Es ist doch aus dem Bericht heraus garnicht ersichtlich wie es zum Unfall kam. Warum muss der Trabifahrer immer der Gute sein?
Was ist wenn der an seinem Handy ne Nachricht getippt hat und dabei immer langsamer werdent mit 60 unbemerkt auf die Linke gefahren ist und dabei vom schneller fahrenden Golf aufgeraucht wurde.
Er MUSS der Gute sein, WEIL er Trabantfahrer ist. Das wirst Du doch hoffentich nicht ernsthaft in Zweifel ziehen wollen (ausgerechnet hier)...
Die Theorie mit dem langsamer Werden wg. "Handyempfang" erscheint mir doch ziemlich weit hergeholt - jedenfalls habe ich bisher nur (bzw. ziemlich oft) Autofahrer mit Handy"missbrauch" beobachtet, die gewisse Probleme mit der Spurhaltung hatten. Deutlich langsamer ist von denen jedenfalls keiner geworden.
Und selbst wenn der zu langsam gewesen sein sollte, hätte der Auffahrende immer noch getrieft, und zwar deutlich.
Ansonsten hatte ich mit dem Trabant noch nie Angst auf der Autobahn und hänge auch nicht laufend am Rückspiegel (nur, wenn ein Stauende in Sichtweite rückt - da ist schon interessant, ob der Hintermann das auch mitzukriegen scheint. Das gilt aber 1:1 auch im Westblech, nicht nur im Trabant ).
BAB ist gut, um relativ schnell von A nach B zu kommen. Aber das Fahren dort ist auch stinklangweilig, auch und gerade im Trabi. Drum fahre ich eigentlich auch lieber Landstraße, weil's deutlich abwechslungsreicher ist und i.d.R. mehr Spaß macht. Und mitunter dauert das auch gar nicht mal so sehr viel länger, da man mit dem Trabant ja nunmal auch auf der BAB nicht wirklich deutlich schneller unterwegs ist. Kommt natürlich auf die jeweilige Strecke an. Z.B. sind wir das letzte mal von SN zurück über Stendal grösstenteils Landstraße gefahren und das hat nur etwa ne 3/4h länger gedauert, sich aber sehr viel angenehmer und wirklich gut gefahren, sehr viel kurzweiliger jedenfalls, als die furchtbar öde Autobahnstrecke hinzu.