Aus meiner Arbeit mit den alten Leuten habe ich gelernt, die überwiegende Teil würde gerne, hat aber keinen eigenen Antrieb. Entweder wollen sie an die Hand genommen werden und andere müssen für sie was anleiern oder die anderen sollen bitte immer zu ihnen kommen. Aber einkaufen müssen sie alle und da treffen sie sich dann.
Mag sein das es in anderen Ländern anders ist. Der deutsche Rentner ist wahrscheinlich etwas zu stur(nicht wirklich jeder, aber eine gewisse Anzahl).
Das ist wahrscheinlich der Punkt - zum Dorfkonsum musste man einfach eh mehrfach die Woche und hat sich dabei ganz automatisch getroffen. Den Allerwertesten extra, nur um sich einfach so irgendwo zu treffen, hochzubekommen, fällt mit zunehmendem Alter nunmal schwerer. Wobei vielerorts aktive Volkssoli-Gruppen oder Vereine beweisen, dass es auch anders geht. 
Dass sich damals kein Dorfkonsum gerechnet hat, wage ich mal leicht zu bezweifeln. Dagegen spricht schon alleine der damals bekannt hohe Schnapsumsatz... 
(und mehr Kundschaft war nebenbei zumeist auch noch vor Ort 
)
Neuerdings werden übrigens sogar wieder vermehrt Dorfläden wiederbelebt bzw. ganz neu eingerichtet, oftmals von eigens dafür gegründeten Vereinen. Warum? - Weil offenbar doch was fehlt...
So tot ist der Dorfladen nun also auch wieder nicht.
(in der UM, wo wir die letzten 2 Jahre urlaubsmäßig unterwegs waren, betreiben die z.B. eine mittelgroße Kaufhalle mit Fleischtheke und schreiben sogar schwarze Zahlen. Leer/ohne Kunden haben wir diesen Laden zu keiner Tageszeit vorgefunden).
Bei der Nachhaltigkeitsrechnung für Paket-/Lieferdienste wird immer gerne unterschlagen, wie unglaublich viel Zeug wieder zurückgeschickt und alles andere als selten dann auch (immer) noch vernichtet wird, weil sich das Umpacken oder zu niederem Preis Verkaufen einfach nicht rechnet.
Die Schuhe oder das Hemd, was man vor Ort anprobiert hat, gehen nur sehr selten zurück, bestelltes Zeug tonnenweise... 
Außerdem ist es ja mitnichten so, dass jedes Paket beim 1. Versuch oder überhaupt zugestellt wird. Nicht selten muss man doch selber zur Filiale oder Paketstation fahren.
Ich freue mich das ich in einer bunten und halbwegs zufriedenen Welt lebe und nicht in deinem Universum geprägt von Verrat, Bevormundung, Überwachung, Bedrängung, mit prekären Arbeitsbedingung für (fast) alle, verordneten E-Autos mit langen Ladezeiten und was weiß ich noch alles, was andauernd als böse, schlecht und ungut aufgezählt, aufgelistet und berichtet wird.
Manchmal, aber nur manchmal habe ich echt doch ein wenig Mitleid mit dir und deiner ach so schlechten "Umwelt". Hier zum Trost für dich:
Verrat, jaja... 
Du schätzt "mein Universum" sehr viel negativer ein, als es ist oder hier womöglich rüberkommt. Mach Dir mal keine Sorgen um mein seelisches Gleichgewicht, das passt schon... 
Der eine redet sich alles schön (Optimismus oder schon Opportunismus?) und will das Schlechte einfach nicht sehen oder hören.
Und der andere (Pessimismus oder doch eher Realismus?) sieht eben auch das Schlechte - auch dann, wenn es "nur" andere betrifft (z.B. den gehetzten und vgl.weise mies bezahlten Paketfahrer, auch jenseits von DHL).
Die eigentliche 'Wahrheit' wird wohl irgendwo zwischen diesen beiden Meinungspolen liegen, wie so oft.
Unter kapitalistischen Verhältnissen funktioniert das aber leider nicht.
Vielleicht brauchen wir mittlerweile auch andere Verhältnisse.
Du bist doch Handwerker.....geh hin und bau einen ausreichend großen Massivpavillion in deinem Ortszentrum und nenn ihn "der tägliche Seniorentreffpunkt".
Gerade du wirst dich beim Begriff Baugenehmigungsprozedur etwas vorstellen können, oder? 
Irgendwie funktioniert es auf unsere Breitengraden schon so, wie Tomsailor es hier oben sagt.
So, und jetzt mal weg vom Rechner, ich muß eine mangelhafte Spachtelmasse reklamieren und anderswo die richtige Überwurfmuttern aussuchen.
Gerade du wirst dich beim Begriff Baugenehmigungsprozedur etwas vorstellen können, oder?
Ich sage das weil ich weiß das und wie sowas geht. Wenn man will, dann ist das relativ einfach. Ein Beschluss, etwas Geld und es geht los.
Bei der Nachhaltigkeitsrechnung für Paket-/Lieferdienste wird immer gerne unterschlagen, wie unglaublich viel Zeug wieder zurückgeschickt und alles andere als selten dann auch (immer) noch vernichtet wird,
Ähmmm HALLO....es ging gerade um die häusliche Belieferung von Lebensmitteln an Senioren mittels eigens dafür eingerichteter Lieferdienste (mit wie man beobachten kann zunehmenden Wachstumsraten). Das mit DHL war nur ein örtliches Beispiel als Partner von REWE. Das ist auch bei DHL eine eigene Sparte die nur das macht.
Wer redet da von bestellten Klamotten die massenhaft zurückgehen.....ganz anderes Thema.
Ich will sehen das die Omis und Opis die Essenssachen in unglaublichen Mengen zurückschicken..... gefällt nicht, schmeckt nicht, sieht doof aus, hab ich mir anders vorgestellt, mein Mann hat ausversehen bestellt......bitte kreuzen sie an.
Man man man...wie man doch vom Thema abweichen kann......
Ich kann dir sagen was passiert wenn du Lebensmittel die "per Post" kommen reklamierst. Man entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und bietet dir entweder kostenlosen Ersatz oder einen Gutschein auf die nächste Bestellung, der in der Regel auch höher ausfällt als der reklamierte Warenwert (den du nebenbei auch behalten darfst und als geborener Ossi die braune Stelle am Apfel einfach wegschneidest).
Ich hab für eine Apfelsine (Wert etwa 50-70 Cent) die an der Schale etwas "Pelz" hatte einen Warengutschein von 5€ bekommen.
Der Rest Obst war daneben einwandfrei und so wie ich ihn (als sehr kritischer Käufer bei dem Thema) auch ausgewählt hätte.
Dem Vernehmen nach geben die sich da echt Mühe bei der Auswahl.
Zwei alte Leute kenne ich auch die sich beliefern lassen, da soll bisher die Qualität immer Top gewesen sein. Das mit dem Lieferservice scheint also gut zu klappen, besser als eine Bestellung vor Ort bei McBurger und Co. 
Bei uns weiß ich von je einem Cap und einem Edeka der liefert, in Wirklichkeit dürften es noch mehr, die Konkurrenz ist groß und die Großen machen es nicht nur aus Nächstenliebe.
So z.B. erst am vorletzten WE auf dem Rückweg aus MD, wo unsere (mit gut 70 auf wenig befahrener Landstraße mit ausreichend großen Lücken fahrende, nach hiesiger Lesart wohl auch "verkehrsbehindernde") IFA-Kolonne von ganz weit hinten von so einem "Eiligen" in einem Golf 6 überholt worden ist. Der muss wohl Fernradar gehabt haben, hat glatt über/in 2 nicht
😂 Deshalb ist besser haben als brauchen meine Devise! 70 wäre jetzt nicht die optimale Geschwindigkeit für mich, aber langsam mit zuckeln bei so einem Event ist völlig okay! 
Wenn dann so ein Spinner kommt macht es mir furchtbar Spaß dem ein bisschen "einzuheizen " und das geht durchaus!
Ganz schnell beruhigt der sich und hat ein Grinsen auf dem Gesicht. Wenn nicht soll er fahren und man reiht sich entspannt wieder ein. Feddich is dat und alle haben Spaß gehabt die so ein Ostmobil fahren. Wir halten doch zusammen!
Oder 1.1er fahren. Nur durch den zufälligen Blick auf das GPS musste ich ab und an mal bei zb. 128km/h (plus Rhön) den Fuss vom Fahrfusshebel nehmen. Da eiert auch auf der linken Spur öfter mal was vor der Stossstange umher... ohne Tuning...
Genug geprahlt.... 
Immer diese Raser ! 
Heute eigentlich einen angenehmen freien Tag gehabt. Erst ein bisschen mit der alten Simson gefahren, dann damit in den Garten (bisschen gearbeitet, bisschen geruht). Später die Kleine mit dem Trabant abgeholt und anschließend mit den Jungs zum See gezweitaktet und geplanscht. Wieder zurück nochmal in den Garten und gegrillt. Jetzt dürfen sich die Oldtimer in der Garage ausruhen und schlafen. Einen Gute-Nacht-Kuss gab es aber nur für die Kinder.
Zum See war ich nach längerer, dem herbstlichen Wetter geschuldeter Pause heute auch endlich mal wieder runter. Dort machte sich zwar ein kleiner Umweg zu einer weiter hinten gelegenen Badestelle erforderlich, weil "meine" leider völlig verkrautet ist, mit dieser leidigen Wasserpest. 
Dem entspannten Badespaß tat das aber keinerlei Abbruch, zumal ich quasi den ganzen See für mich alleine hatte.
Der Plan war eigentlich bloß ein Getriebeaustausch, was im kalten regenreichen August für meinen Rücken schon genug Hemmungen und Verzögerung hergab.
Aber wenn man dann immer so viel näher mit der Nase auf die eigene Wartungsstau sitzt, und das große Schwere schon raus ist, kann man - auch wenn's plötzlich 30ºC ist - besser mal durchgreifen.
👍😉 30 ist auch schon wieder ganz schön fett, aber ich kann dich da durchaus verstehen da ich ja auch nur unterm Carport schraube.
Im Moment aber nichts zu tun, außer fahren und das Wetter genießen!
Mich gerade noch über eine Begebenheit am Geiseltalsee amüsieren, wollte ich nur kurz erzählen.
Ich kam gerade von der Dusche und sah einen Mann mit seiner Frau neben meinem Trabant (1.1) und aufgeklappten Rhön, laut artikulierend.
Auf sächsisch:
"Hier gugge mal, där hat bloss sechsunzwansisch BÄ ES, der macht in Dräsden off dor Audobahn noff digge Backn, drum hat där och ä Spezialanhängor."
Soll heißen dein Fahrstil in weit bekannt .
Was fährste ooch so schwachbrüstiges Gelumpe...
Wenn man den Spezialanhänger entsprechend auslastet, ist auch bei Dresden den Berg hinauf nicht mehr so richtig viel Schwung in der Veranstaltung.....
Getreu der Devise: so wie der Herr - so das Gescherr, gibt sich der Dachgepäckträger für den Trabant so ähnlich wie seine Trägersubstanz.
Unter der vermeintlich schöne Kunststoffhaut krümelt sich das Verderben dem Ende entgegen.
Ein Klassiker...
Wenn man den Spezialanhänger entsprechend auslastet, ist auch bei Dresden den Berg hinauf nicht mehr so richtig viel Schwung in der Veranstaltung.....
Vor allem, wenn man am Berg auf Reserve schalten muss 
....und dann nichts so richtig nachfließt...
KMVA KMVA KMVA....
Nicht der eigentliche Sinn des Geräts ist wichtig, aber der sekundäre....(so man in der Lage ist, das richtig zu deuten...).
