CO2-Steuer-2021

  • Noch nicht gehört, aber abolut vorstellbar.


    Wie sagte damals, als Herr Trittin das Dosenpfand einführte, der Österrreicher neben mir im Skilift?

    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient." :D

  • Will ich wiederum gar nicht wissen, WAS da diesen Winter hierzulande so alles verheizt werden wird.

    Alles im Dienste von Umwelt, Klima (und Selenskyj ... ;))

  • Heute kam der Grundsteuerbescheid. Die Kehrseite der Medalile des hohen Anstiegs der Grundstückspreise im Speckgürtel Berlins.....die Grundsteuer verdoppelt sich für mich beim aktuellen Hebesatz.


    Da das bisher aber nur knapp über 10€ im Monat waren, sind knapp über 20€ zu verkraften.

  • Schon gehört? Auf die Müllensorgung soll es jetzt auch (aber nur in Deutschland) eine CO2-Steuer geben.

    Irgendwo müssen die ganzen entlastungspakete, und Hilfsgüter und und und ja auch bezahlt werden. Auf der einen Seite geben sie einem 50€, und auf anderem weg holen sie sich 100€ zurück. So läuft das leider heute.

  • Je schwieriger und teurer man das ordentlich Entsorgen von Müll macht, desto eher wird man auf 'Alternative' zugreifen.


    Als hier im Nachbardorf die Abfallstraße, Umweltpark oder wie man die Entsorgungsstelle auch getauft hat, geöffnet wurde, fielen sofort die amtliche Öffnungszeiten auf. Bei einer Dorfsversammlung mit dem Kommunalvorstand, habe ich dann argumentiert: "Wer mal mehr Müll loswerden muß, als in der Haustonne paßt, der braucht ein Anhänger und dazu ein Auto. Ein Auto kann man sich ohne Arbeit nicht leisten, also wo sind die Leute mit Autos während den Öffnungszeiten? Die sind auf Arbeit. Aber der Weg zum Entsorgungspark führt durch ein dunklem Wald, da kann man außerhalb den Öffnungszeiten ungesehen allerhand vom Anhänger kippen und das kann dann später auf Kosten der Gemeinde aufgeräumt werden."

    Da raunte es im Saal. Und die Öffnungszeiten wurden ziemlich rasch bis ins Wochenende ausgedehnt.


    Vielleicht sind eure Behörden auch lernfähig.

  • Meine Grundsteuer ist bisher 38,- inklusive Müllgebühren jährlich. 😂 Meine Angaben zur Neuberechnung hatte ich vor Tagen eingereicht, mal kucken, was rauskommt.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Heute kam der Grundsteuerbescheid. Die Kehrseite der Medalile des hohen Anstiegs der Grundstückspreise im Speckgürtel Berlins.....die Grundsteuer verdoppelt sich für mich beim aktuellen Hebesatz.


    Da das bisher aber nur knapp über 10€ im Monat waren, sind knapp über 20€ zu verkraften.

    20€ pro Monat ist ja gar nichts. Damit bist du auf jeden Fall auf der sehr günstigen Seite. Und ob/wie die Hebesätze angepasst werden ist ja auch noch völlig unklar, oder gibt es da bei euch schon mehr Infos?

  • Über die Hebesätze entscheidet die Kommune alleine. In meinem Fall sitzte ich ja mit in dem Gremium welches den Hebesatz im Rahmen der Haushaltssatzung jedes Jahr neu festlegt.

    Los gehen soll es ja am 01.01.2025.

    Bis dahin findet in Brandenburg noch eine Wahl statt und so weiß ich nicht ob ich dann noch dabei bin.


    Und ja, in der Theorie müssen die Hebesätze angepasst werden. Und zwar im Prinzip auf Null was einem Wert von 100% entsprechen würde. Denn es soll ja, wie Fahrgast ganz richtig einwirft, niemamd mehr zahlen müssen.


    Der Wert der im Bescheid steht müsste der Status Quo sein und erst mit folgenden Jahren angepasst werden, so wie das bis jetzt der Fall war, wo wir basierend auf den 1940er Jahren bezahlen mit Hebesätze die bei uns z.B. derzeit 340% betragen.


    Wie das dann die einzelnen Städte und Gemeinden machen werden bleibt abzuwarten. Hier wird ganz viel "Politik" im Spiel sein.

    Will man da etwas bewegen, muss man entweder in einem solchem Gremium mitspielen oder versuchen auf dessen Mitglieder entsprechend Einfluss zu nehmen.


    Mit der Erhebung der Daten durch die Finanzämter wird erstmal alles auf Null gesetzt. Soweit ich das dem Bescheid entnehmen kann, geschieht das sogar zum Teil zu unseren Gunsten, da hier z.B. Mieten für den Wohnraum als Basis genommen werden die schon lange nicht mehr der Realität entsprechen. Da finde ich bei mir Angaben von 7,50€/m² wofür man hier aber schon lange keinen Wohnraum mehr bekommt. Es sind eher 10 im Mittel sogar 14€.

    Die 7,50 bekommt man besten Falls noch in der Plattenbausiedlung in der nahe liegendenen Kreisstadt.


    Ausgang offen......

  • immerhin hat ein Grundstück von mir laut Gutachten einen um 4000% höheren Wert als es in der Realität ist. Mal sehen nach was sie besteuern, gerne nach dem teuren, dann kann ich auch dafür verkaufen, auch wenn es nicht der realität entspricht. Nur ob sich dafür ein Käufer finden lässt. Aber wenn ich auf diese Summe steuern zahle müsste es ja so sein, sonst wären das ja doch ziemlich frech.

  • Gleichzeitig zu "soll nicht teurer werden" wird aber oft auch kommuniziert: "Für mache wird es günstiger, für andere teurer werden". Daraus könnte man auch ableiten, dass sich 'im Durchschnitt' nicht viel ändern wird - im Einzelfall aber durchaus. Man darf also gespannt sein...


    Zur eigentlichen Thematik: für das (durch die vorauseilend gehorsame Schließung der Drushba-Trasse zum 1.1. stark existenzbedrohte) PCK Schwedt wurde nun gestern seitens der Politik eine Job-Garantie ausgesprochen, WIE ab Januar die ausreichende Rohölversorgung sichergestellt weden soll, ist dabei aber noch weitgehend offen. Auch hier kann man also gespannt sein, wie das laufen soll...

  • immerhin hat ein Grundstück von mir laut Gutachten einen um 4000% höheren Wert als es in der Realität ist.

    Du musst in der Steuererklärung den offiziellen Bodenrichtwert angeben, der vom "Gutachterausschuss für Grundstückswerte" für 2022 aktuell ist (also der aus dem Vorjahr ermittelte).

    Was in irgendwelchen (privat beauftragten) Gutachten steht ist irrelevant, es sei denn dort wurde eben jener Wert übernommen.

  • ja genau dieser offizielle Wert liegt 4000% über dem eigentlich realen Wert des Grundstückes.

    Oder ist dir ackerland mit 160€/qm bekannt? Mir nicht, eher so an die 4€/qm.

  • Ich kenne deine Umstände da nicht. :schulterzuck:

    Der Ausschuss ermittelt die Preise anhand der Bewegungen auf dem Markt. Das heißt es wird in deinem Landkreis ausgewertet was in deinem Bereich da den Besitzer zu welchem Kurs gewechselt hat.

    Und da muss ja irgendwas gewesen sein, dass dieser Bewertungspreis zustande kommt.


    Musst du mal auf Recherche gehen, dass bekommt man raus.

  • Dann hat der Kollege in der Provinz ein richtiges Problem, da bei uns im Landkreis die durch den Speckgürtel von Rostock ausgewiesenen Preise 30 km weiter nicht ansatzweise mehr erzielbar sind.

  • in meinem Fall Speckgürtel von Bad doberan.

    Der Acker nebendranne (250tqm) hat auch einen qm-preis von 160€...

    Das könnte interessant werden.

  • Wenn ein FNP es als zukünftiges Baugebiet ausweist oder es gar schon einen BP gibt.......genau sowas könnte das Ergebnis deiner Recherche sein und möglicherweise auch entsprechende Preise erklären. Da sind aber auch sehr viele Spekulanten unterwegs.....