Ein Häufchen Elend wird zum Alltagskombi meiner Freundin

  • Dann kam erstmal die Pedalerie wieder an ihren Platz damit sie beim einfädeln der Lenkung nicht stört. In dem Zug bekam der gute auch gleich einen neuen Kupplungsbowdenzug spendiert.


    Ein Getriebelager war auch nicht mehr besonder weswegen es ebenfalls gegen ein neues getauscht wurde.


    Dann mussten wir uns um die Kupplung kümmern. Auch da hatte ich noch etwas brauchbares im Regal liegen. Etwas über 6 mm Stärke hatte der Reibbelag. Alles kurz angeschliffen und entfettet dann konnte es schon zusammen gebaut werden.


    Der Graphitring hatte auch noch mehr als genug Fleisch.



    Und komplett


    Kurz vor der Hochzeit.



    Endlich wieder drin. :)

  • Der Graphitring am Ausrücklager ist aber auch nicht mehr der neueste... Duck und weg... ;)

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Ich hätte bestimmt auch einiges anders gemacht - aber macht das nicht jeder?


    Das ist einer der Gründe, warum ich mein Projekt hier nicht so offenkundig darstelle.


    Aber den Graphitring würde ich auch tauschen. Der hat innen schon vollflächig Kontakt.


    Was sich ganz toll finde sind der Enthusiasmus und Ehrgeiz die in das Projekt gesteckt werden - ungeachtet dessen, das handwerklich garantiert einiges besser ginge...

    Krass finde ich den straffen Zeitplan.


    Liveyourdream

    Verdienst du damit dein Geld oder hast du grad 10 Wochen Urlaub?

    Gefühlt schraubst du ja 12 Stunden am Tag daran rum 🤔

  • Aber den Graphitring würde ich auch tauschen. Der hat innen schon vollflächig Kontakt.

    Der Graphitring ist so wie er sein soll und kann noch lange drin bleiben.

    Die Schrägen oben und unten sind der Verschleißanzeiger.

    Erst wenn die Schrägen nicht mehr da sind, dann soll das Lager ersetzt werden.

    Und soviel Schräge wie hier noch zu sehen ist, kann der (je nach Einsatzprofil) noch mehrere zehntausend Kilometer fahren.


    @all Kritik ist relativ. Aber man sollte schon so tolerant sein, dass eben nicht jeder Neuaufbau die Perfektion per se ist.

    Wie erwähnt, wurde früher das weitgehend so gemacht und ich persönlich finde es absolut nicht verwerflich es wieder so zu machen.


    Wie man hier deutlich sehen kann, steckt da eine Menge Arbeit drin. Und ich für meinen Teil würde das nicht als "Kernschrott" abstempelt. So zumindest entsteht der Eindruck bei einigen Beiträgen.


    Das Auto wird fahren und es wird seinen Dienst verrichten. Wie gut und wie lange wird der Besitzer merken und dann sein Fazit ziehen...oder auch nicht.

    Die nächsten 10 Jahre wird es schon durchhalten.


    Toleranz bedeutet auch, andere Herangehensweisen zu akzeptieren.

    Bis jetzt sehe ich noch keinen Grund den Finger zu erheben, um Fragen die Sicherheit betreffend anzumahnen.


    Ich würde auch vieles anders machen, aber hey.....das ist nicht mein Auto. Und ich honoriere den Fleiß der hier offensichtlich drin steckt und beneide den Kollegen für die Zeit die er scheinbar aktuell dafür hat.


    Und wenn ich am Ende auch mal kritisiere, dann würde ich bei aktuellen Stand darauf hinweisen, das möglicherweise zu Schwierigkeiten kommen kann, wenn man den einen Blinddeckel in der Schwungscheibe nicht drin hat. Es kann vorkommen, dass dadurch Öl bzw. Öldämpfe aus der nicht ganz dichten Kolbenringabdichtung an die Kupplungsscheibe gelangt und die dann rutscht. Kann...muss nicht.

    Und beim Getriebe gehört tatsächlich etwas Mut dazu, ohne Öffnen des Gehäuses und Prüfung vom Freilauf es wieder ins Rennen zu schicken.

    Wenn man weiß das der läuft ok, aber wenn man es nicht Probe gefahren ist vorher, könnte das den ersten Frust bedeuten und natürlich zusätzliche Arbeit für wieder raus und ersetzen.

  • Das stimmt. Die Blindstopfen habe ich tatsächlich nicht beachtet. Habe mir bezüglich der technischen Funktion auch noch keine Gedanken gemacht bisher.


    Leider hab ich die bis jetzt immer so verbaut. :rolleyes: Hoffen wir das beste.


    Ja das mit dem Getriebe ist Glücksspiel. Habe ich auch gestern zu meiner Holden gesagt. Wenns läuft ists gut, wenn nicht muss es wieder raus. Ist bis jetzt auch einmal vorgekommen bei mir. Nervig aber kein Beinbruch. Und da der Wagen wegen einem Unfall aus dem Verkehr gezogen war geh ich einfach mal davon aus und denke dass es funktionieren wird.


    @jan_28

    Ich arbeite zur Zeit nur halbtags und kann deswegen jeden Tag noch Zeit abzweigen. :)


    Aber diesen Modus kann man nicht auf Dauer fahren.


    Gute Ernährung und viel Schlaf sind Pflicht. :D

  • Das einzige was ich bisher wirklich kritisieren würde, das man beim schweller hinten nur den "deckel" getauscht hat, obwohl im schweller selbst genug rost zu sehen ist. Den hätte ich tatsächlich deutlich weiter, wenn nicjt gar komplett ersetzt. Mossi sein Einwand mit der sollbruchstelle ist ja auch nicht ganz unbegründet auf der anderen Seite, wo nur paar cm ersetzt wurden.


    Ansonsten finde ich das ganze wie bereits gesagt wirklich brauchbar, nich perfekt, aber wie Tim schon sagt, es erfüllt seinen Zweck.


    Und die Arbeit und Zeit sollte man denke ich aufjedenfall würdigen.

  • Unterbodenschutz ct 06 von Liqui moly.


    Was soll da täuschen?

  • Unterbodenschutz ct 06 von Liqui moly.

    Von ihrem Glücken wissen die Jungs bei LM noch garnichts.

    CT06 ist ein bitumenbasierter Unterbodenschutz von AD, aber Schwamm drüber.

    Was soll da täuschen?

    Hatte kurz die Hoffnung, dass du kunstharzbasierten Unterbodenschutz genommen hast.

    Die Nachteile von bitumenbasierten Produkten sollten hinlänglich bekannt sein, aber nun ists wies ist.

  • Nur zu, hält dich ja keiner von ab nen Unterbodenschutz zu verwenden der weder Kraftstofffest, noch dauerhaft diffusionsdicht ist.

    Warum auch die korrosionsschutztechnisch bessere Variante des kunstharzbasierten Unterbodenschutzes wählen?

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

  • wenn unten drunter ein ordentlicher Lackaufbau auf Blech ohne Rost und ordentlicher Grundierung ist, wird der Bitumen Anstrich nicht schaden. Aber das Zeug einfach nur aufs rostige Blech ist halt Pfusch.

  • Ist jetzt hier wirklich jemand der Meinung ich kenne die Vor und Nachteile von Unterbodenschutz mit Bitumenanteil nicht? :/

  • wenn unten drunter ein ordentlicher Lackaufbau auf Blech ohne Rost und ordentlicher Grundierung ist, wird der Bitumen Anstrich nicht schaden. Aber das Zeug einfach nur aufs rostige Blech ist halt Pfusch.

    Und DAS ist mit Verlaub absoluter Unsinn.


    Nur zu, hält dich ja keiner von ab nen Unterbodenschutz zu verwenden der weder Kraftstofffest, noch dauerhaft diffusionsdicht ist.

    Warum auch die korrosionsschutztechnisch bessere Variante des kunstharzbasierten Unterbodenschutzes wählen?

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Du hast schon Recht. Das will ich dir nicht absprechen. Unterboden auf Kunstharzbasis habe ich auch bei einem meiner Projekte verwendet und das Zeug ist toll.


    Jedoch ist die Vorbereitung um einiges mühsamer und nicht im Sinne des Projektes bzw. des Zeitplanes.


    Und Bitumen-Kautschuk ist bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf nur weil es nach 10 Jahren Alltagseinsatz anfängt zu reißen und ab zu blättern.


    Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer Kombination aus diesem Unterbodenschutz und einer Wachsschicht als Finnish.


    Und wenn man den jährlich nach konserviert sehe ich was Rost im Unterbodenbereich angeht keine Probleme.

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