CO2-Steuer-2021

  • Das kann ich Dir erklären. Heißt Feuerstättenschau.

    Dank der hoheitlichen Rechte des Bezirgssschornsteinfegermeisters hast Du ganz schlechte Kareten.

    Gegenüber eines meiner Nachbarn hat der sich tatsächlich mit aller Gewalt durchgesetzt.

  • Man sollte wohl langsam überlegen, sich eine Schrotflinte zuzulegen.

    Wobei, mit Kindern im Haus, lieber nicht.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Holz brennen ist wie Öl Heizen für diejenigen die keine Millionen Jahren warten wollen. Was ein Baum in 40 bis 100 Jahre an CO2 angesammelt hat wird eben in einem Abend in die Luft gejagt.

    Es kann einfach nicht umweltgerecht sein.

  • Das kann ich Dir erklären. Heißt Feuerstättenschau.

    Dank der hoheitlichen Rechte des Bezirgssschornsteinfegermeisters hast Du ganz schlechte Kareten.

    Gegenüber eines meiner Nachbarn hat der sich tatsächlich mit aller Gewalt durchgesetzt.

    Aber wenn die holzöfen verboten sind, braucht der Schornsteinfeger (der ja dann zum abgasuntersuchungsmenschen für Alternative brennstätten verkommt) ja auch keine feuerstättenschau mehr machen. Also hat er alle 2 Jahre was bei mir im Haus zu suchen, und darf dann strikt zur gas-Therme durchlatschen.

  • Wenn der Bezirksschornsteinfeger Indizien dafür findet, dass dort eine illegale Feuerstätte betrieben wird, ist ihm die Gastherme relativ egal - und dann wird entsprechend geprüft und ermittelt.

    Und im Zweifelsfalle auch entsprechend bestraft.

  • ich wollte damit eigentlich auch sagen, das er dann ja quasi eine neue Berufsbezeichnung braucht, da er mit Schornsteinen dann ja nix mehr zu tun hat ;)

  • Der Punkt ist, daß bei konsequenter Durchführung einer solchen Politik die Leute irgendwann im Kalten sitzen.


    Bei mir gehört der nagelneue wasserführende Kaminofen offiziell zur Heizungsanlage, genau wie die Solarthermiepaneele auf dem Dach und der Flüssiggastank im Hof.


    Und es wird auch noch einen wasser- und stromunabhängigen Ofen geben, um im Falle eines Blackouts, der zunehmend wahrscheinlicher wird, zumindest etwas Wärme erzeugen zu können.

    Wenn es soweit kommt, kann auch kein Schornsteinfeger etwas tun. Eine Bevölkerung die friert, läßt sich nichts vorschreiben. Die heizt, egal womit. Zu Recht.

  • was mich daran wieder mal am meisten stört, warum müssen wir deutschen jetzt wieder Die Welt retten?

    Das man die Lagerfeuer "verboten" hat fand ich ja schon grenzwertig (davon abgesehen das sich eh kaum einer dranne hält...), aber wenn sie jetzt noch das heizen mit Holz verbieten, wachen die deutschen hoffentlich mal auf. In meinen Augen ist das wieder ein klassischer Fall von, damit verdienen die großen kein Geld, also versuchen sie mehr Öl/Gas zu verkaufen... und wie kann man den "blöden" deutschen das am besten verkaufen, natürlich unter dem Deckmantel des Umweltschutzes...

  • Dumm nur, dass (Heiz)Öl und sogar Erdgas (als nachweislich umweltfreundlichster "fossiler" Brennstoff) ebenfalls am Pranger stehen und weg sollen, Kohle und Atom sowieso. Also heizen wir dann mit Solarstrom im Winter und mit Windenergie bei Flaute.

    Ich kann mich auch des Eundrucks gar nicht mehr erwähren, dass gewisse Teile unserer tollen neuen Regierung den aktuellen Preisirrsinn bei Öl und Gas eigentlicg super finden. X(

    Leute, zieht Euch schonmal warm an...

  • Das ist doch toll, dass unsere neue Regierung innerhalb von 2 Monaten soviel beschlossen und umgesetzt hat.

    Und in 2 Monaten bringt der Hase die Ostereier und in 10,5 Monaten so ein alter Mann Geschenke.

    :rolleyes:

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Ein Grund für die Verteufelung der Holzverbrennung soll ja die Feinstaubbelastung sein.

    Warum aber bei eventuellen Umweltbelastungen immer der Bürger der Bösewicht sein soll und

    Verschmutzer in großem Maßstab überhaupt nicht erwähnt oder auch sanktioniert werden,

    erschließt sich mir nicht.

    Z.B. Abbrennen des Regenwaldes um Flächen für Ölpalmen zu gewinnen.

    Da sitzen die Nutznießer ( Hersteller von Lebensmitteln ) in fast allen Ländern der Welt.


    Außerdem kann ich mich noch gut an die Zeit erinnern, als mit Holz heizen als sehr umweltfreundlich

    angepriesen wurde. " Es werden nicht mehr Schadstoffe freigesetzt, wie beim Wachstum des

    Baumes gebunden wurden "

  • Ach, das ist wie frueher mit den Eiern: Lief der Export in den Westen besser als die Gaggerbiester zu Legen vermochten, enthielten Eier stets viel Cholesterin und deren Verzehr war unbedingt zu meiden. Klemmte es hingegen beim Export, galt dann wieder das Motto "Nimm ein Ei mehr!"

  • Und daß zumindest hierzulande jedes Jahr mehr Wald nachwächst, als geschlagen wird, spielt keine Rolle dabei?

    Das spielt in der Tat keine Rolle. Holz ist im Grunde ganz junges Öl, das noch nicht mal unter der Erde verschwunden ist. Es wächst viel langsamer nach als es verheizt wird. Die Idee daß es nachwächst ist zwar sympathisch, aber das Nachwachsverhältnis zu erwachsene Bäume, die man stehen läßt, ist zu vernachlässigen.

    Das Problem ist auch nicht so sehr, daß vereinzelte Häuser auf dem Lande mit (fast immer lokalem) Holz geheizt werden, sondern daß ganze Zentralen damit geheizt werden, und zwar mit aus der Ferne importiertem Holz.

  • vielleicht sollte man dann aufhören gefällte Bäume, oder durch z.b. Sturm gefallene bäume durch den schredder zu jagen, sondern sie lieber zu Brennholz verarbeiten? Das würde die ganze Geschichte schonmal etwas umweltfreundlicher machen, da nicht extra dafür bäume gefällt werden müssten...

    Aber das kostet wieder Geld, und bringt keines, weshalb das natürlich nicht gewollt ist...

  • Außerdem kann ich mich noch gut an die Zeit erinnern, als mit Holz heizen als sehr umweltfreundlich

    angepriesen wurde. " Es werden nicht mehr Schadstoffe freigesetzt, wie beim Wachstum des

    Baumes gebunden wurden "

    Letztendlich ist das aber bei Erdöl und -gas auch nicht anders. Nur waren die Schadstoffe halt ein paar Jährchen länger gebunden... ;)

    Wobei das böse CO2 per se ja eigentlich gar kein Schadstoff im wörtlichen Sinne ist, im Gegensatz zur Verwandtschaft CO z.B..


    Das mit dem Regenwald und seiner enorm großflächigen Rodung ist nicht nur Teil, sondern eigentlich eher Hauptteil des Problems. Insofern schon erstaunlich, wie herzlich wenig dagegen unternommen wird.

    Aber es ist eben erheblich einfacher, dem kleinen Mann vor Ort ein möglichst schlechtes Gewissen einzureden - desto leichter kann man ihm währenddessen und hinterher schön tief in die Tasche greifen... X/

    Andererseits ist es durchaus richtig und wichtig, auch vor der eigenen Tür zu kehren. Wenn man sich alleine schon den enormen jährlichen Flächenverbrauch hierzulande ansieht. Rein öko-logisch müsste z.B. Sanierung vorhandener Bausubstanz weit vor dem kpl. Neubau stehen, und sei der noch so 'energieeffizient'. Erstmal muss schließlich all das wieder eingespart werden, was zur Erstellung reingesteckt wird. Laut Expertenaussage kürzlich im Radio dauert das wenigstens 50 Jahre, ehe hier unterm Strich ein ökologisch-klimatisches Plus erzielbar ist.

  • Das Problem ist auch nicht so sehr, daß vereinzelte Häuser auf dem Lande mit (fast immer lokalem) Holz geheizt werden, sondern daß ganze Zentralen damit geheizt werden, und zwar mit aus der Ferne importiertem Holz.

    Das Problem ist, dass das, was nicht das Problem ist, als erstes verboten wird, wenn es Verbote gibt und das wirkliche Problem dabei vollkommen unangetastet bleibt.


    Noch etwas zum Schornsteinfeger: Bei uns nennt der sich bereits “Energieexperte“. Ganz klar: Wie wende ich am wenigsten Energie auf, um am meisten Geld zu verdienen?

    Aber, und das möchte ich betonen, ich komme auch gut mit meinem Bezirksschornsteinfeger klar. Der macht auch nur den Job, den er sich ausgesucht hat.



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Was mir nicht verständlich ist. Der CO²-Gehalt in der Erdatmosphäre beträgt ca. 0,06%.

    Wenn sich diese 0,06% um 2,5% erhöhen, sind das dann 0,0615%.

    Irgendwie ist es für mich schwer vorstellbar, daß das alleine eine derartige Auswirkung haben soll :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Das man die Lagerfeuer "verboten" hat fand ich ja schon grenzwertig

    Warum eigentlich? Ich finde dieses Verbot absolut gerechtfertigt. Vielleicht hast du da oben an der Küste eher weniger Not damit, weil es vielleicht doch etwas mehr Wind gibt als beispielsweise im Zentrum des Anhaltschen Reichs. Gerade im Herbst, wenn viele "Kleingärtner" allen möglichen Scheiß im Garten verbrennen gibt es sehr häufig austauscharme Wetterlagen, und früher hat man oft fast keine Luft mehr bekommen an den Wochenenden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es im normalen Kleingarten fast nichts gibt, was man überhaupt verbrennen mösste,

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.