Frieden!

Stimmt auch wieder.

Nun hat's also in Israel auch noch geknallt, das nächste globale Pulverfass ist hochgegangen.

(und schon war der Ukraine-Krieg nur noch eine klitzekleine Randmeldung in den Hauptnachrichten wert...)

Dieser "neue"/ frisch eskalierte Konflikt wirft allerhand Fragen auf:

Wie konnte Israel - angeblich stets abwehrbereit - derart überrascht werden?

Packt es "der Westen" ggf. an 2 Fronten so umfassend 'zu unterstützen', wie bis dato in der Ukraine praktiziert?

Wenn nicht und Israel wackelt oder fällt gar - was passiert mit dem internationalen Kräfteverhältnis, wie stark würde der Islamismus?

Und last but not least:

Was ist das israelische Raketenabwehrsystem wert, das 'wir' gerade so milliardenschwer bestellt haben?

Wirklich toll scheint es wohl eher nicht zu sein...

Wir hatten damals in der Schule ja noch kein Religionsunterricht. Dafür gab es für eine Woche ein Projekt zum Kennenlernen der großen Weltreligionen. Ein jüdischer Vertreter direkt aus Isreal stand uns Schülern sehr offen Rede und Antwort auf unsere Fragen. Was mich bis heute schockierte, er sprach davon welch große und eigentlich rein militärische Waffen er im Keller seines Hauses hatte und das er damit sein Haus hätte mindestens drei Tage lang verteidigen können und zu allem bereit war. Er meinte, das ist nunmal so in Isreal, die Gefahr ist zu groß und immer da.

Die Israelis sind ein Volk unter Waffen.

Männer und Frauen sind dort nach dem pflichtigen Wehrdienst automatisch für lange Zeit Reservisten.

Und offensichtlich weitaus erfahrener, als bspw. die Schweizer Armee.

Wenn man sich die Geschichte seit dem zweiten Weltkrieg ansieht, kann man in gewissen Rahmen auch nachvollziehen, warum.

Bienen sind auch ein Volk unter Waffen. Die haben ihren Stachel. Bis auf die dummen Maenner, die haben da was anderes

Ohne Worte: https://www.wiwo.de/politik/au…-verdoppeln/29496514.html

Ist doch mittlerweile eh alles zu einem Stellungskrieg geworden mit wenigen Meter Geländegewinne mal für den und mal für den.

Es reicht langsam. Die soziale Stimmung im eigenen Land kippt langsam. Schade das man da wegen Kleinigkeiten streitet und schließlich streicht. Aber woanders das Geld verballern, statt mal wieder mit Reden zu versuchen, ist ja mittlerweile schon lange her. Nur muss dann miteinander geredet werden, nicht aneinander vorbei. Und vielleicht sollten sich die zwei gewissen Personen mal selbst unter vier Augen treffen, statt nur deren Vertretersvertreter. Für beide sicherlich ein unangenehmer Schritt, der aber von Mut, Verantwortung, Vergebung, Schuldeingeständnis und weiteres zeugen kann. Ich weiß, träume weiter und glauben kannst du in der Kirche. Warum muß denn immer erst einer total vernichtet oder gestürzt werden?

Je länger so ein Krieg dauert, desto mehr Geld wird anderswo daran verdient. Eine riesen Menge Geld... (zu der wir jetzt wohl noch einige Mrd. mehr beisteuern werden). Das Interesse, diesen und andere Kriege und Konflikte schnellstmöglich zu beenden, hält sich also schon alleine deswegen oft in Grenzen. Geostrategische und machtpolitische Interessen kommen hinzu, materielle Zerstörungen und das Sterben vor Ort sind dabei zweitrangig.

Und die aktuelle Regierung mit dem schwächsten Kanzler aller Zeit, nimmt die Ereignisse zum Vorwand noch mehr Geld in die Armee zu pumpen.

Der Glaube die Menschheit wird irgendwann so vernünftig das man keine Armee mehr braucht, wird wohl für alle Zeiten der Wunschgedanke einer pazifistischen Minderheit bleiben.

Ich hänge es mal hier an, weil im Artikel ehemalige und aktuelle Konflikte genannt werden und es irgendwie auch um den sozialen Frieden.

Erdgas aus der Jamal-Pipeline: Die DDR schuf Milliardenwerte, Konzerne kassierten

An zwei Erdgasleitungen bauten FDJler mit – unter härtesten Bedingungen, gegen gutes Geld. Was der Chef des DDR-Jahrhundert-Bauwerks Jamal heute zu sagen hat.

www.berliner-zeitung.de

Hat mir gerade vorhin ein Kumpel geschickt. - Sehr interessanter Lesestoff der auch ein Stück weit die oft unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema 'Gas aus Russland' in Ost und West zu erklären versucht. Interessant auch, wie viel z.B. Österreich nach wie vor über "unsere" Jamal-Pipeline bezieht...

Ein Aspekt der jetzt so hochgelobten Versorgung mit LNG wird leider kaum thematisiert.

Da wäre zunächst die hochgradig die Umwelt belastende Gewinnung des Gases. Auch der Transport, die Verflüssigung und danach die

Rückführung in den gasförmigen Zustand ist umwelttechnisch katastrophal.

Auf jeden Fall ist die Gewinnung und der Transport von Erdgas ( Pipeline ) vorzuziehen.

Ich vermute. dass bei ersterer Versorgungsart handfeste wirtschaftliche und auch politische Gründe eine große Rolle spielen.

Ich verweise da auf die noch immer ungeklärte Sprengung von Nord Stream 2.

Auch hier stellt sich die Frage " Wem nützt es ? "

Und dann wundert man sich warum ausgerechnet im noch immer weniger gut gestellten Osten Deutschlands bestimmte Bewegungen und Tendenzen zu beobachten sind. Kann ja auch irgendwann mal nach hinten losgehen, hoffentlich nicht.

Krümel - vor einiger Zeit hatte ich eine Doku hier verlinkt,

in der die Aussage enthalten ist, das LNG aus den USA, Transport, hin und her Umwandlung, Umweltschäden vor Ort, Verlußte,

schlimmer ist, als die einheimische Braunkohle zu fördern.

Spielt alles überhaupt keine Rolle: es ward beschlossen - Basta!

An der Durchleitung des russ. Gases verdienen auch die Ukrainer (weswegen auch die ein großes Problem mit Nordstream 1+2 hatten und um deren "Außerbetriebsetzung" alles andere als böse sind...)

Immer noch Krieg in der Ukraine und leider kein Ende in Sicht - aber die große Bombe ist vorhin in Brüssel geplatzt. Eine unglaublich teure Bombe wohl, auch und gerade für unser Land...

EU-Gipfel in Brüssel: Ungarn blockiert weitere EU-Hilfen für die Ukraine

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat beim EU-Gipfel neue Finanzhilfen für die Ukraine verhindert. Das Thema kommt nun im Januar wieder auf die…

www.zeit.de

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat beim EU-Gipfel neue Finanzhilfen für die Ukraine verhindert. Das Thema kommt nun im Januar wieder auf die Tagesordnung.

Ungarn hat beim EU-Gipfel in Brüssel die Auszahlung weiterer EU-Hilfen für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden Euro blockiert. Das bestätigte der ungarische Regierungschef Viktor Orbán im Kurznachrichtendienst X. Er schrieb dort: "Veto gegen die zusätzlichen Mittel für die Ukraine".

Ist es nicht erschreckend, daß von 27 Mitgliedsstaaten offenbar nur noch einer die Lage realistisch einschätzt?

Ungarn ist oft der Sündenbock den man in verschiedenen Kriesen so dringend braucht. War doch z.B. bei der Flüchtlingskriese vor einigen Jahren auch schon so. Einerseits schimpft die EU über Ungarn, hinterrücks atmet aber wahrscheinlich so manch einer tief auf.

Der hat uns, gemeinsam mit dem inzw. "gestürzten" Herrn Kurz, seinerzeit wohl den Allerwertesten gerettet, die EU als solche war (und ist) ja nicht in der Lage dazu, den großen illegalen Anteil der Migration in den Griff zu bekommen.

WIE dieser "Durchbruch" gestern zustande gekommen ist (mit einem billigen politischen Taschenspielertrick), lässt tief blicken.

Und wer jetzt immer noch daran glaubt, dass die (in meinen Augen wie vieles andere unfassbaren) 50 Mrd ab nächstes Jahr NICHT fließen würden, kann wohl getrost auch an den Weihnachtsmann glauben...

Das gilt übrigens auch für die, angeblich "langwierigen", Beitritts"verhandlungen" der Ukraine zur EU - der Beititt wurde gestern de facto schon beschlossen und bis 2030 werden sie drin sein. Und dann haltet Euch richtig fest, liebe Steuerzahler! (und ihr restlichen EU-europäischen Bauern erst recht...)