Alles rund ums Thema Essen

  • Wieso? - Der Born-Senf aus dem Thüringischen ist für meinen Geschmack bei weitem nicht der schlechteste (ziehe ihn dem Bautz'ner jedenfalls vor). Tutower gibt's ja leider nicht mehr (zumindest nicht den richtigen ?( ).

    Senfeier? - Immer wieder gerne! Aber nur mit sämiger Senf'soße'/-butter, wiederum nach Omas Machart :*

    (wie sehr einen doch das, was zu /ab Kindertagen gut gemundet hat/ womit man überaus gut bekocht wurde, kulinarisch geprägt hat. Bei mir ist über die Jahrzehnte freilich noch so manches hinzugekommen, wirklich weggefallen ist aus der damaligen 'Favoritenliste' bei mir bis heute aber nix. Auch der besagte Milchreis wird dann und wann nicht verschmäht, ganz gewiss nicht... :)


    Bei "toter Oma" kommt es drauf an, wer sie wie gemacht hat. Wir haben inzw. bei einer kleinen privaten Fleischerei genau die Machart (wieder)gefunden, die uns schmeckt und auch gut bekommt. :thumbup:

  • Milchreis mit Zucker und Zimt und brauner Butter drüber :dafuer:

    Der Milchreis auch gerne 2-3 Tage in der warmen Ofenröhre gestanden. :genau:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Auf die braune Butter verzichte ich allerdings (die konnte mir seinerzeit nichtmal die liebe Omi schmackhaft machen). Ordentlich Zucker und Zimt und die Welt ist i.O. :)

  • Keine braune Butter, Zucker und Zimt und dann kommt durch meine Frau noch Apfelmus dazu.

    Kannte ich als Kind so nicht.

  • Das wiederum kenne ich sehr wohl und ist auch genau mein Ding, wenn auch nicht oft. Ist das was sächsisches oder warum essen das nicht alle so?

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Hier gab es seit eh und je die Wahl zwischen ZuZ, Apfelmus bzw. Kirsch- oder Erdbeerkompott oder oder oder....


    Wobei im Winter die Kompottauswahl im Regelfall von der Leitung getroffen wurde.

    Und dann war es selten was aus dem Delikat, sondern mehr was aus dem Einweckglas im Keller.


    Außerdem gab es öfter mal Grießsuppe.


    Oder Zucker auf Weißbrotstulle mit Butter.

  • Ich finde gut, daß wir alle unterschiedliche Geschmäcker haben.

    Da brauchen wir uns über Einheitsbrei keine Sorgen machen. (Solang uns das Erhalten bleibt.)



    Ich vermisse nur die, teils schwere und fleischlasstige, Menüauswahl bei Oma.

    Immer gut, immer lecker.

  • Meine geliebte Kindheitsvariante davon war ein ausgehöltes, mit Zucker ausstaffiertes und dann mit "Im nu"-Malzkaffee aufgefülltes Brötchen. :*

    Essen konnte man das aufgeweicht triefende Ding freilich nur über dem Ausguss bzw. der Spüle. ^^

  • Na das kann ich mir nicht so lecker vorstellen. Schon generell ein aufgeweichtes Brötchen nicht.

  • Richtigen Kakao gibts hier nur vom Teelöffel. Und zwar einen gehäuften.


    Um einer Diarrhoe den Riegel vorzuschieben.


    Klappt seit 40 Jahren wunderbar

  • Grießsuppe gab es früher in der Kombination mit Bratkartoffeln wenn der Bauer

    Feierabend hatte. Gegessen wurde abwechselnd ein Löffel Grieß und ein Löffel

    Bratkartoffeln.

    Keine Ahnung, warum das früher bei meiner Oma und dann bei Onkel und Tante

    so war. Ich aß das damals sehr gern und mache das auch noch heute ab und an.

    Die Bauern waren ja früher alle Selbstversorger. Vielleicht rührte das daher.

    Kartoffeln, Speck und Grieß hatte man eben.

  • Das sieht aus...

    Das riecht wie...

    Das schmeckt nach...



    URLAUB ;)

    Mit einem Thüringer Rostbrätl

  • Ganz früher dachte ich mal, Thür. Rostbrätel seien die entsprechenden Bratwürste... :S :S

    Die tatsächlichen R.brätel sind einer meiner Favoriten, komme ich ggf. nie dran vorbei. :thumbup:

    Das leckerste je gegessene davon gab es mal in einem thüringischen Kaff unweit Oberhof. In einer Kneipe, in der die Zeit vor der Wende stehengeblieben schien.

    Aber die Wirtin (längst im Rentenalter) hatte es absolut drauf! :*