CO2-Steuer-2021

,,Lieber am Busen der Natur als am Arsch der Welt"

aus dem Handelsblatt:

"Trotz der Bemühungen, unabhängig von russischen Energie-Lieferungen zu werden, importiert die EU mehr Flüssiggas (LNG) aus Russland als je zuvor. Zwischen Januar und Juli 2023 haben die EU-Staaten zusammen 22 Millionen Kubikmeter russisches LNG gekauft. Das entspricht einer Zunahme von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem die EU 15 Millionen Kubikmeter LNG aus Russland bezog. Flüssiggas ist stark verdichtet. Ein Kubikmeter LNG ergibt mehr als 600 Kubikmeter Erdgas."

Ganz cleverer Schachzug gewesen mit Nordstream !

Bei der Pipeline konnten einfach zu wenig Beteiligte zu wenig verdienen.

Witzigerweise musste ich just vorhin erst daran denken, wie verdächtig und beständig ruhig es um die Nordstream-Geschichte geworden ist. Wehe, man hätte den Russen ein Zipfelchen Schuld nachweisen können - was hätte der Blätterwald gerauscht...

Mir ist dieser Tage aufgefallen, dass die hiesige (von mir so gut wie nie frequentierte) Zweittankstelle mittlerweile nur noch schlappe 2ct Unterschied zw. E5 und E10 bietet. Also nichtmal mehr die 4ct von vorher (geschweige denn die allgemein üblichen 6ct, die auch meine Stammtanke als Konkurrent direkt vor Ort anbietet).

Billiger ist die erstgenannte Tankstelle deswegen aber auch bei 5er keineswegs, meist eher das Gegenteil. Aktuell rufen die knapp über 2 Euronen auf für den Liter - es ist wieder soweit...

Obendrein ist die Zweit-Tanke ein paar Meter näher an der Autobahn - ich würde wetten, daß die meisten, die zum Tanken die AB verlassen, gleich dort halten und nicht runter ins Städtchen fahren.

Genauso sieht es aus. Ansonsten könnten die sich diese Dreistigkeit auch gar nicht erlauben.

Aha, Deluxe kennt sich also bei dir aus.

Ich vergleiche eigentlich keine Preise an den Tankstellen mehr, fahre immer zu den selben beiden, eine gehört zu der favorisierten Marke von Tim, da hat er mich echt überzeugt mit seinen Beiträgen hier. Die freien Billigtankstellen verdienen mit mir kein Geld mehr. Ist nicht so das ich in Geld schwimme, aber ich muss bekanntlich in meinem Alltag privat kein Auto fahren und verzichte daher seit mindestens zwei Jahren oft darauf(ich weiß, das kann nicht jeder so machen) . Das macht schon gut was aus. Da ist es mir egal ob zwei Kilometer weiter eine Tankstelle noch einen Cent weniger nimmt, teuer sind sie alle. Dafür habe ich nie mit dem Rauchen angefangen. 🚭

Blöd nur, die hohen Transportkosten, beim wöchentlichem Einkauf bekommt die dann doch jeder ab.

Alles hausgemacht:

die OPEC hält uns künstlich knapp, dazu die bevorstehende Heizperiode und der CO-Zuschlag mit Jahreswechsel.

Kann man ja schon mal langsam an der Schraube drehen.

Ich werde am besten Bürgergeld beantragen...

Zeichen und "Wunder" - E5 hier soeben erstmals seit Längerem mal wieder knapp unterhalb der 1.90er Marke.

Die OPEC freut sich vor allem über jeden der ein Auto mit großem Motor kauft, die Leugner des Klimawandels und nicht zuletzt über die FDP in Deutschland, die sich so erfolgreich gegen ein Tempolimit auf unseren Autobahnen wehrt.

Als Endergebnis werden auch unsere Nobel-Autoschmieden erhebliche Probleme bekommen.

Ihr denkt immer, dass sich die Leute die großen Karren nicht leisten können.

In einer Welt mit Firmenwagen und Tankkarte ist es vermutlich mehr als der Hälfte der Mutzer in dieser Größenklasse völlig egal, was die Karre säuft.

Und so wird auch gefahren......

Wie sagte mal einen Kumpel von Harry G.: wenn der Sprit erstmal 5 € der Liter kostet, sind deutlich weniger Deppen auf der Autobahn unterwegs, die mir im Weg stehen.....

Genauso läufts. Wenn der Geschäftsführer ins MB Autohaus geht um was schickes zum abschreiben zu holen, wird nur gekuckt, obs was her macht. Dass da ein V12 drin ist, der 2000,- Leasingrate pro Monat kostet, ist völlig wurscht. Ein normaler Mensch würde sich sone Kiste nie kaufen.

Tja, und da sind wir wieder bei einer ziemlich kruden Förder- und Steuerpolitik (ohne die aber vmtl. in so mancher Markenauto-Werkhalle auch das eine oder andere Licht ausgehen würde. Jahrzehntelang hat man sich mit dieser Dienstwagenregelung hübsch bequem eingerichtet. Und so kommt es, dass das steuerzahlende Fußvolk dem steuernsparenden Herrn Direktor oder Aufsichtsratsvorsitzenden seinen V12 auch noch (mit-) finanziert. Ziemlich verrückt eigentlich... ).

Mossi hat Recht, kann ich zu 100% bestätigen.

Genau diese Einstellung vertritt mein Chef. "Tankkarte richtet!"

Das Unternehmen stellt die Blau-Weiße Flotte incl. Tank-mich-frei...

Dann kann man auch täglich neue Zeiten auf dem Arbeitsweg aufstellen.

So einen Typen kenne ich auch. Hat seit x Jahren keinen Liter Sprit mehr selbst bezahlt, fährt mit seinem Benz in der Gegend herum als gehöre ihm die Welt, hat die linke Spur gepachtet, läßt jeden seine Arroganz spüren und glaubt, das sei das reale Leben.

Wenn sich diese Leute längere Zeit so eingerichtet haben, verlieren sie den Bezug zur Wirklichkeit und zum einfachen Normalbürger. Zumal ja die Posten mit Tankkartenfahrzeug meist auch so bezahlt werden, daß Geld kein Problem ist. Gerade diese Leute könnten den Sprit problemlos selbst bezahlen - und zwar auch dann, wenn er 3€ kosten würde.

Teilweise würden Hybridfahrzeuge aufgrund der Förderung angeschafft und denn nur die Tankkarte gezückt und der Akku einfach nur spazieren gefahren. Das geht weil es einfach nicht kontrolliert wird.

Zitat von Fahrfusshebel

Genauso läufts. ... ein V12 drin ist,

Ein normaler Mensch würde sich sone Kiste nie kaufen.

Ganz so einfach ist es nicht. Nach den zwei oder drei Jahren werden diese Fahrzeuge ja nicht verschrottet. Für Afrika sind sie zu teuer. Ein gewisser Teil geht sicher nach Osteuropa. Aber auch hierzulande gibt es einen nicht unbeträchtlich großen Markt für Fahrzeuge, jenseits der 200kW.

Durch diese Geschäfte erzielen die deutschen Nobelmarken einen überdurchschnittlichen Anteil Ihres Gewinns mit großzügig motorisierte Fahrzeuge und SUV aller Größen.

Das denke ich auch. Ich lebe im Vorort der Hauptstadt,der sich mit seinen Nachbarorten langsam zum östlichen Nobelvorort mausert.

Und da wird u.a. nicht nur viel neu gebaut, da wird auch viel vererbt. Und wer erbt, muss keine 30-50 Jahre Hausbaurate abatottern.

Und so stellen sich dann viele einen entsprechend oft großes Auto als Statussymbol vor die Garage.

Vornehmlich sind es heute die SUV die man da kauft. Und da hört man auch ohne Bezeichnung am Heck, dass da oft keine aufgeblasenen 3 Zylinder ihre Arbeit verrichten.

Ja ein Teil davon sind sicher auch gleaste Firmenautos, aber eben auch nicht alle.

Erkennt man meist auch daran, dass die dann länger als 3 Jahre gefahren werden.

Wobei ich hier auch einige kenne, die alle 3 Jahre einen neuen kaufen.

Die sagen dann, in den 3 Jahren gibts außer Versicherung/Steuer/Kraftstoff o. Energie kaum Kosten und alles läuft auf Garantie.

Die geben das nach 3 Jahren ab, packen dann Summe X rauf und nehmen den Nächsten.

Denen sind bei dem Thema auch Begriffe wie Umwelt/Nachhaltigkeit usw. piepegal.

Wenn so ein IT-Mensch (und das sind hier nicht wenige) etwa ab 40€/h die Stunde entlohnt wird, dann hat der genug um ein ü200KW Auto zu fahren......

Die können sich auch die Mieten ab ü15€/m² leisten......

Auch ein Indiz dafür, wie die Gesellschaft auseinanderdriftet. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass genau das auch gewollt ist, allen politischen Sonntagsreden zum Trotz. Ein sich größtenteils einiges Volk regiert sich schlechter und putscht ggf. auch schneller.