Auffrischungslehrgänge alle paar Jahre wären sicherlich keine schlechte Idee, für alle.
Früher gab es Verk.teilnehmerschulungen, was eine gute Sache war. Wird hier bei uns z.B. seit einigen Jahren wieder angeboten - und fast ausschließlich von Rentnern genutzt...
Waren wir denn als Jugendliche anders?
Ich schon. - Damals war Verkehrspolizei a) noch präsent und b) hatte man noch Respekt vor denen. Natürlich bin ich damals auch nicht immer regelkonform und Strich Tacho gefahren. Aber mit allem, was der Bock hergibt, durch einen 30er Bereich zu fahren, wäre mir im Traum nicht eingefallen.
Ich hatte ja schonmal erwähnt, dass genau hier an meiner Grunddtücksecke bereits ein Nachbarsjunge angefahren und schwer am Bein verletzt wurde. Wäre der (nebenbei bemerkt schon ältere) Autofahrer damals wesentlich schneller als 30 gewesen, gäbe es wohl einen Grabstein mehr auf dem Friedhof... Somit ist und bleibt diese bewusst absichtliche Raserei für mich kein Kavaliersdelikt.
Das würde mich auch mal interessieren was der Arzt bei dem Jugendlichen finden soll, vielleicht zu viel Testosteron?
Das war mit Bedacht provokant formuliert... Warum? - Weil wiedermal mit zweierlei Maß gemessen wird. Hier der Alte, der altersbedingt kontrolliert und aus dem Verkehr gezogen gehört, da der Jungspund, dessen Verfehlungen "nur dem Alter geschuldet" und somit nicht nur als tolerabel, sondern quasi als "normal" eingestuft werden.
Meiner bescheidenen Meinung nach müsste man eigentlich mit der selben Selbstverstädlichkeit, mit der (im Einzelfall durchaus zu recht!) die ärztliche Überprüfung der Fahrtauglichkeit des Seniors gefordert wird, auch die der (geistigen) Fahrtauglichkeit des auffälligen Juniors gefordert werden.