Alles rund ums Thema Essen

  • Dito, bei manchen Sachen hat die Schulspeisung auch für unangenehmer Erinnerungen gesorgt.


    Mittlerweile sind da (vernünftig zubereitet) auch wieder Dinge aus der Zeit dabei, sich weder auf den Teller vorzuarbeiten.

  • Hinter die Schulspeisung heute würde ich allerdings auch einige große ??? machen.

    Was dort so alles an Zusatzzeug reingepampert wird insbesondere bei dem Vegizeug

    und der Preisdruck ist entsprechend groß, denn es darf alles nichts kosten

    und der Gewinn muß auch stimmen/größtmöglich sein.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Nicht jeder ist in der Lage und willens, zwei schulpflichtigen Kindern pro Tag zwischen 10,- und 15,- € (sind bei 20 Tagen Schule im Monat mal eben so 200-300,- €) zur Verfügung zu stellen - für o.g. Essen.


    Spätestens wenn 2x für die letzten nichts mehr da war, reichen Unmutsbekundungen nicht mehr aus.

  • "Ernährungswissenschaftler sagen, dass man für rund 3,30 Euro ein gesundes und teils frisch gekochtes Essen anbieten kann. Ab 3,50 Euro pro Mahlzeit wäre es sogar möglich, ein Bioessen anzubieten oder den Bioanteil zumindest zu erhöhen. Manche Länder und Kommunen geben einen Zuschuss zum Schulessen, in Thüringen sind es bis zu 70 Cent und in Bad Kreuznach sogar 1,30 Euro. Sehr problematisch sind Preise, die bei 2 Euro oder darunter liegen, abzüglich der Betriebs- und Personalkosten bleiben dann gerade mal 65 Cent für die Lebensmittel übrig."


    Mossi - wo essen Deine Kinder, wer liefert bei Euch ?

    Du machst sonst nicht den Eindruck, als würdest Du das zähneknirschend hinnehmen.


    Ich würde auch meinen, daß man für 3,50 ein gescheites Essen auf den Tisch zaubern kann.

    Wenn das Land die Personalkosten dazu steuert.

    Aber Chrissi setzt gerade überall den Rotstift an bzw. verlangt es von den Kollegen.

    Wo das passieren wird, ist aus der Vergangenheit bekannt.

    :dududu:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • In unserem letzten Urlaub unter Noch-DDR-Bedingungen gab es in der zentralen Urlauberversorgung besagte Pissnieren. Einmal und nie wieder...ich hab nichtmal einen Bissen davon runterbekommen.


    Mein Vater hat wacker eine Portion gegessen, hinterher war ihm blümerant und es gab irgendwas zur inneren Desinfektion.


    Den infernalischen Gestank im Speisesaal vergesse ich mein Lebtag nicht.


    Im Sommer 1990 war das. Alle rammelten sonstwohin in den Urlaub, wir fuhren mit dem Trabant nach Buckow in die Mark Brandenburg. Von da aus ging es ab Strausberg per S-Bahn ein paar Mal nach Berlin (West). Neben dem unglaublich vielfältigen Imbißangebot dort sorgten bei mir Obdachlose und volltrunkene Leute auf dem Kudamm für bleibende Erinnerungen. Irgendwie war ich seitdem ein wenig skeptisch, in Sachen goldener Westen...

  • Die Ernährungswissenschaftler vergessen aber das das Essen auch irgendwie auf die Teller der Kinder kommen muss. Den größten Fall machen nämlich diese Personen aus.

    Weiterhin darf man nicht ausblenden das die Speisen in die Einrichtungen transportiert werden müssen,Spruch es entstehen wieder Kosten für KFZ und Fahrer. Und die, die täglich das Beste geben damit unsere Kinder immer was Verbrauch dem Teller haben darf man ebenso nicht vergessen.😉


    Für mich ist das ein Thema welches ich zu gut von beiden Seiten sehen kann, als Vater und als einer derjenigen die sich das "Gemecker" der Eltern über den teuren "Fraß" anhören dürfen.


    Letztlich spielen in die Preisgestaltung für die Gemeinschaftsverpflegung soviele Faktoren rein, das meist nur eine Erhöhung bleibt wenn man nicht auf mindere Qualität und Tütenfutter ausweichen möchte.😉

  • Hier nochmal ein Teil meiner Meinung zum Thema,

    falls es überlesen, nicht verstanden oder ignoriert wurde:

    "Wenn das Land die Personalkosten dazu steuert."

    Es wird auch oft pauschal vom Staat in solchen Zusammenhängen gesprochen,

    der das übernehmen soll/tut. Letztendlich ist es der Steuerzahler,

    also der Teil der Bevölkerung, der Steuern zahlt.

    Da Chrissi und Co diese gern für etwas verwenden, was der Gesellschaft keinen Nutzen bringt,

    bleibt dann so etwas grundlegend Erforderliches auf der Strecke.

    :meckerkop:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Wie früher!

    Weniger Geld für die ganzen Klugscheisser da oben und damit Schul/ Kita Essen subventionieren, ganz einfach. Ist aber leider alles nicht mehr gewollt. Das ist alles, möglich wäre das ohne weiteres.


    Ernährungswirtschaftler braucht auch kein Mensch! Gesunde Ernährung funktioniert von ganz alleine ohne den Übermaß an Angeboten der rein kommerziell ist.

    ....endloses Thema, auf jeden Fall muß sich da was ändern! Meine Meinung und deshalb auch so einfach unterwegs im Moment. Geht, macht Spaß und hängen die alten Erinnerungen dran.

    Die Alten haben nicht umsonst gesagt "die guten alten Zeiten "! Und die hatten eigentlich keine guten Zeiten....

  • Klinkerheiko


    Damals gab es genauso viele Klugscheißer da oben, sie haben nur andere Ziele verordnet.


    Ganz einfach für Kinder kostenfreie (und ja über den Steuerzahler finanzierte) Mittagverpflegung, ÖPNV, gleichwertige Schulausstattung und Vereinsleben. Und gern gedeckelt auf ein Jahreseinkommen/ Umsatz nach Steuer bei Selbstständigkeit von 100000,- € pro Familie.

  • Solange dieses Land die Gesetzte und Strukturen hat so wie sie sind....wird sich beim Thema Mittagessen für Kinder in kommunalen Kitas und in Schulen nichts ändern.


    Es müsste schon damit beginnen, dass es zentral von oben reglementiert wird. Und das ist nicht der Fall. Es wird den Kommunen überlassen per Satzungen/Verordnungen Regelungen zu bestimmen und Beiträge/Zuzahlungen/Subventionen/Befreiungen festzulegen.


    Und dann muss man Mehrheiten schaffen. Ganz schwieriges Thema. Und dann gibt es auch viele Eltern die "Nebenkosten" einfach ausblenden und nur die Nahrungsmittel ins Feld um die Preisfrage führen.

    Energie, Zeit, Personal usw. werden oft schlicht und ergreifend unterschlagen.


    Bei uns ist das auch ein nie enden wollendes Dauerthema......Lösung nicht ansatzweise in Sicht.

  • In den NL darf es ja gar nichts kosten.

    In der Grundschule essen die Schüler über Mittag daheim, und in den weiterführende Schulen bringen sie seit eh und je eigene Stullen mit.

    (oder sie bestellen bei Gorillas eine Tüte Chips...)

  • War heute das erste Mal seit zig Jahren wieder bei Ikea essen, da ist ja mittlerweile auch fast alles an Fleisch veggie.

  • Bleib mal lieber bei dem Bio-Bier oder guck dir folgendes Video nicht an. Prost.

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  • Ich hatte jahrelang etwas gegen Senfeier, die es in der heimischen Schulspeisung gab, bzw im Barkas - Koffer angeliefert wurden. Das Geschmacklose waren nicht mal die Eier, sondern das Alubesteck, dass einem gefühlt die Zähne beim Essen ausfallen ließ....

    Heute esse ich das sogar wieder gern, vom feinen Edelstahlbesteck. 😊

    Dafür habe ich dort früher immer mindestens 2 Teller Milchreis verklappt, muss ich heute nicht mehr haben.

  • Ernährungswirtschaftler braucht auch kein Mensch! Gesunde Ernährung funktioniert von ganz alleine ohne den Übermaß an Angeboten der rein kommerziell ist.

    Ich habe zwar nix zu Ernährungswirtschaftlern gefunden, aber Ernährungswissenschaftler & Co. sind spätestens sinnvoll, wenn du Erkrankungen hast, bei denen die Ernährung eine Rolle spielt.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Ein und dasselbe Gericht kann eben sehr unterschiedlich schmecken.

    Die Art der Zubereitung und auch die Zutaten können es versauen oder auch

    schmackhaft machen. Besagte Tote Oma, hier Lose Wurst genannt , schmeckte

    bei meiner selbst schlachtenden Verwandtschaft z.B. um Welten besser als das was so im Handel angeboten wurde.

  • Dito, schon bei Senfeiern bietet der Senf die entscheidende Grundlage.


    Als es eine Weile wieder den Bautzener nur als Bückware gab, war ausgerechnet ein bayrischer Senf die einzige annehmbare Alternative.


    Ich weiß schon warum der Thüringer die selbige nur um nackten Bröt hennvernascht.