Was macht ihr denn gerade?

  • Allein vom Vater sinds hier 8 Diaschränke a 1000 Stück. Die Bestände zweier Großväter zusammen kommen vermutlich nochmal auf etwa die Hälfte, darunter eine dreistellige Zahl an Filmen, die nie gerahmt wurden.


    Da werde ich so manchen Winterabend in den nächsten Jahren sichten und zumindest die relevanten Teile digitalisieren. Viel Arbeit. Zumal ich bei einigen Inhalten der letzte bin, der sie noch zuordnen kann. Das muß gesichert sein, bis ich eines Tages abtrete.


    Wenn ich mal so alt werde wie meine Opas, bin ich jetzt bei knapp bzw. exakt der Hälfte.

    Werde ich nur so alt wie meine Mutter, habe ich noch 3,5 Jahre. Da wirds dann knapp...

  • So einen Digitalisierer habe ich mir auch im letzten Jahr zugelegt um die Dias und auch einige

    Negative meines Vaters zu digitalisieren.

    Es stimmt, man muß zeitnah damit anfangen, weil die Generation die noch mancherlei Auskunft

    geben kann, vielleicht bald nicht mehr da ist.

    Allerdings beschäftigt mich die Frage, ob ich der Elektronik vertraue und Dias und Negative entsorge.

  • Bei großen Mengen von Dias hilft ein Reflecta Magazinscanner.

    Die Originale niemals entsorgen :meckerkop: :hüpf1: :dududu:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Vaters Dias sind größtenteils noch in Glas gerahmt - da ist nix mit 'Magazin scannen'. Jedes einzeln ist angesagt....

    Krümel : Welchen Digitalisierer hast Du und wie zufrieden bist Du damit?

    Die Frage mit dem Entsorgen oder nicht, habe ich mir für die Zeit nach dem Digitalisieren auch schon gestellt. :/ Vmtl. ist es besser so, wie Atomino. meint: niemals entsorgen. Bliebe allerdings das leidige Platz- und Lagerproblem...

  • Klassische Dias haben als analoges optisches Speichermedium natürlich den schlichten Vorteil, dass sie niemals mit Lesefehlern, Datenverlust oder Zerfall des Lesemediums leben müssen.


    Ich habe tatsächlich auch erst von meinem Vater zu seinen 69. Geburtstag endlich mal einige familieninterne Sachverhalte erläutert bekommen......

  • Wenn man den Platz irgendwie erübrigen kann, die Originale unbedingt aufheben.


    Hab heute prompt gleich einen Treffer gelandet. Ein Foto, das ich bisher nicht kannte. Mein Opa mütterlicherseits mit seinem 71er, fotografiert in Bautzen vom Opa väterlicherseits. Opa fotografiert Opa, sozusagen.



    Dieses Auto hat meine Trabantliebe ausgelöst, an dem Auto habe ich gelernt, was ein Auto ist. Und in dem Trabant habe ich meine erste Autofahrt erlebt, als ich ungefähr eine Woche alt war.

  • Feuchte oder nicht halbwegs ausgeglichen temperierte Lagerung mögen Dias aber auch nicht...


    Bei meinem Vater könnte ich leider keine Auskünfte mehr zu seinen Bildern einholen - glücklicherweise hat er die Diakästen weitgehend beschriftet (bei den Urlauben, wo man selber schon bzw. noch dabei war, ist's ja relativ einfach - aber sonst würde es wohl unbeschriftet schwierig werden).

  • Ich warte auf die Bilder der Sonntagsausflüge von den Boardlern ^^ .


    Gestern konnte ich zumindest eine Tourenavo in freier Wildbahn erblicken.

  • Ick hab meene "in Bild des Tages" drin...... 1/10V8



    ansonsten freu ick mir, heute hat´s dat 1. Mal jeklappt, das DPD och ma een Paket jeholt hat, hatte ick schon öfta ma jebucht, nur jeholt ham se nie......

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • fahrgast

    Das Gerät heißt Dia - und Negativscanner und der Hersteller heißt Silvercrest.

    Das Ding funktioniert recht gut und hat noch den Vorteil, dass man nicht so gelungene Aufnahmen

    nachträglich so bearbeiten kann, dass sie besser anschaubar sind.


    Ich weiß ja nicht wie eure Altvorderen Fotografieren konnten, aber das war damals wesentlich

    anspruchsvoller als heute. Belichtungszeit, Blende und Entfernung mussten schon stimmen oder

    es wurde eine schlechte Aufnahme.

    Also meinem Vater ging da doch schon mal was schief.


    Erklärungen zu den Fotos können aber auch ältere Geschwister oder Verwandte liefern.

    Ab einem gewissen Alter jener ist dann aber auch Eile geboten. ;)

  • Also mein alter Herr hat immer allerhand Aufwand getrieben, mit Belichtunsmesser, Filtern und so. Das Gros der Aufnahmen ist dementsprechend gut gelungen. :thumbup:

    Und ja: das (richtige) Fotografieren von damals hat mit der hyperinflationären Massenknipserei von heute herzlich wenig zu tun.

  • Ein Scanner mit Infrarotkanal ist von Vorteil, denn er entfernt gut Kratzer auf Dias und Negativen.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • silvercrest sollte glaube ich lidl sein.

  • Silvercrest (Aldi?)

    Zwar 'n Weile her, aber ich kann mich aus einem ndl Rechnerforum ein Bericht erinnern, wo jemand mitteilte, der (damaligen) Aldiscanner erzeugte mehr Kratzer als er vertuschte. Das Gerät, das meine Erinnerung daran am meisten gleicht, ist die Reflecta CrystalScan 7200. Die gibt's jedenfalls nicht mehr neu zu kaufen.

  • Aldi ist eigentlich zumeist Medion... :/

    Von der 'Marke' haben wir diverse Gerätschaften im Einsatz, zumeist sehr zuverlässig und (z.B. als FP-Recorder oder Saugroboter) oft auch erstaunlich langlebig. :)

  • Es war Lidl.


    Entweder sind meine Ansprüche zu bescheiden, oder ich habe keine Ahnung.

    Für mich ist die Qualität in Ordnung und es entfällt das lästige hervorholen des Projektors und der

    Leinwand. Negative anschauen war auch zu mühsam.

    Das war z.B. schon ein Grund die Dias und Negative im Schrank zu lassen.

    Jetzt kann man eben viel kurzfristiger und bequemer auf das Material zugreifen.