Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

Zitat von fahrgast

Diese "Aktivisten" werden von den Medien letztendlich hofiert und von der Exikutive / Judikative nach wie vor mit unfassbar labberigen Samthandschuhen angefasst.

Ich glaube eher andersherum. Wenn ein paar Leute von ExtinctionRebellion sich auf 'ne Kreuzung nur hinlegen werden die mit größtem Polizeitheater weggeschafft, und wenn die Bauern mit ihre Ackerschlepper die Autobahn blockieren und dort grillen werden die von der Polizei sogar eskortiert! Und die Medien denken nur an Clickbait, also schreiben die das was die Leute empört.

Daß da im Stau Frauen feststehen, die zur Entbindung müssen, ist denen wohl egal.

Wessen Interesse wird da (in Hintergrund) eigentlich gedient?

Als erstes der Satz, ich bin gegen bedingungslosen Ersatz der Verbrenner durch E-Autos!

Das muss man ja voranschicken um nicht falsch verstanden zu werden.

2035 sind nicht alle Auto auf einen Schlag E-Autos. Aktuell gibt es fast 50 Millionen Verbrenner Fahrzeuge. Die werden am 1.1.2035 nicht stillgelegt, sondern noch Jahre bis Jahrzehnte gefahren.

Insofern braucht man nicht in Panik zu verfallen.

Auch wird der Ölhahn dann nicht automatisch zugedreht.

Und es wird auch kein Verbrennerverbot ab 1.1.2035 geben.

Man wird das auslaufen lassen. Wie und in welcher Form wird sich zeigen.

Und jeder E-Wagen mehr, sorgt dafür das ich länger Benzin habe.

Insofern sehe içh dem gelassen entgegen.

Was nützt es mir jetzt in irgendeine Panik zu verfallen die mich (vermutlich) erst in 20 Jahren trifft.

Und am Ende, wenns mir zu blöd hier wird, dann wander ich aus, dahin wo ich bis ans Lebensende Verbrenner fahren kann.

Habe jetzt auch mal fix gegoogelt.

Wenn ich das richtig lese, ist noch nichts entschieden.

Ab 2035 sind in der EU nur noch klimaneutrale Neuwagen erlaubt

Die Europäische Union hat sich auf ein Gesetz geeinigt, das den Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2035 verbieten soll. Nur noch emissionsfreie…

www.tagesschau.de

Nachtrag: neulich stand erst wieder irgendwo ein Artikel im Netz, glaube vom Deutschlandfunk, das die Oldtimerszene ebenfalls eine Lobby im EU-Parlament hat.

Ja, heute (!) haben wir wohl noch eine gewisse "Lobby" im EU-Parlament und auch im Bunten-Tag. Aber: ob wir die an und ab 2035 auch noch haben werden, ist alles andere als sicher. Vmtl. wird eher die Klima- und Ökolobby größer und (noch) mächtiger werden. Und dann geht's uns 'an den Kragen'/an die Bewegungsfreiheit. 'Hand drauf!', würde Fahrfußhebel wohl sagen...

Tim : Es geht nicht um "Panik", sondern darum, dass sehenden Auges und mit aller Gewalt in eine Sackgasse gedonnert wird, mit fehlender Wendemöglichleit und ohne vorher wirklich ernsthaft über sich bietende Alternativen nachgedacht zu haben.

Insofern sehe ich das anders: mit jedem neu zugelassenen "E-Wagen mehr" wird die Luft für uns dünner werden, verlass Dich drauf. Wie lange werden die sich wohl (gerade) unsere Abgase noch gefallen lassen? Und selbst, wenn von den 'sauberen' E-Autopiloten oder den 'Klima-Aktivisten keiner auf die Idee kommt, gegen den Oldtimerbetrieb zu klagen - die (sogenannte) Deutsche Umwelthilfe' ist ja auch noch da...

(wobei die sich ja z.Zt. erstmal gegen die Weihnachtsbeleuchtung eingeschossen haben und zu "Strohsternen, die es auch tun" raten. Und dann nachher erst unsere "alten Stinker". Was die erst überflüssig sein werden...

Zitat von Tim

Als erstes der Satz, ich bin gegen bedingungslosen Ersatz der Verbrenner durch E-Autos!

Das kommt nicht unerwartet, du bist ja auch (Hobby)-Politiker. Kleiner Spaß.

Fakt ist, der “Verbrenner“ ist in seiner Entwicklung noch nicht am Ende und er kann auch mit anderen als fossilen “Brennstoffen“ betrieben werden. Demgegenüber ist das Festhalten an BEV eine Sackgasse.

Aber - das ist eben Politik.

VG

Benjamin

Ob Verbrenner oder E-Mobil ist vielleicht gar nicht entscheidend.

Viel bedeutender finde ich die Aussage, wenn D klimaneutral werden will,

muß das Wachstum -50% betragen, also die Wirtschaft um 50% schrumpfen.

Kleine Hersteller, die unter eine bestimmte Zahl bleiben dürfen weiter Benziner machen. Also wer sich ein Ferrari oder Aston Martin leisten kann...

Gerade dort sollte man ansetzten, es braucht niemand irgend einen Hypersportwagen, der 40 Liter und mehr verbraucht, vielleicht sollte man auch mal über eine Hubraumbegrenzung für Neufahrzeuge nachdenken.

Warst du das nicht mit dem Porsche Cayenne?

Mir persönlich würde bis dahin eine 1,05L Obergrenze ausreichen. 😁

Bis 2035 bin ich so gut wie Rentner und mein Oppel hat es bis dahin sicher auch hinter sich. Sehr wahrscheinlich bekomme ich dafür sogar noch ein wenig Geld für den 40jährigen Oldtimer...... 😂

Leute seht es entspannt, wer rechtzeitig Vorsorge diesbezüglich macht, kann sich doch zurücklehnen.

Ich bin ganz bei dir, aber kannst du die "Vorsorge" mal ausführlich beschreiben?

Das Kfz pflegen, nicht unnötig benutzen bzw gleich noch was ordentliches auf Halde stellen.

Alles schön und gut - aber dass das "Verbrenner"- Bashing bis '35 (und erst recht danach) noch ordentlich Fahrt aufnehmen (im Sinne von: freie Fahrt wegnehmen) wird, dürfte mehr als nur wahrscheinlich sein.

Abwarten, Tee trinken oder Klöße essen....

Essen ist immer gut (zumindest, solange es nicht vegan ist... )

Und wenn wir uns beim Trinken noch auf Bier statt Tee einigen können.

Ich nehme einen gut gekühlten Hopfenblütentee und stimme den Vorrednern zu.

VG

Benjamin

Ich werde gelassen bleiben und mich keiner wie auch immer gearteten Bewegung anschließen.

Bis die Menschen die heute noch die 50 Millionnen Verbrenner PKW fahren alle "umgepolt" sind werden mehr als 12 Jahre vergehen......ganz sicher!!!

Es ist weder massentauglich noch bezahlbar. Und ein merkbares/belastendes Bashing wird erst dann stattfinden, wenn man eine deutliche Mehrheit hat.

Und ich halte es im Gegensatz dazu für mehr als unwahrscheinlich das man die bis 2035 hat.

Wie so oft macht es überhaupt keinen Sinn alles viel schlimmer zu machen als es ist.

Und das die Zeit der Fortbewegungsmittel per Verbrennungsmotor dereinst irgendwann mal zu Ende sein wird (bis auf ein paar Oldtimer), ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

DAS......wird aber lange nach uns sein.

Ich sehe in erster Linie das Erfordernis, die individuelle Mobilität umzustellen, in gewissen Maßen auch einzustellen. Das wird ganz ohne echte Beschränkung des Wohlstands gehen.

Die 1zu1-Umstellung auf Elektromobilität oder Antrieb durch synthetische Kraftstoffe wird die Menschheit nicht wirklich weiter bringen.

Leider werden gestiegene Preise für die Kraftstoffe zum Teil als persönlichen Angriff gesehen und es wird zum Aufstand gerufen.

Ohne extra ein neues Thema eröffnen zu müssen, weil es ja irgendwie auch hierher passt..

Wasserstoff ja, aber nicht im Auto.

Ein Kommentar dazu:

Elektromobilität: Warum das Wasserstoffauto keine Zukunft hat

Wasserstoff ist ein fester Bestandteil der Future Mobility – aber nicht als alternativer Antrieb für Autos. Ein Kommentar.

t3n.de

Zitat von V603

Leider werden gestiegene Preise für die Kraftstoffe zum Teil als persönlichen Angriff gesehen und es wird zum Aufstand gerufen.

mit gutem Recht sogar, die Begründung für die gestiegenen Preise ist nämlich absoluter Blödsinn.

Genauso die Begründung für do stark schwankende preise.

Bei uns jetzt über das lange Wochenende ein Plus von gut 15c auf den Liter Diesel.

Mit was für einer Begründung bitte?

Wenn die Ölkonzerne die Preise künstlich hochtreiben, ist das für mich sehr wohl ein Grund mich zu beklagen!