät .
    Auch das wir zu wenig Labore Medikamente und entsprechendes Personal haben ist eine Folge der Politik . Wenn überall immer nur gekürzt wird gibt es das hier bei uns eben nicht mehr nur noch fern der Heimat .
    Bedanken dürfen wir uns hier bei der Politik und zwar Partei und Grenz übergreifend . Erst muss der Supergau passieren ehe ein Umdenken stattfindet . Wenn es Stattfindet .
    Vielleicht heißt es am Ende ja auch wieder es hat ja nochmal gut gegangen . Das Kölsche Gesetzt.

    In dem Sinne der Trabijeck

  • Das wird für mich erst Montag interessant auf der Dienststelle, Krisenstab etc. bereits eingerichtet. Geht mir jetzt schon auf den Sack.

    Alle Schulen, Kindergärten sind dicht und die Betreuung der Kinder von unseren weiblichen Mitarbeitern lässt jetzt schon vermuten, dass es Montag gelbe Scheine hageln wird, dass es nur so kracht.

    Wird definitiv interessant, vor Allem bei meinem Überstundenkonto...


    Meine eigene Mutter hat mir heute abgesagt! Ok, hat recht schweres Asthma. Trotzdem.


    Hab jetzt ne gemischte Kiste Chiemseer/Maibock gefingert und mach mit meinen nordhäuser Jungs eben was anderes....😁

  • Das Leben soll und muss ja auch weiter gehen . Ich bleibe ja auch nicht zu Hause habe auf der Arbeit auch ständig Kontakt mit Menschen aus allen Ecken . Ich Ärgere mich nur darüber das man sehr viel von oben bei Zeiten geregelt hätte verhindern können . Jetzt wird viel agiert geregelt aber eben viel zu spät .

  • das Leben muss weiter gehen, richtig.

    Es wird einen aber von allen Seiten schwer gemacht...

    Kita zu - was macht man nu mit seinem Kleinkind?

    Essen alle - wo bekommt man nu welches her zum Leben?

    Ersatzteile kommen nicht mehr - mit was arbeitet man jetzt?

    Chef schickt einen wegen keine Arbeit unbezahlt heim - von was lebt man jetzt?


    Die fallen mir auf schnelle ein, und all das wir einige von uns in sehr naher Zukunft treffen...

  • Was ich mich nach meinem oben geschilderten aktuellen Erlebnis in der Arztpraxis inzw. frage: warum handhabt man das (Erkältungspatienten von den anderen separieren und peinlicher auf Hygiene achten) eigentlich nicht immer so (ähnlich), zumindest in der Erkältungssaison?

    Könnte mir gut vorstellen, dass auf diese Art so manches Virus evtl. weniger verbreitet worden wäre und sogar, dass so manche Grippewelle ggf.eine deutlich sanftere Woge geblieben wäre.