Beiträge von Tim

    Und wenn du jetzt 1995 als Start nimmst?

    Ich habe bewußt 2010 genommen, weil man das ansatzweise als Bezugspunkt annehmen kann, wo es wirklich losging und viele Hersteller so langsam Modelle brachten. Vielleicht wäre 2015 noch realitätsnäher. Ab dieser Zeit konnte man auch zunehmend eine Entwicklung bei den Ladesäulen beobachten.

    Aber 1995 waren Elektroautos Exoten. Weit von einer Massenmotorisierung entfernt.

    Auch gab es ab da keine Bestrebungen eine Infrastruktur zu entwickeln.

    Ich würde nach wie vor sagen, dass die Erwartungshaltung bei der Betrachtung von vielen einfach immernoch zu hoch ist.


    Die Massenmotorisierung inklusive dem Ausbau des Versorgungsnetztes mit Tankstellen hat wie lange gedauert?

    Klammern wir das DDR-Thema hier auf Grund der geschichtlichen Besonderheiten mal aus, so hat es nach der Erfindung der Motorpatentwagen von Benz und Daimler wie lange gedauert bis zur sogenannten Massenmotorisierung?


    Nehmen wir noch die Geschichte mit dem Krieg weg, so wäre es vielleicht ein bis zwei Dekaden schneller gegangen. Aber dennoch kommen da gut 30-40 Jahre zusammen.


    Und nun wird erwartet das es in 5-10 Jahren geht?

    Wenn wir als Start das Jahr 2010 annehmen, so würde ich damit rechnen, dass es min. bis 2040 dauert, bis man eine ansatzweise vergleichbare Infrastruktur hat und auch auch die Erzeugung soweit umgestellt ist, dass man sie tatsächlich ohne massive Schönrechnerei als halbwegs neutral betrachten kann.


    Das heute der Status Quo das Elektroauto kaum besser dahstehen lässt als den Verbrenner, bestreitet ja auch niemand ernsthaft.

    Soll man es deshalb aufgeben? Fortschritt braucht Zeit. So war das schon immer.

    Die Anfänge sind gemacht. Wie es weiter geht....abwarten.


    Ich mache mir aktuell noch keine Sorgen vor einem "Zwangsumstieg".

    Hast du das mal gemischt und ein paar Tage stehen lassen? Nur zum Test. Ich hab mal die Nummer mit dem Motimol Pulver beim Tanken probiert, mit dem Ergebnis das sich leider ein Großteil davon am Tankboden abgesetzt hat und am Ende eine Tankreinigung nötig war. :schulterzuck:

    Nein, es geht um den Absatz.



    Und die Bohrung die original nur ein Sackloch ist und beim Aufdornen vergrößert wurde.


    Hier der direkte Vergleich gut sichtbar.



    Und dieses große Loch ist auch erkennbar.



    Und genauso ist es bei der regenerierten Welle.

    Es gibt Deckel mit Unterschieden. Aber.....die Frage ist, ob bis auf Toleranzen in der Fertigung, es wirklich gewollte Unterschiede im Mass gibt.

    Bei dutzenden Deckeln ist das nicht wirklich feststellbar. Auch die Nummern sind innen gleich.


    Der Unterschied ist am Rand ein umlaufende erhabene Rille die einer besseren Abdichtung dient. Der Deckel im Bild links.



    Es gibt Ausreißer im Mass, aber bei beiden Formen, so das dies eher für Toleranzen spricht. Es bleibt am Schluss nur darauf zu achten, dass die Schimmerhöhe zur Deckelkante stimmt. Und bestenfalls per Senfglas oder Steigrohr die wahre Höhe des Kraftstoffniveaus geprüft wird.


    Es ist am Ende also egal welcher Deckel, das Niveau vom Sprit muss stimmen.

    Manch findiger DDR-Bürger hat auch den angeblich nicht einsetzbaren Deckel mittels Zapfensenker nachgearbeitet und dann war er doch einsetzbar.


    Und soviele HB wie ich schon zerlegt hab, wurde offenbar nur ganz ganz selten mal ein solcher pre- 4-1 HB mit einem Trommelschwimmer bestückt.

    Das Problem ist in keinem Fall die Schwungscheibe.

    Der Anlasser dreht bevor er in die Schwungscheibe einspurt schon viel zu schnell.

    Deshalb ratscht er nur an den Zähnen.


    Das Problem ist und bleibt der Anlasser. Und wenn mir jemand so ein schmutziges Teil als regeneriert verkaufen will, bekommt den sofort zurück.

    sicher Spekulation, hab ich irgendwas anderes behauptet.

    Ja.... du stellst in den Raum, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist das eine Walzenwelle drin ist.

    Und ich hab gefragt warum diese Wahrschenlichkeit hoch sein soll.

    Keine Anwort dazu von dir..... :schulterzuck:


    Und wie man sieht.....knapp daneben :D


    Saßen die eigentlich richtig herum?

    Ja. Schräge in Drehrichtung.

    Bei Jimpanses 65er Motor ist aber die Wahrscheinlichkeit auch hoch das eine Zylinderrollenwelle drin ist.

    Warum? Das ist reine Spekulation was da drin ist. Nur weil die Motornummer 1965 ist, kann da wer weiß was drin sein.

    Man sieht 26 PS Zylinder und Nadellager im Pleuel. Und mehr kann man dann auch schon nicht mehr sagen.


    Wenn man auf die Hubscheibe schaut, könnte man auf det Außenkante schauen ob es eine geschwärzte oder blanke ist. Daran kann man erkennen ob Walze oder Kugel.

    Auf den bisherigen Bildern leider nicht zu erkennen.

    Ob sich das immer und lange vorher ankündigt kann ich nicht sagen. Ich hatte in meinen gut 30 Jahren bisher nur einmal ein festes Pleuel. Da war die Ankündigung auch nur wenige Sekunden vorher.

    Bis dahin lief der Motor einwandfrei und geräuscharm.

    Geht man aber davon aus, dass ich gut 100km/h drauf hatte als es losging, hatte der Motor vom ersten Geräuschanzeichen bis zum Punkt fest, noch mehrere hundert Umdrehungen Zeit mit dem Alukfig zu schmieren und festzugehen.

    Solange sich die Welle noch dreht, wird er wohl auch anspringen und laufen. Ob und wie weit er dich dann bringt...... :schulterzuck: die Batterien meiner Glaskugel sind gerade leer.

    Wenn man die schwarze Borke auf Welle und im Gehäuse sieht dann hat der schon verloren.


    Ich würde da nicht wirklich einen Gedanken an Weiterbetrieb verschwenden.

    Diese Ausgleichsscheiben sind ausschließlich für Regenerierer von Kurbelwellen. Also Leute die die Wellen zerlegen und auch bearbeiten.

    Die Scheiben werden nämlich dann gebraucht, wenn Auflageflächen nachgeschliffen werden.

    Das kann z.B. an den Hubscheiben der Fall sein, da wo die Pleuel laufen.

    Damit dann die Hubzapfenscheiben und die Außen-Lager wieder in die richtige Position kommen, werden diese Ausgleichsscheiben in entsprechender Dicke zwischen Mittelachse und Hubzapfenscheibe, sowie zwischen Hubscheibe und Außen-Lager gepackt.

    Du solltest dabei nicht außer acht lassen, dass dieser "Startvergaser" nur beim Anlassen des kalten Motors im Eingriff ist. Und in diesem Moment sind Undichtigkeiten nicht von beeinflussender Relevanz.

    Sobald der Choke vollständig zurückgeschoben ist, schließt der Drehschieber den entsprechenden Kanal.

    Das kann man mit einem geschlossenen (intaktem/dichten) Benzinhahn vergleichen.


    Wenn da irgendwas undicht wäre, merkst du das an einer Drehzahlveränderung, ganz so als würdest du den Choke ziehen.