Als regelmaessiger Traeger von FFP2-Masken (mit Ausatemventil) folgendes:
- die Dinger sind praktisch! nur zu 80% dicht. Einfach mal 2 Stunden Abbrucharbeiten durchfuehren und dann schauen, wie es rechts/links der Nase ausschaut...besser als nichts, aber gut ist definitiv was anderes.
- die Filtertiefe ist viel zu gering, dass die stundenlang zuverlaessig funktionieren. Es gibt auch Exemplare mit verbesserter Oberflaeche+Tiefe, die auch einen kompletten Tag durchhalten. Letztere sehe ich jedoch nicht beim "Bevoelkerungsschutz".
- das Argument, sie wuerden das Atmen uebermaessig behindern, trifft auf die Teile mit Ausatmenventil m.E. nicht zu. Ich kann da richtig "Einsatz" zeigen, ohne dass mir die Luft weg bleibt. Das finde ich den den Haaren herbeigezogen und deshalb unglaubwuerdig.
- Das Argument, man setze die Maske auf, um *andere* zu schuetzen, halte ich im selben Umfang fuer unglaubwuerdig. Nein, die Leute haben schlicht Muffensausen um ihr eigenes kleines Licht und wollen sich lediglich mittels derzeit opportuner Hypermoral rechtfertigen. Weil, wie geschrieben, die Filtertiefe dafuer viel gering ist, dass die Teile durchhalten. Ich schaetze bei den Teilen ohne Ausatmenventil die Fremdschutzwirkung gegen Aerosole bei mittlerer koerperlicher Betaetigung auf praktisch! maximal. 15 Minuten, dann sind die genauso schlecht, wie jede andere "Rotztuete".
Und im Uebrigen bin ich noch immer der Meinung, den "Rotz" gab es schon immer. Und schon immer hat der "Rotz" alte und schwer Kranke dahingerafft. Aber jetzt ha'mer ja so'n schicken Test und wir sehen endlich Sachen, die frueher niemanden interessierten. Aber weil wir ja vor lauter Hypermoral nichts falsch machen wollen, haengen wir unsere buergerliche Freiheit besser an den Nagel und begeben uns, zum Wohle der Grosskopferten, besser zurueck in den Feudalismus. Hoch lebe die Kaiserin und ihre Hofschranzen! Amen.