Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Immer weniger Menschen glauben daran, dass ein einzelner die Welt retten würde. Das müssen schon alle zusammen tun.

    Wenn die paar Dänen sich auf den Weg machen, ihren Anteil zu leisten, gibt es für die anderen genau zwei Möglichkeiten: auch einen (möglichst großen) Anteil zu erbringen oder (möglichst laut) zu argumentieren, dass das sowieso nicht geht oder nichts bringt.

  • Eben im Radio gehört, Jens Spahn und die CDU werden angeblich diesen ganzen Heizungs-und Energieblödsinn der aktuellen Regierung rückgängig machen, wenn sie die nächste Bundestagswahl gewinnen.

  • Tomsailor : Was sie (die Union) aber nicht werden, jedenfalls nicht ohne gerade dabei mitspracheberechtigte Partner aus dem 'anderen' Lager.

    Immer weniger Menschen glauben daran, dass ein einzelner die Welt retten würde. Das müssen schon alle zusammen tun.

    Wenn die paar Dänen sich auf den Weg machen, ihren Anteil zu leisten, gibt es für die anderen genau zwei Möglichkeiten: auch einen (möglichst großen) Anteil zu erbringen oder (möglichst laut) zu argumentieren, dass das sowieso nicht geht oder nichts bringt.

    Wo siehst Du denn bitte schön "alle zusammen"? Da wird wohl auch die nächsten 10 Jahre nicht allzuviel passieren, global betrachtet (vielerorts, Stichwort u.v.a. Amazonasgebiet, weiterhin eher das Gegenteil).

    Und ganz ehrlich: ehe ich anfange, gegen jeden gesunden Menschenverstand diese uralte Kate hier einer "energetischen Totalsanierung" nach grünen Wunschvorstellungen zu unterziehen (so das denn überhaupt möglich wäre, von wirklich sinnvoll reden wir dabei mal lieber gar nicht erst) und mich dafür mit fast 60 noch über beide Ohren verschulde, bezahle ich lieber höhere Heizkosten, hübsch über die Jahre und Jahrzehnte verteilt. Wohlwissend, dass das eine dem Klima genauso viel oder wenig nützt oder schadet, wie das andere. Amortisierungsrechnungen zw. 50 und teilw. weit (!) über 100 Jahren sprechen für sich, würde ich meinen. :/

    Ich leiste meinen Klimaschutzbeitrag anderweitig (und womöglich sogar effizienter?) :

    alte Autos möglichst lange fahren /nicht alle paar wenige Jahre ein neues kaufen, keine Flug- und sonst. Fernreisen machen, sondern einfach "nur" im eigenen Land (was bekanntlich mitnichten billiger sein muss), allerhand Fressalien regional kaufen, Geräte, Möbel, Kleidung möglichst lange nutzen...

    Wenn Du meinst, mehr tun zu können und zu müssen: nur zu! ;)

  • Und ganz ehrlich: ehe ich anfange, gegen jeden gesunden Menschenverstand diese uralte Kate hier einer "energetischen Totalsanierung" nach grünen Wunschvorstellungen zu unterziehen (so das denn überhaupt möglich wäre, von wirklich sinnvoll reden wir mal lieber gar nicht) und mich dafür mit fast 60 noch über beide Ohren zu verschulden, bezahle ich lieber höhere Heizkosten, hübsch über die Jahre und Jahrzehnte verteilt.

    Einer der selten Vollzustimmungspunkte. Mein Haus wird kommendes Jahr 90 Jahre alt. Es ist im guten Zustand und hat "neue" Fenster (2012), Dach (2014), Heizung (2015).

    Es braucht im Jahr mit milden Wintern 15-20.000kwh Heizung.

    Und ich sehe keine Veranlassung das auf Biegen und Brechen auf eine wie auch immer mögliche Hälfte zu sanieren. Ich hab kein Bock auf irgendwelche Folgeerscheinungen wie Schimmel oder ähnliches die daraus erwachsen können.


    Ich werde das Thema so lange es geht aussitzen.

    Und wenn es soweit kommen sollte, dann werde ich einfach in jedem Zimmer Elektroheizkörper einbauen. Das was die an Strom im Jahr verbrauchen, ist aktuell auch etwa was ich an Gas bezahle.

    Bad im OG hat eh schon einen Durchlauferhitzer bekommen.

    Kommt unten auch noch einer.

    Zu prüfen wäre dann nur noch wieviel die Zuleitung bei höherer Last (Winter und gleichzeitig warm baden) verträgt und ob hier Erneuerungsbedarf besteht.


    Auch kalkuliere ich nochmal ein oder mehrere Splitgeräte um im Sommer zu kühlen und Winter zu heizen.


    In keinem Fall werden hier irgendwelche Löcher für Wärmepumpen gebohrt und mehrere Zehntausend Euro in sowas investiert.

    Vorher wandere ich aus.........


    Ps. Ich bin so sehr gespannt wie die Strafverfolgung der zukünftig zich tausenden Haushalte aussieht, die das nicht stemmen können.

    Der lokale Wunsch hier sämtlich Schwarzbauten zu erfassen und zu sanktionieren funktioniert auch nicht und wird es auch nie (von wenigen Einzelfällen abgesehen).

  • Ich habe mir neulich mit unseren Azubis mal den realen Lastgang im E-Netz fuer den Monat August angeschaut. Mal abgesehen davon, dass es im August! ziemlich genau 8 Stunden gab, wo man ein BEV haette klimaneutral laden koennen und man schoen sah, wann wir den guten Atomstrom (vermutlich) aus Frankreich bezogen haben, war eines klar:


    Man benoetigt den gesamten Kraftwerkspark faktisch 3 mal! 1x in Photovoltaik, 1x in WInd und 1x konventionell.


    Denn es ist keineswegs so, dass sich Sonne und Wind ergaenzen. Vielmehr wechseln die sich ab, was bedeutet, das jedes System in der Lage sein muss, die komplette Versorgung mit Elektroenergie zu tragen. Und dann gibt es im Winterhalbjahr durchaus Luecken von 10 Tagen, wo keines von beiden funktioniert. Da hilft auch der exzessive Ausbau nichts, weil Unendlich * Null = Null. Und da muessen die konventionellen einspringen, die auch wieder die komplette Netzlast zu tragen haben.


    Ich will einfach nicht begreifen, weshalb man in so einer Situation nun ausgerechnet noch den Bedarf an Elektroenergie kuenstlich nach oben reibt :/

  • Es haben sogar schon Experten festgestellt (und sich sogar getraut, das öffentlich kundzutun), dass prinzipiell jedes neue Batterieauto und jede zusätzliche Wärmepumpe die Energiewende (noch) schwieriger macht, als sie so schon ist. Weil jedes davon zusätzlichen erheblichen Strombedarf erzeugt, welcher der Deckung des sonstigen Bedarfs aller schon vorhandenen Verbraucher logischerweise fehlt. Ein Rennen, das kaum zu gewinnen ist, bei gleichzeitigem Atomausstieg erst recht nicht.

  • Jetzt drehen sie langsam durch - eben gelesen:

    "Fertighausbranche fordert Abrissprämie für alte Häuser" :doof:

    Wenn das wirklich kommen sollte, wäre der Klimaschutzgedanke wohl endgültig pervertiert. Wundern würde mich freilich rein gar nichts mehr... :wechgeh:

  • Spielt vorallem wieder nur in eine Richtung der Taschen :meckerkop:. Das ist wie LindnerscIrrglaube Kinderarmut sei ein Bildunsproblem :doof: , gefolgt von Bildungsgleicheit :dududu: .

  • Ich kann nichts grundsätzlich falsches daran erkennen.

    Ein intelligenter Mensch hat vor nicht sooo langer Zeit einmal gesagt: "Wer zu spät kommt..." Den Rest kennt Ihr wohl alle.

    Was viele nicht wahrhaben wollen: das gilt nicht ausschließlich im politischen Sinne.

  • Ich schlage vor, dass wir ältere Häuser durch Häuser in amerikanischer Bauweise

    ersetzen. Diese Häuser haben den " Vorteil ", dass sie bei jedem Sturm davon fliegen. Somit sorgen sie bei der Neuerrichtung in der Bauindustrie für Wachstum. ;)

  • Ich bin dafür wir werfen die großen Bomben.


    Dann braucht sich keiner mehr Gedanken über solch hirnrissigen Vorschläge machen.


    Wann kommt der Tag X?

  • Ich kann nichts grundsätzlich falsches daran erkennen.

    Ein intelligenter Mensch hat vor nicht sooo langer Zeit einmal gesagt: "Wer zu spät kommt..." Den Rest kennt Ihr wohl alle.

    Was viele nicht wahrhaben wollen: das gilt nicht ausschließlich im politischen Sinne.

    Und was soll das jetzt heißen - möglichst viele alte Häuser abreißen und durch neue 'Niedrigenergie- oder Passivhäuser' ersetzen?! Das hilft auf keinem Fall dem globalen Klima, wohl aber der mächtigen Baulobby (die sich derzeit massiv die die letzten Jahre ordentlich dick gewordenen Felle wegschwimmen sieht).

    Es dauert bekanntlich mindestens 50 Jahre, bis so ein Gebäude tatsächlich in den "grünen Bereich" kommt. Noch weit mehr als beim Auto entsteht der große CO2 (und sonstige Emissions-/Recourchenverbrauchs) -Rucksack beim Bau, ergo muss (eigentlich) so lange wie irgend möglich genutzt werden, um "klimafreundlich" zu agieren - genau, wie beim Auto. Dieses ewige einseitige Schielen auf Schornstein und Auspuff ist wohlfeil und nützt nur denen, die infolgedessen Kasse machen (wollen).

  • Das Klima in Deutschland rettet keiner!

    Ich kann den Scheiß langsam nicht mehr hören!


    Gerade gestern gesehen, was Deutschland bis 2035 einsparen will verpulvert China in einem Monat.

    Sprich was wir in 12 Jahren einsparen und dafür bluten müssen haun die in einem Monat raus. Mal drüber nachdenken und sich selbst fragen ob und wie lange man den Blödsinn noch glaubt und mitmachen will. Ich jedenfalls nicht

  • Mit der kann man viel Spaß haben, sollte nur aufpassen wo diese einschlägt :D

  • Die lässt sich jedenfalls wesentlich angenehmer handhaben als der 3kg (plus Esche-Stiel) Spalthammer, den ich bisher dafür verwendet habe.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Also ich finde für das Gewicht ist das Teil erstaunlich effektiv, wenn man sich dann überwunden hat den doch recht stolzen Preis zu bezahlen. Selbst die kleinen von der Marke sind erstaunlich gut.

    Ich bereue das Geld nicht, und hab sie schon nen paar jahre.

  • Ja, geht schon gut durch. Aber für Durchmesser >30cm wie beworben, finde ich sie ungeeignet. Schon 20cm waren recht mühevoll damit, dafür dann doch lieber den dicken Spalthammer hergenommen. Aber trotzdem bereue ich den Kauf nicht, weil man damit quasi ewig arbeiten kann, ohne zu erlahmen. Solange das Holz nicht zu dick wird.


    Der Preis... ja, schon eine Hausnummer, aber meine Denke war: Wenn sie die Arbeit wesentlich erleichtert, ist sie das wert und dass sie langlebig ist, habe ich gelesen. Danke für die Bestätigung!

    Man braucht ja auch nie wieder den Stiel zu wechseln wie bei Holzstielen. Denn dass man mal mit dem Stiel aufs Holz auftrifft, ist unvermeidbar. Die sind auch nicht gerade billig...



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*