Beiträge von Matze

    Interessant, mit der Schräge. Daraus ergeben sich allerdings die Fragen, ob diese für die Funktion bzw. Einstellung erforderlich, oder vielleicht nur herstellungsbedingt ist? Weiterhin wäre interessant zu wissen, wie das resultierende Magnetfeld im Raum aussieht. Die Schräge ist erstmal nur der Feldlinienaustritt an der Oberfläche. Der unfreiwillige Test hat zumindest gezeigt, dass eine Funktion möglich ist (mit oder ohne Einstellung?).


    Die Frage nach dem Warum die Geber an der zentralen Mutter geöffnet werden, liegt vermutlich an der unzureichenden Vorbereitung und dem Gedanken, das Teil "mal schnell" durch Lösen der mittleren Mutter "auszubauen" (Warum man allerdings etwas ausbauen/reparieren will, ohne zu wissen wozu, darauf suche ich auch noch die Antwort). Eine Zerlegung und Reinigung ist nach der jahrelangen Wanderung durch Teilekisten manchmal ratsam. Bei aussergewöhnlich vielen Gebern aus solchen Kisten ist bereits das Sicherungsblech aufgemacht worden und somit Vorsicht geboten.

    Hatte nie gedacht, dass so ein einfacher kleiner Magnet etwas verändert 🙈

    Kleine Ursache, große Wirkung, Passiert. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die Orientierung der kleinen Bohrung ist in keiner Rep.-anleitung beschrieben. Die Reparatur war offensichtlich nur Fachwerkstätten überlassen. Zumindest findet man öfter "defekte" Geber, die einfach nur falsch Zusammengebaut wurden.


    Die Trennstelle wo der Nord und Südpol im Magnetring sitzt ist einmal für Zyl. 1 gerade im rechten Winkel zur Drehachse und daher kann man den Zündzeitpunkt durch verdrehen der Geberplatte einstellen. Die Trennstelle für Zyl.2 ist im Magnetring leicht schräg in einem bestimmten Winkel zur Drehachse angeordnet ...

    Ich würde nicht von "schräger" und "gerader" Trennstelle sprechen. Vielmehr muss man das Feld des Ring(dauer)magneten als Gesamtes betrachten. Wenn die kl. Bohrung auf der 12-Uhr-Position ist, dann ist der Südpol auf der 3-Uhr-Position und der Nordpol auf der 9-Uhr-Position (kann man einfach überprüfen). Daraus ergibt sich ein 3-dimensionales, permanentes Magnetfeld um die drehende Scheibe herum, das den Hallsensor durchdringt. Der Hallsensor bzw. das Steuerteil wertet nur den Übergang der Pole berührungslos aus (lt. Datenblatt eigentlich nur den Südpol), also die 6- und 12-Uhr-Position. Nord-Süd für einen Zylinder, Süd-Nord für den Anderen. Der Abstand zwischen Hallsensor und Magnetring ist durch die Literatur auch nicht näher festgelegt und kann von Geber zu Geber variieren. Durch die Verstellmöglichkeiten der Platte und Platine richtet man den Sensor im Magnetfeld aus, so dass beide Zylinder richtig arbeiten können.


    Grundsätzlich kann man die Magnet-Scheibe auch drehen, nur müssen dann auch die Zündspulen am Steuergerät oder die Zylinder getauscht werden. Am Ende muss die Zuordnung wieder stimmen. Allerdings könnte eine Änderung bei der nächsten Reparatur bzw. beim nächsten Schrauber wieder zu Verwirrungen führen ...

    Ich persönlich achte, wie gesagt, auch immer auf herausschraubbare Stopfen, um die Säuredichte und den Säurestand besser kontrollieren zu können.

    Hast du bei CA-Batterien nur kontrolliert oder auch schonmal auffüllen müssen? Ich habe jetzt die alte Banner-Batterie zur Abgabe vorbereitet. Unter den Aufklebern befinden sich herausschraubbare Stopfen (idealerweise mit passendem Schlüssel). Lediglich eine der Zellen hätte nach 13 Jahren "nachgefüllt" werden müssen (weniger als 1mm). Also Wartungsfrei passt in diesem Sinne schon.

    Ich habe mir gerade die Frage gestellt, ob es überhaupt noch Blei-Batterien gibt? Vielleicht sind die auch schon dem Regulierungs-Irrsinn zum Opfer gefallen?


    Praktisch nutze ich seit Jahren Banner-Power-Bull-Batterien in den Trabis und im Westauto. Bislang habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. In den Trabis klemme ich die zu Saisonbeginn an, fahre in der Saison oft sehr wenig (d.h. längere Standzeiten möglich) und lade die Batterie mit einem Rekonditionierungsprogramm (Ctek MXS 5.0) im Herbst. Haltbarkeit liegt bislang bei 7 Jahren oder mehr, wobei man dann durchaus den Unterschied zu einer frischen Batterie merkt. Eine ca. 13 Jahre alte Banner-Batterie nutze ich noch zum Lima-Testen (da ist zumindest noch keine Zelle zusammengebrochen).


    Naja zum Beispiel hier und hier ist die Rede von einer Ladespannung 14,6-14,8V. Aber auch auf vielen anderen Seiten findet man ähnliche Angaben.

    Ich habe die Artikel nur überflogen, aber m.E. geht es um die "Pflege" der Batterie je nach Nutzungsprofil. Die Ladeprogramme mit verschiedenen Spannungen und/oder Stromstärken sollen die "Reinigung" der Batterie bewirken (Desulfatierung) und damit deren Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöhen. Früher hat man Blei-Batterien mit einfachen Ladegeräten geladen und durchaus auch "kochen" lassen, was m.E. das gleiche Ziel hatte.



    PS: Ich finde das Angebot von Norma preislich nicht unbedingt günstig. Online sind die Preise vergleichbar und man kann sich die Marke und die Baugröße des Gehäuses aussuchen.

    Das Gehäuse ist wie ich sehen konnte 1:1 tauschbar.

    Nur das Hinterteil und der Fuss sind austauschbar. Der Frontring ist komplett anders, und wurde nur bei der Uhr verwendet.


    ich werde mich dann wohl langfristig mal nach einem anderen Gehäuse umsehen.

    Viel Erfolg. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit eher gering ein, etwas wirklich besseres zu bekommen. Das Problem haben ALLE Kunststoffteile, die den Gebrauch bzw. die Lagerung selten ohne Kratzer und Beschädigungen überstehen. Meist wurden solche Teile leider oft unsachgemäß "ausgebaut" und sind in irgendwelche Kisten geflogen, anstatt sie wenigstens etwas verpackt einzulagern. Allein der Zustand der Kabel sagt oft viel aus.



    Funktioniert die Uhr überhaupt?

    Die gemachten Aussagen, bezweifel ich keineswegs. Ich sehe die Details genauso und ich habe bereits Aussagen dazu gemacht.


    Meine Zweifel beziehen sich auf die angebotenen Teile. Zweifel dahingehend, dass es sich nicht um 1,6er, sondern nur um 1,5er-Rollen handelt. Die Sortierung ist bei dieser Unterscheidung noch nicht relevant. Daher bitte ich V603 nochmal um Bestätigung der Zugehörigkeit des Messwertes und ggf. Nennung des Anbieters.


    Rein aus wirtschaftlichen Gründen und den Kosten einer Sonderanfertigung, des zu erwartenden Absatzes an den Endkunden und des kaum vorhandenen Preisunterschiedes zwischen den Trabantteile-Händlern (1,6mm?) und den Normteil-Angeboten (1,5mm) glaube ich nicht an die Sonderanfertigung. Glauben ist aber nicht wissen, daher die Bitte um Erfahrungswerte mit den Angeboten. Vielleicht haben auch andere die Teile schon bestellt, gemessen und verwendet.

    Ich habe schon alles verstanden. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich das von V603 genannte Maß (1,595) auf die aktuell gekauften Teile bezieht, oder nur das Nennmaß angibt. Auf meine Nachfrage wegen dem fehlenden "nicht" bestätigt er, dass er noch nichts "genauer untersucht oder gar vermessen" hat. Darauf bezieht sich auch meine Nachfrage zum Standard- oder Sonder(nenn)maß.


    V603: Kannst du bitte nochmal sagen, worauf sich das genannte Maß (1,595) bezieht? Bei welchem Anbieter hast du gekauft?


    Bei TW sehe ich in dem Angebot die Angabe "ausreichend für Tripodenlager" und eine Abbildung mit 30 Stk. Rein rechnerisch könnten statt der 28 Stk. 1,6er-Nadel auch 30 Stk. 1,5er-Nadeln in die Rolle passen!? Nur passt es dann trotzdem nicht.

    Es sind eben die einzigen, die man bekommen kann. Also diese nehmen oder ohne Nadeln versuchen.

    Der Versuch ist es mir nicht wert. Dieses Maß ist (wohl) kein Standard-Maß und mir fehlt der Glaube, dass die Teilehändler solche Teile speziell anfertigen lassen ... zu entsprechenden Preisen und in entsprechenden Mengen. Daher die Hoffnung auf Erfahrungswerte.

    Unbestritten, dass man alles anpassen und modifizieren kann. Nur stehe ich auf dem Standpunkt, dass man erstmal wissen muss/sollte, wo die Einzelteile unsprünglich verwendet wurden. So kann man gezielter vorgehen, anstatt blind zu experimentieren. Wer weis, was heraus kommt, wenn man unwissenderweise 28V-Teile verbaut ...


    So gesehen, versuchen wir hier gerade erstmal die Kennzeichnungssystematik herzuleiten und sind dabei schon auf einen Widerspruch (?) gestoßen. Die Kennzeichnung deutet auf einen ext. Regler hin, allerdings fehlt der vierte Anschluss.

    Ich habe welche gesehen wo zusätzlich direkt auch "42A" aufgestempelt war.

    Du meinst sicher einen solchen Stempel:



    Ich denke, es handelt sich nicht um "42A", sondern um "42.4". Die "2" und der Punkt sind hier nur zu erahnen, ganz rechts ist aber eine "4". Es dürfte sich um die Kurzform der Teilenummer "8042.4" handeln, also um den Stator für die 42A-Lima des Trabant u.a..


    Ich habe bei den betreffenden Statoren von gestern aber folgenden Stempel gefunden:


    Wie es scheint, lautet die Zeichenfolge "42.3". Allerdings gibt es keine solche Kenn.-Nr. (8042.3) in der Liste mit den üblichen DLM verschiedener KFZ.


    Lt. Google gibt es aber versch. Lichtmaschinen mit der Kennnummer 8042.3/x. Allerdings handelt es sich dabei um den DLM-Typ mit externen mechan. Regler (Wartburg, Barkas u.a.). Allerdings unterscheiden sich die Statoren der DLM mit integr. Regler bzw. externen Regler. Untereinander sind sie nicht austauschbar, aufgrund der Anzahl der Anschlüsse. Der gezeigte Stator ist jedoch nicht für einen externen Regler geeignet.


    Im Endeffekt eine ziemlich konfuse Sache, da es wohl nicht genügend Unterlagen gibt. Gerade wenn man solche Teile aus einer Teilekiste fischt, ist eine Zuordnung nur mit etwas Hintergrundwissen möglich. Die Stempel helfen, sofern sie noch vorhanden und erkennbar sind, auch nicht immer weiter. Bleiben als Hauptunterscheidungsmerkmale nur die Drahtstärke und die Anschlüsse.

    Danke für die Bemühungen!


    Ich denke, die Wicklungen bestehen aus Kupferlackdraht. Die Lackschicht isoliert die Phasen voneinander. Ein Defekt der Isolierung an mind. einer Stelle war die Fehlerursache. Eloxieren kenne ich nur bei Aluminium.


    Der Messschieber ist ein einfacher digitaler, nichts besonderes. Für eine Unterscheidungsprüfung völlig ausreichend. Ein paar Stellen habe ich gerade nochmal gemessen. Die Streubreite reicht durchaus von 1,25 ... 1,40 mm. Durch Verkanten ersteht schnell ein Messfehler. Ich habe aber auch den Eindruck, dass der Draht durch das Wickeln vielleicht in einigen Bereichen verformt sein könnte, daher nicht mehr rund ist und sich so eine Streubreite ergibt. Aber ziemlich sicher sind es 42A-Statoren.


    Sind bei den Teilen Kennzeichnungen vorhanden bzw. lesbar?

    Im früheren Teil dieses Thema ging es um die Fehlersuche an einer DLM. Als Fehler hat sich ein defekter Stator herausgestellt. Nun habe ich heute auf dem Teilemarkt zwei Statoren bekommen. Kennzeichnungen sind welche drauf, aber unleserlich und unlogisch. Einer hat einen gelben Punkt. Mit einem Messschieber messe ich eine Drahtstärke von ca. 1,3 mm. Es handelt sich vermutlich um die nominelle Drahtstärke von 1,25 mm, wenn man die Differenz dem Isolierlack zuschreibt. Kann die Vermutung stimmen? Wie groß ist die Gewichtsdifferenz von Statoren mit 1,25 mm (P601 u.a.) und 1,3 mm (1.1 u.a.) Drahtstärke? Die beiden Statoren wiegen jeweils ca. 900g.

    Auch hier (wie bei vielen anderen Gelegenheiten auch) eignet sich das Nussstrahlen hervorrangend.

    Es findet kein Materialabtrag statt (außer von Farbe, Dreck und lockerer Korrosion).

    Ich würde trotzdem nicht strahlen. Auch wenn die OF nicht oder minimal verändert wird, besteht die Gefahr, dass Abrieb vom Strahlmittel in den Riss gedrückt wird und somit die Empfindlichkeit der Eindringprüfung reduzieren wird. In den Lehrgängen lernt man jedenfalls nicht zu strahlen, oder nach dem Strahlen zu beizen.


    Man kann MT wählen mit einfachen Rot-Weis Mitteln (Spoiler: kann man selber machen) oder machen lassen.

    Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. MT (Magnetpulverprüfung) funktioniert nur bei magnetisierbaren Werkstoffen. Rot-Weis ist eine Art der Eindringprüfung, die bei allen benetzbaren, nicht porösen Werkstoffen angewendet werden kann. Selber machen kann man viel. Man kann aber auch viel dabei falsch machen. Wenn man gewisse Dinge nicht beachtet, hat man immer "fehlerfreie" Bauteile. Auch wenn das Verfahren einfach aussieht, so kann ich nur davon abraten, sowas ohne Erfahrung "mal eben" zu machen.

    Röntgen ist zum Nachweisen von Rissen an der Oberfläche eher ungeeignet. Es handelt sich um ein Volumenverfahren, d.h. um ein Verfahren zum Nachweis innerer Fehler (Lunker, Porositäten o.ä.). Der Nachweis mit Röntgen würde nur dann gelingen, wenn der Fehler (Riss) und die Röntgenstrahlung in einer optimalen Richtung zueinander liegen. Dies ist aber wiederum unwahrscheinlich diese Konstellation zu treffen. Dazu müsste man sehr viele Durchstrahlungsrichtungen wählen.


    Um die Rissfreiheit nachzuweisen, würde ich die Felgen chemisch entlacken lassen und anschließend einer Sichtprüfung (mit Lupe und guter Beleuchtung) und/oder eine (Farb-)Eindringprüfung machen (lassen). Die Eindringprüfung macht aber nur Sinn, wenn die Oberfläche metallisch blank ist und NICHT GESTRAHLT wurde. Ein Strahlen der Oberfläche birgt die Gefahr, dass evtl. vorhandene Risse an der Oberfläche wieder verschlossen werden. Die Eindringprüfung kann nur zur Oberfläche hin offene Risse nachweisen.


    Zum Preis kann ich keine Hinweise geben. Ich würde jedoch davon ausgehen, dass eine metallisch blanke Oberfläche eher ein Kaufanreiz ist, als möglicherweise durch Farbe verdeckte Fehlstellen/Beschädigungen.

    Ja hat schon n faden Beigeschmack.

    Gerichtet hat die schon der Vorbesitzer sind halt nicht gerade geworden.

    Ist denn die Ursache für die Verformung bekannt? Wenn nicht, sollte in jedem Fall der Lenkhebel am Achsschenkel kontrolliert werden. Der ist aus Guss, und könnte durch den Vorfall angerissen worden sein und möglicherweise irgendwann brechen (Ermüdungsbruch).