Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Ich denke mal, dass so manche Firmen ausgebaute Altgeräte ausschlachten und einlagern. Und dann wird es das eine oder andere Teil aus Gebrauchtteile analog unserer Szene geben. Hauptsache die Kisten laufen dann noch.

    Von mir... grosses NEIN.


    Was ihr alle privat macht, egal... bei allem anderen steht dann wieder eine Gewährleistung im Raum, jaja, kann man ja klären, das das so abgesprochen ist...









    Bis zum Schadensfall/ Streitfall.

  • Ein Stück weit gebe ich dir da Recht, es gibt aber Möglichkeit die Gewährleistung einzugrenzen bzw. in Teil- und Leistungsgewährleistung.


    Wir werden denke ich abwarten müssen und sich am besten noch vollständig verängsteln lassen.

  • Und selbst wenn es in jeder Branche so wäre (was es bei weitem nicht ist), schieben wir uns das Geld doch nur von links nach rechts. Wir bekommen mehr Gehalt, zahlen aber auch mehr für den Lebensunterhalt, und haben am Ende weniger als vorher...

  • Ich kenne aktuell keine Branche, wo die Löhne auch nur annähernd mit der Inflation mithalten.


    Bei manchen ist man näher dran - ja. Teile des öffentlichen Dienstes, tarifgebundene Großbetriebe usw., dort gibt es gewisse Steigerungen, Sonderzahlungen u.ä.

    Aber bei der großen Masse an nicht tarifgebundenen kleinen Krautern und Mittelständlern, auf dem platten Land wo es kaum gewerkschaftliches Engagement gibt usw. stagnieren die Löhne oder steigen nur so marginal, daß die Inflation den Löhnen geradezu davonläuft.


    Das ganze wird dann als "Lohnzurückhaltung" angepriesen, um die Inflation nicht noch zu verstärken.


    Was die Entscheider über das Wohl und Wehe im Landa freilich nicht davon abhält, sich ihre "Diäten" selbst zu erhöhen oder Vorstände, sich exorbitante Managergehälter zu genehmigen. Alles kein Problem - für die finanziellen Eliten. Otto Normalbürger hingegen...nunja...


    Selbst die heute 80-Jährigen, die ich so kenne. Natürlich machen die mit ihrer Rente keine großen Sprünge, aber sie haben nach einem DDR-Arbeitsleben ihr Auskommen. So mancher hat heute noch etwas davon, mal ein paar Monate in die FZR eingezahlt zu haben. Gönne ich jedem, die haben ein Leben lang gebuckelt.

    Aber wieviele dieser Leute nach der Wende mit Ende 50 ohne Abzüge in den Vorruhestand geschickt wurden...unsereins darf bis 67, nach heutiger Gesetzgebung. Das sind 10 Jahre mehr Maloche und unterm Strich oft weniger Rente, gemessen an den Löhnen. Die innergesellschaftliche Gerechtigkeit bleibt massiv auf der Strecke und man merkt es diesem Land mittlerweile an.

  • Wenn Dein Geld für ein einigermaßen angenehmes Leben reicht, besteht doch von der Seite aus kein Grund, sich zu beschweren.

    Definiere mal bitte angenehmes leben?

    Es ist essen im Kühlschrank, ich fahr nen relativ altes Auto (13 Jahre alt), und das was man sonst monatlich zurücklegen konnte, ist am Monatsende nicht mehr existent, und das trotz sparsamer Leben, und weniger für andere Sachen ausgeben.


    Ist das dann angenehm wenn man für den Sprit zur Arbeit, und ein warmes zuhause mit essen arbeiten geht, ohne sich wirklich was leisten zu können?


    Das ist auf Dauer nicht mein Lebensziel, aber man kann überleben, das ist richtig, und anderen geht es sicherlich noch deutlich schlechter.

  • Deluxe

    Ein paar Monate in die FZR eingezahlt zu haben, macht sich bei der Rente kaum

    bemerkbar. Man muss da schon länger dabei gewesen sein.

    Entscheidend bei der Berechnung der Rente ist ja der Verdienst des gesamten

    Erwerbslebens.

    Nicht wie in einigen Berufen das letzte Gehalt. In der Regel das höchste
    des Berufslebens.

    Dieser damalige Vorruhestand war auch solch eine Nummer. Für die Betroffenen

    aus heutiger Sicht gut. Allerdings fragt man sich warum das damals so gemacht

    wurde, und warum dafür Geld vorhanden war.

    Ich bezweifle, dass man da reine Menschenfreundlichkeit im Sinn hatte.

  • Man wollte wohl einen weiteren Massenaufstand im Osten verhindern, nicht mehr und nicht weniger.

    Und da der Arbeits"markt" seinerzeit den allermeisten der 100000en ab Mitte/Ende 50 schlicht und ergreifend einfach nichts anzubieten hatte, war der 'großzügig gewährte' Vorruhestand letztendlich der einzig gangbare Weg, um soziale Unruhen im Zaum zu halten (gebrodelt hat es damals vielerorts bekanntlich auch so genug).

    Ich habe zumindest noch eine gewisse Hoffnung, als 'langjährig Beschäftiger' mit 65 ohne Abzüge aufhören, das gefühlt immer schneller drehende Hamsterrad verlassen zu können (von innen sieht bekanntlich ein jedes wie eine Karriereleiter aus.... :zwinkerer: ).


    P.S.: Und während der so überwiegend untertänig veranlagte deutsche Michel wohl auch die Rente mit 70 irgendwann noch leise murrend schlucken wird, gibt es anderswo schon wegen 60 auf 62 Jahre brennende Barrikaden. Und dort spricht man bei "langjährig beschäftigt" nicht etwa vom Arbeitsbeginn mit 16-17-18, sondern mit 20-21 Jahren. Ich dachte, ich höre nicht richtig... :verwirrt:

  • Haben die brennenden Barrikaden neben Außenlufterwärmung, Feinstaubgrenzwertüberschreitung und Umweltverschmutzung irgendwas gebracht?


    Ich frage für einen Freund....

  • ohne sich wirklich was leisten zu können?

    Definiere "leisten können"

  • Das ist relativ mit dem leisten. Ich würde eher nach dem Ziel fragen.

    Also was soll das Ziel sein? Bis zu welchem Status Quo soll es gehen bzw. wo liegt der.


    Ich habe alle Primärziele erreicht. Ich lebe einfach und freue mich über jeden neuen Tag den ich gesund auf diesem Planeten verbringen darf.

  • Ist das dann angenehm wenn man für den Sprit zur Arbeit, und ein warmes zuhause mit essen arbeiten geht, ohne sich wirklich was leisten zu können?

    Tja, und manche sparen sich den Sprit fuer den Weg zur Arbeit und leben (naja, saufen/kiffen) von der Stuetze. Aufstehen vor 12.00 Uhr? Pahhh...das machen doch nur die dummen Malocher. Von der Sorte kenne ich einige :cursing:

  • Genau und die brauchen sich auch keine Gedanken machen, wie die Bude warm wird, bezahlt ja das Amt.

  • Haben die brennenden Barrikaden neben Außenlufterwärmung, Feinstaubgrenzwertüberschreitung und Umweltverschmutzung irgendwas gebracht?


    Ich frage für einen Freund....

    Du kannst Deinem Freund sagen:

    Deutlich spürbaren Gegenwind - der einer Regierung zeigt, dass "das Volk" sich eben nicht so einfach allzuvieles gefallen lassen wird, wie das hierzulande immer wieder üblich war und ist. Wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel, gerade in sozialpolitischen Themen.

    Und für den "flexibleren" (sprich: späteren, frühestens mit 70 Jahren abschlagsfrei möglichen) Renteneintritt läuft die Propagandamaschierie in D doch nun schon seit Jahren. Gerne forciert von Leuten, deren Erwerbstätigkeit erst gg. oder jenseits der 30 begonnen hat. Da hat man natürlich ganz andere körperliche Reserven... :verwirrter:

    Wenn schon, dann sollte die Zeitspanne des Einzahlens von-bis das Maß der Dinge sein und bleiben.


    Gegenfrage: Was bringt es, unten eine Kröte nach der anderen zu schlucken, reale finanzielle Einbußen en masse und solche an Lebensqualität hinzunehmen, während es oben immer bunter getrieben und sich die Taschen immer unveschämter vollgesteckt werden?


    Ich frage für Otto Normalverbraucher und -steuer und - beitragszahler. :winker:

  • Definiere "leisten können"

    Ganz einfach.


    Z.b. sowas wie mal urlaub machen ne woche im jahr, oder einfache sachen wie mal essen gehen, oder einfach eine Modernisierung am haus, und dem daraus resultierenden Kredit, oder einfach Monat für Monat ein kleines Polster aufbauen. Ich denke nichts davon sollte unrealistisch sein wenn man jeden Tag arbeiten geht, bei den momentanen lebenskosten ist es aber z.b. für mich der fall. Und für viele andere sicher auch.


    Wenn am Monatsende nix übrig ist, obwohl man nichts außer der Reihe gekauft hat, finde ich das traurig, vorallem unter dem Wissen das es vor nem halben Jahr noch deutlich anders war... der Lohn ist nämlich z.b. nicht gestiegen.

  • Scheinbar sind die Deutschen die einzigen Arbeitnehmer in Europa, die bis

    65 und länger arbeiten.

    Andere Länder, die ökonomisch nicht so gut dastehen wie Deutschland lassen ihre

    Bürger früher in Rente gehen. Wie finanzieren die das ?

    Oder stimmt der Spruch " Der Deutsche lebt um zu arbeiten während der Rest

    arbeitet um zu leben. "

  • Was mich stets aergert: Weshalb schaut man immer an das lange Ende, also bis wann man arbeiten soll. Koennte man nicht auch mal aufs kurze Ende schauen, ab wann die Leute in die Rentenversicherung einzahlen? Wenn ich so die ganzen jungen Menschen sehe, die bis Mitte 20 zur "Selbstfindung" brauchen, ehe sie mal richtig einzahlen. Koennte man nicht mal besser dort ansetzen, wo es leichter faellt? Oder taugen viele unter 30jaehrigen so wenig, dass dies keinen Sinn macht :/