Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • War da nicht was mit Gebührenordnung?

  • Ich finde das mit dem Schorni schon ganz gut so. Der ist bei mir bestimmt 1h zugange mit dem Kehren der zwei Schornsteine, herausholen des Rußes aus dem, wo der Kaminofen dran hängt und eben Abgasmessung am Ölbrenner. Und währenddessen hält man einen Plausch und schaut über die Schulter.

    (Da habe ich es mit Home Office freilich komfortabel, dass ich es nicht extra einrichten muss)


    Ich hatte ein einziges Mal einen "Fachmann" zur Wartung des Kessels da, war dann aber so unzufrieden, dass ich das alles selbst mache. Daher wird auch nicht doppelt gemessen.

    Nachdem der Typ da war, lief die Anlage auf jeden Fall schlechter, konnte man schön anhand der Aufzeichnungen des Schornis nachvollziehen. Das Jahr drauf lief sie nach meiner Wartung und Einstellung wieder ordentlich.


    Man könnte sogar selbst kehren, allerdings traue ich mich nicht aufs Dach. :schulterzuck:



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn man einen Schornstein hat der gemauert ist oder ein Betonguss oder oder ...und dann Kaminfeuer, Kohlefeuer oder ähnliches verbrennt, entsteht Russ. Dann macht es Sinn, da diesen Igel an der Strippe runterzulassen und so zu "kehren und unten dann den "Abrieb" rauszuholen.


    Was der aber in meinem blitzeblanken Edelstahlrohr mit Gasheizung macht, ist mir schleierhaft. Das quietscht immer nur erbärmlich und unten kommt nichts an, außer vielleicht ein paar Metalpartikel die im Rohr abgekratzt werden.

    Vermutlich wird das Rohr inwandig im Laufe der Jahre eher nur beschädigt als gereinigt.


    Die Mühe könnte er sich also sparen.

  • Also in das Edelstahlrohr guckt der bei uns nur unten mit dem Spiegel rein.

  • Bei uns ist nicht mal im Ofenzug Ruß....


    Die 5 Sekunden Rußsauger einschalten, könnte er sich nach eigener Aussage auch sparen...

  • Sehr interessant finde ich, dass der geneigte Autofahrer in einer Werkstatt das Auto reparieren lässt und hinterher zum TÜV fährt, ohne zu Murren. Vielleicht wird über den wieder gestiegenen Preis geschimpft, aber nicht über das Prozedere selbst (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es geht ja schließlich um das Auto und die Sicherheit.

    Ich mache das seit Jahren umgekehrt. Ich fahre erst zum TÜV, und stelle dann die möglichen Mängel ab.

    Wird u.U. billiger.

    Ich handhabe das so, seit eine Werkstatt Mängel festgestellt hatte,welche der Prüfer im Gegensatz dazu nicht finden konnte.


    Ein großer Fehler soll es ja sein, wenn man im Werkstattauftrag " Machen sie mir den Wagen mal TÜV - fertig " stehen hat. ;)

  • Tja, beim Auto meiner Frau wurden vom Tüver Mängel festgestellt, die das Auto teils gar nicht hatte. Bin dann damit zur,,Trabantwerkstatt", der Meister sagte dann, das er teilweise das den Kunden gar nicht verkaufen, also klar machen,kann,was einige Prüfer angeblich so alles finden und man ja auch glaubwürdig dem Kunden gegenüber bleiben muss. Daher lässt er nicht mehr jeden Prüfer in seine Werkstatt. Es kann somit auch nach hinten losgehen mit erst zum TÜV und dann in die Werkstatt. Bei der HU wird außerdem auch nicht alles untersucht.

  • Es gibt eben immer Solche und Solche. :)

    Ich habe mit meinem Prüfer da wohl Glück.

    Bei meinem Golf wollte die VW -Werkstatt damals die Hinterachslagerung und die Stoßdämpfer wechseln.

    Und diese Feststellung machten die seinerzeit ohne Prüfstand.

    Beides war lt. Prüfer nicht nötig.

  • Wenn man selber schraubt, kann man sich schon Mühe geben, damit die Prüfung positiv ausfällt. Egal ob Auto oder Heizung. Denn der Auftrag "für die Prüfung fertig machen" wird gern als "Feuer frei" verstanden. Bei der HU finde ich es gut, dass beim zweiten Anlauf nicht noch ganz andere Dinge gefunden werden.

    Mein Nachbar wird den Schornsteinfeger künftig zweimal pro Jahr ertragen müssen. Denn in der Rußablage war eine zu große Menge. Da hätte er auch selber mal zum Schäufelchen greifen können.

  • Bei den Schornsteinzügen für Kachelofen und Kamin mache ich seit Jahren immer vorher selber die Asche raus. Ich hatte das am Anfang nicht gemacht und das gab eine ordentliche Sauerei als der seine Kugel da runter gehauen hat.

  • vorher selber die Asche raus.

    Dann machst du irgendwas verkehert , wenn Asche im Schlot ist. ;) :/

  • Dann machst du irgendwas verkehert , wenn Asche im Schlot ist. ;) :/

    Warum? Is bei mir auch so. Und nach 3 monaten is das bei täglocher nutzung nichtmal wenig.

  • Luftgeschwindigkeit im Ofen zu hoch?


    Wenn so viel Asche mitgerissen wird?

  • 😂

    Asche? Die ist enteder im Aschekasten oder fliegt oben raus.

    Ruß vielleicht ,aber der bleibt auch da wo er soll wenn der die Kugel schwingt wenn man eine vernünftige Reinigungsklappe ordentlich verbaut hat .

    Und das ist eine richtige Schweinerei und stinkt, also warum nicht absaugen lassen nach dem Kehrvorgang???

    Bei mir macht er das mit, gehört zum Service und das kann nicht jeder Staubsauger ab. Ich würde aber auch gerne 5 oder 10 Euro dafür bezahlen.

    Kein Dreck, kein Geruch = keine Arbeit oder Probleme

  • Die Reinigungsklappen sind bei mir absolut dicht, nur der Kamin hat mehrere Stellen wo Ruß raus kommen kann. Müsste man vorher zukleben.

  • Bei mir macht er das mit, gehört zum Service und das kann nicht jeder Staubsauger ab.

    Ich mach das immer selber. Jedesmal nachdem gekehrt wurde. Weil die Klappe inmitten einer Wand mit Strukturputz ist. Würde der Schornsteinfeger das machen, sieht das dann entsprechend aus.

    Mein Staubsauger ist so ein Modell R2-D2. Der kann das.

  • Ich bekam heute die Rechnung für die letzte Kehrung.




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