BEV's sind halt ein typisches Beispiel dafuer, wie die Gier nach dem schnellen Taler das Hirn frisst, Wuerde es wirklich um den (Popanz) CO2 gehen, wuerde man ganz andere, wesentlich laengere Hebel bewegen: Steuerliche Förderung wohnortnaher Beschäftigung sowohl regionaler Produkt. Verkehrsvermeidung ist das Zauberwort. Die ist wohlfeil. Aber daran besteht kein Interesse. Kann man nix dran verdienen.
Und selbst wenn man glaubt (dafuer ist ja eigentlich die Kirche zustaendig) man koenne in Sachen Klima durch eine CO2-Reduktion im Verkehrssektor irgendwas bewegen, sind derzeit BEV's vollkommener Unfug. Einfach, weil diese deutlich hoehere CO2-Emmisionen als solche mit Verbrennungsmotor erzeugen. Auch wenn ich mich wiederhole: Fuer eine Betrachtung der Umweltbilanz ist ausschliesslich die sog. Marginalenergie ausschlaggebend. Mir ist klar, das solch Betrachtung eine geistige Zumutung fuer gelernte Tanzschullehrerstoechter darstellt...
Die Frage lautet stets: Welche Energiequelle deckt den zusaetzlichen Energiebedarf? Bei den BEV's sind das derzeit nahezu ausschliesslich Kohlenkraftwerke (es gab im gesamten Jahr 2023 2x4 Std., wo das nicht der Fall war).
Der Wirkungsgrad eines BEV liegt ab Umspannstation Kohlenkraftwerk bei ca. 69 Prozent. Das Kraftwerk selbst hat (sehr optimistischen) einen Wirkungsgrad von 40%. Macht 0,69*0,4 rd. 28% Systemwirkungsgrad.
Ein Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von rd. 35%. Die Bereitstellung von Ottokraftstoff etwa von 90%. Macht 0,35 * 0,9 = 31,5% Systemwirkungsgrad.
Man kann also derzeit beide Antriebe bezogen auf den Systemwirkungsgrad etwa gleichstellen. Ich schrieb vor Jahren mal, dass es mir nicht in den Kopf will, weshalb man das eine wenig effiziente System unbedingt durch ein anderes ineffizientes System ersetzen will. Und das fuer teuer Geld
Es gibt aber einen ganz wesentlichen Unterschied: Kohle wird bei der Verbrennung nahezu 100% zu Kohlendioxid gewandelt. Bei der Verbrennung von Ottokraftstoffen ist rd. 28% des Verbrennungsproduktes Wasser (merke: wir oxidieren im Ottomotor ja nicht wie im Kohlenkraftwerk die (evtl.) reine Kohle sondern Kohlen*wasser*stoffe).
Damit ist derzeit die CO2 Bilanz der BEV's schlechter als jene von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Sicherlich laesst sich das alles noch verbessern (auch Verbrennungsmotoren!). Aber es gibt augenblicklich einfach effektivere Hebel, wenn es denn wirklich um die Umwelt ginge. Geht es aber nicht. Es geht um die Hamsterhaltung von Lohnsklaven in Hamsterraedern und die damit verbundene Bereicherung einer selbsternannten "Elite".
Und der von Tomsailor verlinkte Artikel besagt zwischen den Zeilen kurz und knapp: Die Elite befürchtet, dass die Hamster beginnen, den Betrug zu riechen.