Der Haustierthread

  • Mein Beileid. Schlaf gut, kleine Miez :schluchzer:



    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Der Verlust braucht eine Zeit zu heilen.


    Hier in Berlin lassen manche Katzenbesitzer ihre Katzen frei draußen rumlaufen.

    Um die Ecke ist am Fester Parterre eine Stiege, über die die Katze rein und raus kann.

    Das mit dem Heilen stimmt absolut - drum würde ich jetzt auch noch nicht 'nie wieder' sagen. Ohne Tier im Haus fehlt doch was...

    (Empfehlung für später: vielleicht mal darüber nachdenken, einen der zahlreichen Insassen im Tierheim zu erlösen. Erfahrungsgemäß sind die ausgesprochen dankbar und bringen schon Lebenserfahrung mit. Unser alter Herr z.B. hat großen Respekt vor fahrenden Fzgn. aller Art, nachdem er im früheren Leben wohl schonmal drunter war...


    Nachbarn meiner Eltern hatten mal einen Kater von uns bekommen - der hatte ein etliche m langes Rundholz am Neubaublock zu stehen, um über den Balkon in der 2. Etage ein- und ausgehen/-klettern zu können. Das war überhaupt ein sehr pfiffiges Kerlchen. :)

  • Das ist der Grund warum unsere fellnasen erst nachmittags oder am Wochenende rausdürfen. Tagsüber fährt die Bundeswehr, nachmittags nur noch die 5 Anwohner, da ist die Gefahr deutlich geringer. Noch dazu sind unsere zwei meistens in unserer Nähe wenn wir auch draußen sind, oder liegen auf der Terrasse. Bisher sind wir zum Glück verschont geblieben. Ich hoffe wenn es soweit ist auf einen natürlichen Weg. Sind immerhin schon 12 und 13.

  • Mal davon abgesehen, daß 1 und 3 uns zugelaufen waren und die 2 aus dem Tierheim kam...

    Die 2 wurde während des Schmannewitzer Treffens 2016 überfahren, da hatten wir ihn ein halbes Jahr. Zwei Wochen war er weg, dann kam er angehinkt und hat sich dank viel Zuwendung über Wochen erholt. Aber 7 Jahre später ist er an den Folgen gestorben. Nr. 1 ist hier im Dorf geboren und wurde direkt totgefahren. Wir fanden sie im Gras am Straßenrand.


    Der Grund für die Kollisionen mit Autos ist, daß hier viel zu wenig Verkehr ist. Schätzungsweise kommen hier pro Tag keine 50 Fahrzeuge die Dorfstraße runter. Und genau das ist der Punkt. Die Straße ist quasi immer leer, die Tiere fühlen sich zu sicher.


    Und nein, da kommt keine wieder ins Haus.

  • Auch mein Beileid.

    Das mit den wenig befahrenen Straßen macht Sinn.

    Ein ehemaliger Kater lief mir in meiner hamburger Zeit mal weg und war ab dann Freigänger. Auch als ich mit ihm wieder das zweite Mal nach Rostock zog. Dem ist nie sowas Schlimmes passiert.

    Den Katzen unserer Patienten hier bisher auch nicht.

    Auf dem Land sieht man dafür recht oft tote Katzen am Straßenrand. Meine Schwester hatte auch mal eine erwischt, ich höre heute noch das Geräusch in meinen Ohren. Die Katze kam plötzlich aus dam zugewucherten Streifen vom Straßenrand. Weniger Wildwuchs aus Gras und Sträuchern hätten vielleicht einen Zusammenstoß verhindert.

    Verwandte von uns verloren sogar schon vier Katzen auf der nahen Landstraße. Es macht dann natürlich nach so vielen Verlusten nachdenklich, ob es noch Sinn hat.

  • Ich verstehe die Trauer und auch die Verbitterung nur zu gut... ?(

    Andererseits habe ich dieses "ab jetzt nie wieder" schon von vielen Katzenfreunden gehört - und fast alle sind schließlich, mit angemessenen zeitlichem Abstand, doch irgendwann wieder "schwach" geworden, weil einfach was fehlte im Leben. Einmal Katze (oder Hund, oder Meerschwein oder was jeweils beliebt), immer Katze. :)

    So ist das jedenfalls meistens - es ist und bleibt natürlich einzig und allein Eure Entscheidung. :genau:


    Das mit den wenig befahrenen Straßen macht Sinn.


    Auf dem Land sieht man dafür recht oft tote Katzen am Straßenrand.

    Was aber eher daran liegen wird, dass es auf dem Land erheblich mehr Freigänger gibt, als in der Stadt.

  • Ich kann Deli da dennoch sehr gut verstehen. Wenn man den Anspruch und die Möglichkeit hat seinen Tigern Freilauf zu ermöglichen und dann so ein Jahr hatte, würde ich auch kein weiteres Tier bewusst anschaffen. Am Ende liegt da auch viel an der Verkehrssituation und dem nicht einhalten von 30er Zonen. Wir können unseren Katzen zumindest den großen Balkon zur Verfügung stellen, bei einer Immobilie würden wir wohl eine Art Gehege schaffen. Wäre dann auch kein Freigang, aber wenigsten etwas Sicherheit.

  • Leider ja, oder das Waffenarsenal auch gern ausserhalb den Schießkellers nutzen. Es gibt hakt viele Arschlöcher auf der Welt.

  • Wir haben ausreichend Gastkatzen zur Verfügung.


    Und für zwei Maine Coon sind wir noch zu oft zu lange unterwegs....


  • Wie gesagt meine Süsse ist kein Freigänger und das ist auch gut so. Sie kennt es auch nicht

    anders von kleinauf. Sie hat hier genug Freilauf, das ganze Haus, Hof, Nebenräume,Schuppen

    Werkstatt usw. Außerdem ist sie nicht allein ich bin ja schon zu hause.


    Leider wurde am Donnerstag bei uns im Kreisverkehr eine Rote überfahren. Den Fahrer

    des Autos hat es nicht interessiert der ist einfach weggefahren. Ein junges Mädchen dahinter

    hat erst mal angehalten und hat nach der Katze gesehen, leider keine Lebenszeichen mehr.

    Sie kannte aber die Besitzer der Katze und hat sie sofort telefonisch informiert. Die haben

    sie geborgen und mit nach hause genommen um ihr ein würdiges Plätzchen zu geben. ;( ;(

  • Übrigens war hier heute richtig Extase.

    Unser alte und etwas krüpplige (die Vorderbeine sind zu kurz) Kater hat die Pansinette mittlerweile so dressiert, daß er zweimal täglich eine Runde durch den Hintergarten machen darf. Meist bettet er sich dann in der Sonne neben die Katzenminzen, manchmal erwischt er eine Maus.


    Er hat sich heute erst mal aufgeregt, was sein Spiegelbild da im Glas des Gewächshauses soll. Dann hat er sich faulend in der Sonne hingelegt.

    Plötzlich war da jede Menge reger Betrieb in der hohe Konifere, aus der dann ein Sperber runter stürzte mit einem Amsel in den Fängen. Aber nicht richtig, der Amsel konnte entkommen und unser Kater ihm nach, er sprang mit alle Viere und sein dicken vollgefressenen Körper schwebte ein Moment sogar. Der Sperber machte sich schamvoll davon und der Kater tauchte ins Gebüsch, wo der Amsel an der andere Seite längst schon wieder raus war...


    Zwei Stunden später lag er zwar wieder in seinem Korb, war aber noch immer höchst agitiert.

  • damit dieser Verbrecher ins Gefängnis kommt!"

    Noch gilt das allerhöchstens als Sachbeschädigung vor dem Gesetz, jedenfalls in Deutschland. Zumal niemand von Vorsatz ausgehen wird. Dafür kommt man nicht ins Gefängnis.

    Einerseits müßte das gesetzlich anders geregelt werden, andererseits sehe ich die aktuell erhobenen Forderungen zum Thema Tierrechte im Grundgesetz sehr kritisch.


    Und was für uns ebenfalls ein Grund ist, kein Tier mehr anzuschaffen, ist unsere häufige Abwesenheit.

  • In der Gedankenwelt eines jungen Mädchens ist es bestimmt ein Verbrechen.

    In den Niederlanden genießt ein Stall voll Produktionstiere den gleichen Schutz als ein Lager voll Klopapier. Und alle so viel Monate gibt es dann wieder ein Bericht, daß tausende Tiere lebend verbrannt sind, weil nicht die geringste Brandschutz oder Sprinkleranlage vorhanden war. Und so bald die Versicherung ausgezahlt hat, fängt der Viehhalter unter den gleichen Umstände wieder erneut an. :dududu: :puke: