Beiträge von Jenson

    Wenn ich das blaue kabel auf Batterieplus lege leuchtet sie auf, also defekt ist sie schonmal nicht

    Wenn das Kabel auf Plus liegt, sollte die LKL eben NICHT leuchten. Diese ist im Tacho auf Plus (Kl. 15) gelegt und das andere Beinchen auf die Lima. Wenn die Lima steht, holt die LKL sich über die Lima Masse und die Lampe leuchtet. Wenn die Lima Spannung produziert, liegt "Plus auf Plus" und die LKL erlischt.


    Insofern - wenn deine LKL unter Masseverorgung des blauen Kabels nicht leuchtet, ist da hinterm Tacho vermutlich was falsch verkabelt.

    Naja, eigentlich sollte die Schraube lang genug sein, dass diese auch mit Kontermutter bis Anschlag reinzudrehen geht ... ohne dass die Kontermutter blockiert. Ich hatte das bisher auch noch nie anders erlebt.

    Vielleicht ist da was bei dir verkehrt (falsche Schraube oder einer hat die mal mit Gewalt reingedreht und ein Loch gebohrt bzw. die konische Spitze zerdrückt).

    bei allen lag ein relativ konstanter kaum messbarer Widerstand von 0,1Ohm an

    Achtung jetzt komme ich mit viel Theorie :D


    Die hier gemessenen 0,1 Ohm Leitungswiderstand klingen zwar erstmal wenig, aber schon bei 12 Volt und 120 Watt Lichtleistung (also einem Strom von ~10 A) ergeben sich rund 10 Watt Verlustleistung (=Wärme) an dieser Stelle:


    Uverlust = I*Rverlust = 10 A * 0,1 Ohm = 1 V Verlustspannung

    Pverlust = Uverlust*I = 1 V * 10 A = 10 Watt Verlustleistung.


    Wobei mit steigender Erwärmung der Widerstand nochmal weiter zunimmt, und entsprechend die Verlustleistung auch weiter ansteigt. Auch bringt die Lichtmaschine ja eigentlich 14 Volt und nicht nur 12 Volt, was nochmal eine Steigerung des Stroms bedeutet (I=U:Rgesamt). Und wenn die "Engstelle" dann auch noch sehr klein ist, wirkt sich die Verlustwärme ja auch auf weniger Material aus und die Wärme kommt kaum richtig weg... das kann dann schon recht heiß werden und der ganze Effekt sich selbst zunehmend verstärken / aufschaukeln.


    PS: Bei 6 Volt fließen für die selbe Leistung übrigens doppelte Ströme (20 A). Jeglicher Verlust vervielfacht sich dann sogar um Faktor 4 im Vergleich zur 12 Volt Anlage: Pverlust = 20 A * 0,1 Ohm * 20 A = 40 Watt (!)


    PS2: Genauer wäre die Messung der Verlustspannung an verdächtigen Stellen bei eingeschaltetem Licht, da so niedrige Widerstände (die wie gesagt aber eine große Rolle spielen können) mit den niedrigen Prüfspannungen der Multimeter logischerweise kaum genau zu erfassen sind.


    Also Licht an, warten bis es heiß wird, dann die abfallende Spannung zwischen den Stellen vor und hinter dem "Hitzepunkt" - z. B. Flachstecker - messen. Dieser sollte idealerweise nur ein paar Millivolt betragen, sonst ist der Widerstand zu hoch resp. die wirksame Kontaktfläche zu klein.

    Ok, wenn es keinem bekannt ist, dann wird es wahrscheinlich tatsächlich Kleinstserie oder Privatanfertigung sein. Ich könnt das nicht in dieser Qualität ;)

    Mal sehen was ich damit anfange, evtl. lackiere und verbaue ich sie. Erstmal aber richtig putzen :)

    Das glaub ich auch, aber wer der Hersteller war würde mich interessieren. Bzw. ob dieses Modell Stoßstange bekannt ist? Die Qualität ist wirklich top - deshalb glaube ich nicht, dass da ein Privatmann oder eine "Kleinstmanufaktur" sowas gebaut hat..

    Ist die Masseverbindung zwischen Batterie, Motor und Karosserie sauber (messen, ggf. ein provisorisches Kabel von Batterie - Karosserie - Motor verlegen)? Wenn es Masseprobleme gibt, könnten derartige Probleme auftauchen...

    Hallo,


    lies mal im Whims -> z. B. hier Pkt. 02.3.4.4: https://trabitechnik.com/index…=43&lang=de&page_number=2


    "Dichtfläche der Gehäusehälften sowie die Lagersitze dünn mit Dichtmasse oder farblosem Nitrolack bestreichen.

    Das Dichtmittel nur in der Mitte der Fläche auftragen, damit es beim anschließenden Zusammenschrauben der Kurbelgehäuseteile nicht aus den Dichtflächen herausgedrückt wird. Es könnten sonst durch ausgehärtetes Dichtmittel Schäden an den Flachschiebern entstehen oder die Einlasskanalabdichtung ungünstig beeinflusst werden. War vor der Demontage des Kurbelgehäuses dieses undicht (erkennbar an ausgetretenem Öl), so kann an dieser Stelle die Dichtfläche verzogen oder beschädigt sein. Durch Beilegen eines dünnen Nähfadens von entsprechender Länge kann die Abdichtung erreicht werden."


    Tipp: Die Dichtmasse wirklich dünn auftragen, sodass die Gehäuse richtig zusammengepresst sind. Die Lagersitze müssen die Lager straff festhalten, sonst gehen die Sitze kaputt. Ich würde vorzugsweise tatsächlich auch wieder ein flüssiges Dichtmittel bevorzugen, wie zu DDR Zeiten (ich glaube Loctite 510 war flüssig, bin im Moment nicht ganz sicher).


    Und die Drehmomente der Gehäuseschrauben stehen im Pkt. 02.3.3 (letztes Bild):

    M10 = 35 Nm / M8 = 20 Nm (von Innen beginnend zuerst die M8 und anschließend von Kupplungsseite beginnend die M10 festziehen).

    In meiner Auflistung fehlt noch die Prüfung, ob der richtige Regler bei dir in Betrieb ist. Also wenn die Prüfung eine Minusgeregelte Dyna ergibt, dann brauchst du auch einen entsprechenden Regler. Das kann man extern auch ausmessen/prüfen, indem man DF in Unterlage misst bei angelegter Spannung D+ oder indem man die Beschaltung nachvollzieht (liegt ja alles offen). Insofern ist fahrgast sein Kommentar absolut wichtig.


    PS: Neben der Art der DF Reglung sollte auch die Leistung des Reglers in etwa zu der Dyna passen (also 130W bei 6V oder 250 W bei 12V). Regler mit mehr Leistung könnten die Dyna überlasten, da bei höherem Leistungsabruf die Spannung dann nicht ausreichend gedrosselt wird (z. B. bei Betrieb mit Licht und relativ leerer oder defekter Batterie). Insofern würde ich von den häufig vorzufindenden 500 Watt Reglern bei der F8/P70 Dyna eher abraten.

    Hallo,

    du musst den Limateil zuerst abklemmen (außer Masse! Also nur D+ und DF) und folgende Prüfung durchführen.

    • Motor starten, Drehzahl erhöhen
    • DF direkt auf Masse legen und an D+ Spannung messen gegen Dyna-Masse (D-)
      • wenn eine deutliche Spannung (>6 Volt) messbar ist, ist deine Dyna Minusgeregelt und funktioniert anscheinend, Sonst weiter mit dem nächsten Punkt
    • DF auf Plus legen und gleiche Messung wiederholen (Spannung an D+)
      • wenn nun eine Spannung >6V messbar ist, ist deine Dyna Plusgeregelt und funktioniert wahrscheinlich.
    • Wenn der Punkt 2 bzw. 3 OK ist, dann Regler prüfen. Wenn nicht, liegt der Fehler eher in der Dyna selbst (Kohlen klemmen, irgendein Schluss etc.). Regler lässt sich imho ausgebaut am besten prüfen/voreinstellen, indem du mit einem regelbaren Netzteil an D+ und Masse Spannung anlegst und den Rückstromschalter (schließt bei ca. 6,5 Volt bzw. 13 Volt) sowie den Regler beobachtest (muss bei ca. 6,8 Volt bzw. 13,6 Volt in Mittellage sein und bei ca. 7,4 Volt bzw. 15 Volt in Oberlage ankommen; darf in keiner Lager klappern oder vibrieren).
    • Wenn der Regler regelt, dann einbauen und Prüfung am Fahrzeug wiederholen (Spannung beobachten an DF in Abhängigkeit von D+, damit die jeweilige Sollspannung eingehalten wird / mit vollgeladener Batterie und ohne weitere Verbraucher sollte die Spannung 7,2 bzw. 14,5 Volt nicht überschreiten, sonst Regler minimal nachjustieren)

    Muss ich wenn ich doch mal orginale Querlenker finde die Spur oder Achsvermessung machen :?:

    Theoretisch sollte man nach dem Querlenkerwechsel eine Achsvermessung machen. Auch, wenn es eigentlich das gleiche Teil ist.

    Das ist vor allem dann notwendig, wenn beidseitig gewechselt wurde oder wenn das Lenkrad danach nicht mehr 100% gerade steht.

    Hallo,


    ich denke, du solltest bei einem solchen Fehlerbild schon den Vergaser richtig überprüfen. Der Fehler liegt logischerweise höchstwahrscheinlich dort.

    Also du müsstest ihn einmal öffnen, komplett reinigen und prüfen, Schwimmerstand einstellen (bei deinem Fehlerbild wäre dieser besonders verdächtig!) etc. Klär das mit TW erstmal ab.


    Den Kraftstoffdurchfluss kannst du messen, dort sollten am Ende des Schwimmernadelventils >250 ml/min fliesen.


    Viel Glück ;)

    Trocken-kühle Luft ist am Sauerstoffreichsten, habe ich bei meiner PPL Ausbildung mal gelernt -- eigentlich müsste das dann die beste Bedingung für hohe Leistungen auch bei unseren Motoren sein ;)

    MMn. sind 35 Sekunden von 90 auf 100 nicht mehr normal auf Ebene, kommt mir zu langsam vor.

    Ein richtig eingefahrener und eingestellter Motor schafft das schneller und endet irgendwo bei 105 - 115 Km/h. Vielleicht stimmt auch an der Peripherie etwas nicht? Schleift beispielsweise eine Bremse?

    Wie gesagt, evtl. ist es mit nachstellen erledigt. Daher würde ich erstmal diesen einfacheren Weg gehen. Wenn die Kupplung dann immernoch rutscht, brauchst du nur den Motor ausbauen.

    Dafür baust du alles unnötige ab (Lüfter, Verkleidung etc.) und löst alle Aufhängungsgummis am Motor UND Getriebe am Hilfsrahmen. Dann hebst du das gesamte Triebwerk (Motor+Getriebe) 3-4 cm aus und stellst dieses etwas nach - wenn du davor stehst - rechts versetzt wieder auf den Hilfsrahmen. Danach Motor vom Getriebe lösen, nach links vom Getriebe ziehen (das passt jetzt nach dem Versatz) und raus damit. Getriebe bleibt so im Auto.

    Achte bitte auf die Antriebswellen, dass diese nicht zu stark drängen, wenn du das Triebwerk nach rechts versetzt.

    Das ist die Getriebeeingangswelle, auf der die Kupplungsscheibe läuft. Wenn du dort zuviel gefettet hast, ist das tatsächlich schädlich. Die Kuppungsscheibe muss fettfrei bleiben, und durch Zentrifugalkräfte könnte evtl. bei zuviel Fett an der Welle dieses als Nebel an die Scheibe gelangen. Man sollte hier maximal einen leichten Fettfilm aufbringen (hab ich selbst nie gemacht).


    Zuerst solltest du aber mal das Spiel einstellen, das machst du an der von dir erwähnten Schraube am Ende des Kupplungszugs am Getriebe ;)

    Kupplung kannst du nachstellen, also 2-3 cm Spiel am Pedal sollten es schon sein.

    Und wo hast du geschmiert?


    PS: Ja, wenn die Kupplung tatsächlich ständig rutscht (was wegen des großen Drehmoment besonders gern in hohen Gängen auftritt) könnte das zu dem Problem führen, dass der Motor hochdreht und das Auto nur langsam fährt.