Beiträge von Postkugel

    Bitte keine falsche Scham: Der Mensch ist von Natur aus ein Prepper. Oder wuerde man sonst bei guter Pflege so viel Speck fuer schlechte Zeiten ansetzen?

    Klingt nach dem sog. "3-stufigen Vertrieb". Kennt man auch aus dem SHK-Bereich. Leider fehlt vielen freie Werkstaetten die Zeit und der zeitliche Vorlauf, dass sie fast ausnahmslos bei ihrem Haus-und-Hof-Grosshaendler bestellen. Dieser liegt preislich nicht selten schon deutlich ueber den von Dir genannten Netz-Preisen, kommt aber dafuer auch 2x am Tag vorbei. Den Mehrpreis zahlst Du nicht fuer das Teil sondern die Logistik drumherum. Das man daran dann auch nochmal mitverdienen will, versteht sich von selbst. Da hilft es nur, wenn man in der Werkstatt des Vertrauens die Teile selbst beistellen kann, was aber aus guten Gruenden zumeist nur bei einem ausgepraegten Vertrauensverhaeltnis zw. Inhaber und Kunden moeglich ist. Und wenn dann doch noch was zusaetzlich gebraucht wird oder was falsches beigestellt wurde ist man dann doch wieder ob der Halzabschneider-Logistik ganz froh.

    So viel Theorie um eine Arbeit die in 2 Stunden locker erledigt ist 😗


    Obwohl ich über beide Werkzeuge verfüge, waren die vor einigen Wochen beim Wechsel nur von begrenztem Nutzen (das eine spannte die Feder nicht weit genug, mit dem anderen habe ich das Fahrzeug tatsächlich ausgehoben). Schlussendlich habe ich die Feder zunächst „drehbar“ an der Befestigung verschraubt, dann jeweils die Dreiecklenker nur außen! abgeschraubt, die Feder in Position geschwenkt, mit dem Wagenheber angelüpft und jeweils den Dreiecklenker darunter in Position gebracht und wieder festgeschraubt.


    Ungemein hilfreich ist es, etwas längere Schrauben für die Befestigung der Lenkerarme zu verwenden (Achtung Feingewinde, Festigkeitsklasse beachten!). Da baut sich das alles wesentlich leichter wieder zusammen.


    Alles in allem geht es auch ohne die Spezialwerkzeuge. Nett, wenn man sie hat aber keine Voraussetzung.


    PS: Wenn man die Gummipuffer an den Dreiecklenkern abschraubt, gewinnt man noch ein paar Angstzentimeter Höhe, die man die Feder weniger spannen muss. Nachdem die Dreicklenker wieder angeschraubt sind, kann man dann gefahrlos nochmal mit dem Wagenheber drunter und die Gummipuffer wieder montieren.

    Das sollte soweit passen. Die Transistoren würde ich nicht auf Verdacht tauschen Halbleiter sind nicht so Verschleißteile wie Radlager und sowas. Wenn die Werte passen (das machen sie offensichtlich) dann lass die Transistoren, wie sie sind. Es ist keineswegs so, dass neue Teile bessere Werte haben. Gerade bei der Stromverstârkung gibt es Fertigungstoleranzen . Es kann - vor allem bei Nichtmarkenware - durchaus passieren, dass die schlechter wie die alten sind 😱

    Das wird aber wohl auch bedeuten, dass bei sinkendem Bedarf durch den peu a peu zurückgehenden Verbrenneranteil das Angebot hierzulande entsprechend zurückgefahren und das Tankstellennetz (vmtl. kräftig) ausgedünnt werden dürfte. "Gedämpfte" Spritpreise sehe ich da keine, eher das deutliche Gegenteil (zumal auch von ďer Politik noch eine kräftige Abgaben-Schippe draufgelegt wird).

    Ich schrieb „andernorts“, also auf den Philippinen, in Guatemala usw. Solange BEVs nicht billiger als Direktwandlervsind, wird VK/DK so lange verbraucht, bis es keinen mehr gibt.


    Und wenn bei der inländischen Automobilindustrie nicht langsam mal genau in diese Richtung agiert, dass bspw. ein eUp unte 10 TEuro netto kostet, wird sie trotz aller Subventionitis den Weg der dt. Solarzellenindustrie nehmen. Weil es andere genausogut aber billiger können.


    Jedes Display, jede Rückfahrkamwra, jede Einparkhilfe sind einweiterervSagnagel. Große Fenster, zum Boden hin abgerundete Karosserieformen, ausreichend erprobte Firmware auf den Steuergeräten, dann braucht es diesen ganzen Firlefanz nicht. Mit einem Auto will ich rasch vorwärts kommen. Wenn ich Filme gucken will, dann gehe ich ins Kino.

    Jedes neue Elektroauto und der Fahrer der vom Verbrennerauto zu jenem Fahrzeug wechselt, stellt sicher das mehr/länger für meine Fahrzeug Verbrennerkraftstoff zu Verfügung steht. :top:


    Ich rate inzwischen jedem zu einem Elektroauto.....bedeutet automatisch mehr Benzin für mich. 8)

    Tim, was Du da ansprichst, ist ein weiterer wunder Punkt in Sachen "Klimarettung durch Elektromobilitaet": Ein Rueckgang bei der Nachfrage nach VK/DK wirkt daempfend auf den Preis, was nach den Gesetzen der Marktwirtschaft die Nachfrage (andernorts) wieder ankurbelt.


    Solange die BEV's nicht preisguenstiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu haben sind (netto versteht sich), schroepft man mit der Anschaffung eines E-Vehikels nur den eigenen Geldbeutel ohne der Umwelt irgendwie auch nur ansatzweise zu nuetzen.


    Genauso, wie man verstehen muss, dass fuer die "Umweltfreundlichkeit" des elektrischen Stromes nicht der Energiemix ausschlaggebend ist, sondern ausschliesslich die Herkunft genau der Elektrizitaetsmenge, welche ich zusaetzlich aus dem Netz anfordere. Und das ist im Augenblick 100% Braunkohle. Deshalb muessten die derzeitigen BEV's eigentlich als DKW (Dampfkraftwagen) bezeichnet werden. Denn deren Antriebsenergie kommt zu 100% ueber den Umweg der Dampfkraft.


    Das, was ich hier in Ansaetzen beschrieben habe, nennt man in der Volkswirtschaftslehre eine Grenzbetrachtung. Aber die ist essentiell, will man wirklich etwas fuer die Umwelt tun.


    Wenn es die einheimischen Hersteller schaffen, so etwas wie den eUp fuer unter 10T€ auf den Markt zu bringen, kommt die Geschichte in den "Topf wo es kocht". Bis dahin ist der batterieelektrische Antrieb in meinen Augen nur was fuer Leute, die es nicht schaffen, ihr Geld sinnvoll einzusetzen.

    Naja, solche Probleme entstehen, "wenn man ohne Wanderschuhe auf Wanderschaft moechte". Das Geld, welches man ueber die BEV-Foerderung den Automobilbauern in den Rachen geworfen hat, waere in der Netzertuechtigung besser investiert. Aber das ist nur einer der vielen Kritikpunkte am Dogma des batterieelektrischen Antriebs.

    Ok, dann zur Erklaerung: Die heimatliche Wallbox haengt ganz normal am heimatlichen Hausanschluss. Dieser hat eine bestimmte Absicherung welche so ausgelegt ist (sein sollte), dass man dort eine netzvertraegliche Energiemenge abnehmen kann. Probleme entstehen nur dann, wenn der Hausanschluss, bezogen auf das dahinter befindliche Niederspannungsnetz, ueberdimensioniert wurde. Aber da liegt der Fehler dann beim Netzbetreiber. Das ist allein ein technisches Problem - ob man das mit "Melden" loesen kann?


    Ab Minute 3:40

    Ich bin dafuer, dass ich dem Energieversorger zu melden habe, wenn ich meinen Brennholzspalter ausschalte. Nicht dass es hernach wg. fehlender Abnahme Überspannung im Netz gibt :doof:


    Ich verstehe nicht, weshalb man die ganze Lademimik und Supersonderstecker der Stromzapfstelle zumutet. Es käme doch auch keiner auf die Idee, Betonmischer/Kreissaege/Holzspalter/Schweissgerät... in droelf verschiedenen Anschlussvarianten auszuliefern. Die Normsteckdose fuer groessere Anschlussleistungen ist die CEE. Alle notwendigen Adaptionen gehoeren ins Fahrzeug und nirgendwo anders hin. Da kann dann jeder Hersteller nach belieben sein eigenes Haussueppchen kochen. Und wenn man meint, in 5 Jahren wieder was anders machen zu wollen, hat das auf den Anschlusspunkt keinen Einfluss. Ach ja, eine 11kW CEE gibts schon fuer unter 20 Euro.


    Aber vermutlich ist jetzt schon klar, dass die aktuellen Wallboxen in ein paar Jahren durch die dann zeitgemaessen Modelle zu ersetzen sind. Wer sich alle 6 Jahre so ein ueberteuertes BEV hinstellt, kann schliesslich den Elektrikern auch mal ein paar Euro rueberschieben. Wer hat soll geben :hau:

    Ich verstehe dieses ganze Brimborium um die Ladesäulen nicht. Super speziell, super kompliziert, super teuer und wie man hier liest auch noch unzuverlaessig.


    Warum verwendet man nicht handelsuebliche Drehstromsteckdosen nach IEC 60309. Diese sind weltweit genormt und bis 125A bzw. 86,5 KW in der Drehstromausfuehrung verfuegbar. Diese ueber einen 0815-Schuetz mit RFID-Freigabe angesteuert. Fertig.


    Ist aber wohl zu einfach. Kann man nix gross dran verdienen.


    Ich warte noch auf den Tag, an dem der erste mit so einem E-Karren bei mir auf dem Hof steht und nach einer Ladesäule fragt. Der wird dann direkt an die CEE verwiesen. Zaehlerstand "vorher" und "nachher" aufgeschrieben und die Differenz zu einem wohlgefaelligen Preis verrechnet. Fertsch.

    Als Stadt wuerde ich die Dinger, wenn die irgendwo herrenlos herumliegen, einsammeln. Herausgabe erst gegen Bergungs- und Bearbeitungsgebuehr + 15 Euro wg. unzureichender Sicherung eines Kraftfahrzeuges gegen unberechtigte Benutzung (§14 StVO). Der Spuk ist dann schnell zu Ende und/oder die Stadtkasse weniger klamm.

    Für sich allein genommen, sind ja diese ganzen Warneinrichtungen irgendwie sinnvoll. Aber leider erzeugt dieses ganze Gebimmel eine Art Grundgenervtheit. Und ich hasse alle Dinge, die mich als Fahrer nerven, weil die schlussendlich alle Ablenkungspotential haben. Wenn mich bspw. der Gurtwarner animiert, den Gurt beim Losfahren doch noch irgendwie dranzufummeln und dann einen Moment nicht richtig auf die Strasse schaue, kann das ziemlich daneben gehen.


    Insofern ist es sinnvoll, den Fahrer über die Notwendigkeit solcher Warneinrichtungen entscheiden zu lassen. Wenn man viel innerorts unterwegs ist, kann solch Geschwindigkeitswarnung durchaus sinnvoll sein. Aber das kann auch mein Navi. Und auf der alltaeglichen Ueberlandstrecke im Winter kann es die angemessene Geschwindigkeit nicht wirklich beurteilen.

    Solche Autoläutwerke kenne ich schon aus Frankreich (mein Spruch: Wer wissen will, wie es in 5 Jahren in Deutschland ist, muss sich heute Frankreich anschauen). Furchtbar! Zumal die elektrische Handbremse beim dem C5, den ich dort gefahren bin, nicht richtig funktionierte - und dass an der Steilkueste! Meinen naechstren Besuch von Corsica mache ich definitiv mit dem Kuebel. Frische Luft statt irgendwelche nerviges Gebimmel.


    So wie ich die Sache verstanden habe, funktioniert die Sache dann mit einer Kombination aus Verkehrszeichenassistent (Kamera) und GPS/Navi (kostenpflichtige Kartenupdates dann verpflichtend?). Fehlt nur noch die automatische Erstellung von OWi-Bescheiden, wenn man mal irgendwo 3 km/h zu schnell gefahren ist. Das sind keine Autos sondern Stasi-Karren. Keine gute Entwicklung!

    Stromaufnahme der Zuendspulen messen? "Heimliche" Verbraucher suchen?


    Gerade bei neuzeitlichen Fahrzeugen ist eine Strommessung mitunter ganz nuetzlich, weil oftmals ueber Transistoren geschaltet wird. Diese trennen jedoch nicht sondern werden nur hochohmig. Die digitalen Messgeraete sind aber derart empfindlich, dass sie trotzdem eine Spannung anzeigen.


    Bestes Beispiel: Magnetkupplung der Klimaanlage. Wenn der Druck vom Klimakreis runter ist (Leck), darf die nicht einkuppeln, deshalb bleibt die gesperrt. Das Spannungsmessgeraet zeigt dir aber trotzdem an, es wuerde Spannung anliegen. Stimmt ja im Prinzip auch. Nur die Kupplung kuppelt nicht ein :/ , weil kein ausreichender Strom durchkommt ;)


    Grundsaetzlich hast Du mit den "vielen Knoepfen am Messgeraet" natuerlich Recht. So eine Auto-Range-Funktion ist recht bequem. Zumal das Vorhandensein eines Strommessbereiches auch ein erhebliches Fehlbedienungspotential darstellt. Und da sind wir dann schon bei Fa. Gossen. Da werden die nicht zustaendigen Anschluesse sogar mechanisch verriegelt. Eigentlich absolut Narrensicher, wobei es unsere Lehrlinge auch schon geschafft haben, dort die 10A Sicherung durchzublasen :staun: :augendreh: