Für mich war da das aha- Erlebnis die 89er Hinterradbremse. TÜV: Bremse hinten einseitig. Werkstatt, in der der TÜV gemacht wurde, erhält Reparaturauftrag, Ergebnis: Wir haben die Bremse geputzt, HU bestanden. 2 Jahre später: TÜV: Bremse hinten einseitig. Werkstatt: Wir haben die Bremse geputzt, HU bestanden. 2 Jahre später, ich bin mißtrauisch geworden, die Hinterachse bremst auch komisch. Forsch aufgemacht: Ein RBZ bombenfest gerostet, der andere so gut wie fest. Da war nie einer dran, das sah man. Seitdem: Selbst machen. Anderes Beispiel: TÜV: Schwenklagerbuchsen vorne ausgeschlagen; Werkstatt, in der der TÜV gemacht wurde (mittlerweile eine andere als die Bremsenputzer): Reparatur für 400,00 DM erledigt, HU bestanden. Ich hab mir das dann zuhause angesehen: Da war sowas von gar nichts an den völlig verdreckten Gelenken gemacht worden. Ausbau ergab Spiel wie ein Lämmerschwanz. Das war Mitte/Ende der 90er Jahre, seither mache ich alles selbst. Anders gehts nicht, Du wirst zu oft behumpst. Das letzte Mal warens Radlager beim Wartburg, mangels Spezialwerkzeug in die Werkstatt, die sich angeblich mit Oldtimern auskennt: Ich wette, die haben die einfach über die Innenringe reingekloppt, denn nach 20.000 km waren die schon wieder im Eimer. Aber beweise das mal.
Gruß,
Marlene