Was macht ihr denn gerade?
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Ich persönlich bin ja der Meinung, das eigentliche Problem sind die Gleitsteine am inneren Antrieb. Seit ich dort konsequent und sehr reichlich mit LM47 schmiere, laufen die Scharnierwellen - für ihre Verhältnisse - eigentlich ganz gut. Immerhin seit 160000km...
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Die waren schon ein deutlich größerer Schritt als nur ein Quantensprung.
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Inwiefern macht sich das denn bemerkbar? Geräusche und Verschleiß? Oder merkt man das auch direkt beim fahren?
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Das merkst du beim Fahren. Und auch Wartungsaufwand sowie Haltbarkeit sind um Welten besser.
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Ah ok wieder was gelernt. Bin halt von Gleichlaufgelenken verwöhnt
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Das merkst du beim Fahren. Und auch Wartungsaufwand sowie Haltbarkeit sind um Welten besser.
...das würde mich jetzt auch mal im Detail interessieren, was genau beim Fahren mit Scharnier-Gelenkwellen den Unterschied macht... rein Interesse halber.
Kann mich erinnern das mein Opa die auch verflucht hat... da fielen Sätze wie: „...Achsenbruch beim Anfahren mit eingeschlagenen Rädern...“ und so Späße... ob da was dran ist?
Fahre selbst natürlich auch nur die Gleichlaufgelenkwellen...
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Fahre mal mit so einem Auto, dann merkst du es.
Die Antriebskräfte sind viel stärker im Lenkrad zu spüren als das bei den homokinetischen Wellen der Fall ist.
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Unter Belastung hat man ein Ruckeln im Lenkrad, vor allem in den ersten zwei Gängen, ganz sachte sollte man bei eingeschlagenen Lenkrad sein. Ich bin einen anderen Trabi gefahren und da war fast kein Unterschied zu Gleichlaufgelenkwellen zu spüren und seit dem bin ich am optimieren.
Ständiges nachfetten, zu viel Fett bedeutet Dreck im Motorraum, Verschleiß an allen Teilen die hinter dem Getriebe im Antriebsstrang kommen...wirklich nur Nachteile.
Ich hab's nur wegen der Originalität, technisch gesehen hätte ich schon lang umgerüstet. Wer den Mist fährt muss schon mindestens so doof sein wie ich.
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Das isses, wer das Eine will muss das Andere ertragen.
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Mein erster Trabant hatte Scharniergelenkwellen, nach 1. Woche habe Ich die umgebaut auf Gleichlauf, das was ein ganz neues Fahrzeug hinterher.
Der Originalität wegen, würde Ich heute auch keine Scharnierwellen drin lassen, wenn ich viel fahren würde, auf Lager würde Ich die Teile dennoch legen, falls man mal wieder auf Original zurückrüsten möchte.
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Ich bin ja von Gleichlauf zu Scharnieren gekommen. Die heißen nicht umsonst Schüttelgelenke. Bei meinem war das Problem, daß beim Vorbesitzer die Manschette undicht war - Fett raus, Dreck rein und schon ist das Spiel da. Nun kann das auch bei der Tripode passieren, aber schon der Wechsel ist durch den konischen Sitz der kurzen Welle im Radlager mühsam. Die Fetterei ist auch viel Arbeit und gerade innen beschwerlich. Dann verdünnt sich auch gern das Fett und will getauscht werden, was ne Riesensauerei ist und dann hat man den Spaß, ne steife, runde Manschette über einen großen, scharfkantigen ovalen Blechbecher würgen zu dürfen. Einfach lästig.
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gehört halt dazu...
wer das Eine will.....
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Was ich hier so lese da bekomme ich echt otivation die am 600er einzubauen....
Ironie.
Da ich schon genau weiß an wenn diese Arbeit abschmieren Pflegen und erneuern der Gelenke Kleben bleiben wird....
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Wenn ich das hier so lese, bekomme ich den Eindruck, ich müßte wohl voll der Held sein immerhin fahre ich Scharnierwellen seit 2007 im Alltagsbetrieb. Grob geschätzt 250000km mit 2 Sätzen.
Ich sag mal so: man gewöhnt sich an alles, Übung ist alles, dann gehen auch nachfetten und Manschette montieren fix von der Hand.
Am Lenkrad darf nix wackeln, sonst stimmt die Schmierung nicht (zu wenig oder ungeeignetes Fett). Wenn was wackelt, sind es (bei mir bisher immer) ziemlich deutliche Querschwingungen, merkt man gut im Gasfuß, kam bisher immer von den inneren Antrieben. Flattern im Lenkrad gibts eigentlich nur, wenn die Schmierung außen am Gelenk nicht stimmt. Hatte ich bisher nur einmal bei ner Überführungsfahrt.
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Und welches Fett nimmst du? Dazu gibt es sogar einen eigenen Thread...
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Schrieb er doch oben.
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