Die Pansinette streunt natürlich über ihre eigene Hobbyforen, meist internationale. (Professionelle) Vielverwender/VielnäherInnen bemerken da, daß man auch bei den Edelmarken mit einer Computergesteuerte Nähmaschine eigentlich ein Rechner kauft, der auch Nähen kann. Dann lohnt es sich schon, gleich in das beste (und teuerste) Modell zu investieren, da die es wesentlich länger aushalten wie die Billiglinie.
Sie träumt noch immer von einer Juki, die wahrscheinlich mehr kostet als mancher Scheunenfund. Bis jetzt schaffen wir es jedoch noch immer mit einem Sammelsurium von diesen zwei genannte frühachtziger Lewensteins*, ein hübsche Melson 250 aus den späten fünfzigern, ein Juki MO1000 Overlocker und irgendeiner rippoffmarke Coverstitch. Der kräftigste von allem wohnt im Keller: ein 23kg schweren Pfaff 6 aus 1954/55, der wunderbar geht, und für den wir eine neue Bestimmung suchen.
*Eins der beiden habe ich damals schon als Teenager von meinem Nebenverdienst gekauft, da in den Läden nicht die Klamotten hingen die ich wollte, und im Punk-Zeitalter machte man das dann eben selbst. Das hat sich in der Studentenzeit wohl herumgesprochen, denn als ich (im Stadtmitte) ein Zimmer hatte, kämen öfters spontan Kommilitonen vorbei, die jedoch nicht so sehr an mir, sondern an der Nähmaschine interessiert waren, wegen einer Notreparatur. Nebeneffekt war jedoch, daß ich beim Thema Studentinnenunterwäsche immer auf der letzte Stand war...