Neuling braucht Rat - Öliger Motor und mehr

  • Nach meiner Erfahrung erleichtert man das Ausfädeln der Antriebe aus dem Getriebe, indem man wenigstens auf einer Seite die Verschraubung des Achskörpers löst (unten am Schwenklager nur lösen, oben an der Federgabel Bolzen und Splint entfernen). Dann kann man die Achschenkel ein wenig herausschwenken, soweit es die Bremsschläuche zulassen. Damit dürfte auch das Risiko sinken, die Antriebsbecher zu beschädigen. Zumindest bei Scharnierwelle funktioniert das gut.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Bei Tripode dann auch aufpassen das die Rollen nicht runter rutschen. Die Nadeln wieder alle aufsammeln ist eine unnötig mühsame Aufgabe.

  • Also mein damaliger Schlagschrauber hatte es nicht geschafft. Der hat, soweit ich mich erninnere, eine Lösemoment von 350 Nm. Habe mir dann einen besorgt der mehr als 800Nm Lösemoment hat und mit dem ging es dann ganz easy. Und auch eine gute Nuss sollte man verwenden.

    Aber vielleicht waren meine Achsmuttern auch nur besonders fest angezogen. ;)

  • 400nm sind ja auch ein Witz. Sind 40kg auf nem Meterhebel. Wenn ich da drauf stehe, hab ich schon 1100nm......

    Richtig feste Verschraubungen hab ich bislang fast immer mit genug Hebel (plus Wärme) gelöst.

    Auf die Tripoden passen prima Deckel von Sprayflaschen. Oder alte Socken machen sich auch ganz gut 😁

  • Wenn Ich mich recht erinnere hat er Scharniergelenkwellen, also können maximal die Gleitsteine abfallen.

  • Die Lenkungsmanschette kann man bei ausgebauten Motor auch recht einfach wechseln bei einem entsprechenden Abzieher ;)

  • Es geht ja jetzt darum wo der Motor schon ausgebaut ist, nicht so sehr darum wie fest die Achsmutter ist, sondern wie man am besten wo gegenhalten kann. Ohne den Motor nicht ganz so einfach.

    Und bei der Mutter (Ausführung Tripode-Achse) sollte man vorher die eingekerbte/geschlagene Sicherung zurückschlagen. Ich habe dafür einen passend geschliffenen Meißel.

  • Es geht ja jetzt darum wo der Motor schon ausgebaut ist, nicht so sehr darum wie fest die Achsmutter ist, sondern wie man am besten wo gegenhalten kann. Ohne den Motor nicht ganz so einfach.

    eine zweite Person tritt auf die Bremse ist keine Option?

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  • In Anbetracht der mittlerweile recht prekären Situation bei den gehärteten und damit deutlich bruchempfindlicheren Tripodenbechern, würde ich von Ausfädelaktionen aller Art abraten.


    Das Wahrscheinlichkeit auf Bruch ist viel zu hoch.

  • Nochmal vielen Dank für die ganzen Tipps. Das hilft mir sehr weiter und ich werde nachher versuchen das so gut es geht umzusetzen.

    eine zweite Person tritt auf die Bremse ist keine Option?

    Das war mein Plan 😅


    400nm sind ja auch ein Witz. Sind 40kg auf nem Meterhebel. Wenn ich da drauf stehe, hab ich schon 1100nm......

    Richtig feste Verschraubungen hab ich bislang fast immer mit genug Hebel (plus Wärme) gelöst.

    Auf die Tripoden passen prima Deckel von Sprayflaschen. Oder alte Socken machen sich auch ganz gut 😁

    Für seinen Verwendungszweck, Radwechsel, hat der immer gereicht. Wenns jetzt nicht reicht muss ich mir wohl einen besseren holen. Das Werkzeugsortiment wächst halt immer erst wenn mans mal braucht und das vorhandene nicht ausreicht..


    Hätte mich jetzt so grob hieran orientiert:

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    Die Lenkungsmanschette kann man bei ausgebauten Motor auch recht einfach wechseln bei einem entsprechenden Abzieher ;)

    Das ist der Plan, da ich ja noch einige Zeit warten muss bis der Motor fertig ist kann ich vorhandene Baustellen bearbeiten und wahrscheinlich neue aufdecken 😅

  • So, Getriebe ist dann auch draußen.

    Die Achsmutter ging eigentlich ganz gut. Habe dafür so ein universalscglüssel genommen, den man auf verschiedene Größen einstellen kann und Muskelkraft (leider hat mich meine Erinnerung getäuscht und ich hatte keine 36er Nuss, Asche auf mein Haupt)

    Antriebswellen aus dem Getriebe rausnehmen ging eigentlich auch, aber irgendwie hab ich die nicht von der bremstrommel abbekommen und wollte da auch nicht mit zuviel Kraft dran rümwürgen. Muss ich mir die tage mal anschauen.


    Auf jeden Fall vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge.

    Jetzt heißt es warten bis die Teile fertig sind und in der Zeit widme ich mich mal dem Allgemeinzustand des Motorraums und so weiter.


    VG

  • 36er...ok dann hast du Schaniergelenkwellen. Das ist dann halb so schlimm.

    Wenn in deiner Frage ein Hinweis auf das Baujahr gewesen wäre, dann wäre es insofern einfacher, dass man nicht raten braucht oder jedesmals den ganz Thread durchgehen muss, um qualifiziert zu antworten.


    Sowas wie: ich muss/will jetzt das Getriebe an meinem 82er Trabant ausbauen, wie...... ;)

  • Wenn Ich mich recht erinnere hat er Scharniergelenkwellen, also können maximal die Gleitsteine abfallen.

    Nur so als Hinweis, hat aber offensichtlich auch keiner gelesen.

  • Sorry, hatte ganz am Anfang geschrieben, dass das ein 82er ist. Dachte das reicht.

    Aber macht natürlich Sinn, dass bei Folgerungen zu erwähnen, damit man nicht alles lesen muss.


    Was genau ist dann halb so schlimm?

  • Da war auf jeden Fall noch Scharnier verbaut , es hätte aber sein können das das jemand schonmal auf Tripode umgebaut hat.

  • Was genau ist dann halb so schlimm?

    Bei deinen Schanierwellen kann es keinen "Nadelsalat" geben. Da können nur zwei Gleitsteine abfallen.

    Und bei Beschädigungen am Achswellenrad ist das zwar ärgerlich, aber die Teile gibts noch deutlich mehr und günstiger als die neuere Tripodeversion.