Instandsetzung Trabant 601-S 1989

  • Beim Kompressor kommt es auf die Luftabgabemenge an. Die muss passen. Hubraum ist dabei sicher eine Kenngröße, aber nicht die Entscheidene. Kleinerer Hubraum kann mit höherer Drehzahl kompensiert werden.


    Und dann kommts auch auf den Kessel an. Unter 100L braucht man kaum anfangen.


    Für mal ein paar kleine Teile braucht man keine Riesenanlage, eher Zeit das der Kompressor nachladen kann.


    Wenns mal mehr sein soll muss man Geld in die Hand nehmen. Schraubenkompressor wäre dann die Erfüllung.

  • Ich strahle in der Tat vornehmlich Kleinteile (175L Kasten), aber mit meinem leise (53-60dB) 70 L HBM-Kompressor (Netto Abgabe 260L/Min) komme ich sehr gut zurecht. Und die Nachbarn auch.

    Aber das Entfeuchten ist schon ein Thema. Ein Entfeuchter auf dem Kompressor, ein größere vor der Schlauchrolle und dann noch ein zusätzliche vor der Strahlkabine, und nach 'ne Weile tropft es trotzdem aus der Pistole...

  • Schraubenkompressor hatte Ich schon, habe Ich wieder verkauft, für Privat ist das unrentabel, da er dauerhaft läuft auch wenn keine Luft abgenommen wird, ein Kolbenkompressor läuft halt nur, wenn Luft abgenommen wird.


    Jim Panse ich habe vor der Kabine einen Wasserabscheider von Festo, da tropft nix aus der Pistole.

  • Schraubenkompressor hatte Ich schon, habe Ich wieder verkauft, für Privat ist das unrentabel, da er dauerhaft läuft auch wenn keine Luft abgenommen wird.

    Das muss so nicht sein, nen Speicher hinter geschaltet, und dann nen Druckschalter in der Leitung.

  • Grandpa ein Schraubenkompressor ist so konstruiert, das wenn er eingeschalten wird dauerhaft läuft, wenn der Kessel voll ist, schaltet er über einen Bypass in den Drucklosen Betrieb, wenn du ihn dauerhaft ein und aus schalten würdest, macht er nicht lange.


    Jim Panse meine Pneumatikartikel stammen aus Ausgeschlachteten Anlagen bei uns auf Arbeit.

  • Mario-P50K jetzt muss ich ernsthaft überlegen wie es beim Kumpel damals war, ob dieser abgeschaltet hat, oder "leer" weiter lief. Ich war mir jetzt sicher das er abgeschaltet hat. Ist aber inzwischen locker 10 Jahre her, mag mich da durchaus täuschen.

    Ich weiß aber noch ganz sicher das das Ding richtig Leistung hatte.

  • Beim Kompressor kommt es auf die Luftabgabemenge an. Die muss passen. Hubraum ist dabei sicher eine Kenngröße, aber nicht die Entscheidene. Kleinerer Hubraum kann mit höherer Drehzahl kompensiert werden.


    Und dann kommts auch auf den Kessel an. Unter 100L braucht man kaum anfangen.


    Für mal ein paar kleine Teile braucht man keine Riesenanlage, eher Zeit das der Kompressor nachladen kann.

    Ich habe momentan nur einen Güde 400/50/10 im Einsatz. Daher brauche ich sehr lange um die Teile zu strahlen. Eigentlich müsste ich 3 Stück zusammenschließen damit es okay funktioniert.


    Wenn ich den DDR Kompressor nicht zum laufen bringen sollte, dann werde ich mir wohl den Stahlwerk ST 1010 Pro gönnen.


    Aber zurück zum Thema.


    Ich habe für einen hinteren Stoßdämpfer mal das ganze Prozedere durchgespielt. Grob reinigen, strahlen, entfetten, grundieren, lackieren und montieren.

    Soweit hat alles gut geklappt. Ich werde das jetzt nach und nach für alle Baugruppen das Fahrwerks machen.


    Gruß Christian


  • Sieht gut aus.


    Warum aber Stoßdämpfer lackieren?


    Sind doch sowieso Verschleißteile.


    Für die Optik versteh ich. Aber du hast ja richtig Aufwand betrieben mit der Lackiererei.

  • Es gibt halt auch noch Leute die den Rost nicht bloß mit Mike Sander ein schmieren.

  • Ich frage warum man Verschleißteile lackiert.


    Und die Frage ging nicht an dich lieber Krapproter.


    Und das der Mario da wieder seinen Pokal drunter ballert war ja klar.


    Tauscht ihr eigentlich im echten Leben auch Streicheleinheiten aus oder seid ihr dafür zu schüchtern?


    Aber was haben die Stoßdämpfer mit Mike Sanders zu tun???

    Das ging einfach nur stumpf gegen mich.


    Sinn macht das schon lange nicht mehr also am besten nicht drüber nach denken. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Liveyourdream () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Liveyourdream mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Liveyourdream wenn du dir die Hose mit meinen Pokal abziehst, dafür kann ich nix und es war auch nicht auf deine Arbeit die du präsentierst bezogen! Ich habe in meinen 47 Jahren schon noch ganz anderes gesehen und aus Unwissenheit auch gemacht und bei dir Frage ich mich, du steckst so viel Arbeit und Zeit in deine Projekte und bist mit Sicherheit was Fahrzeuge angeht begabt, warum machst du es dann nicht vernünftig, das ist von den was du präsentierst nur noch ein kleiner Schritt.

  • Deinen Pokal habe ich nicht direkt auf mich bezogen.


    Und zu meiner Arbeit. Ich setze Nutzen und Aufwand ins Verhältnis.


    Hat alles seine Gründe.


    Und Perfektionismus brauche ich nicht.


    Das macht nur Stress.

  • Weil die Dämpfer noch völlig in Ordnung sind und das aufarbeiten ist kostengünstiger als neue zu kaufen. Kosten für den Dämpfer denke ich so bei 5€ und halt Zeit. (Neu 40€) Zeit rechne ich aber nicht, da das ja mein Hobby ist. Wenn es hoch kommt, habe ich vielleicht 30 Minuten an dem Dämpfer investiert. (ohne Trockenzeiten der Farbe, da hab ich schon was anderes gemacht)

  • Du sollst ja auch keine neuen kaufen wenn sie noch funktionieren.


    Also soll er einfach schön aussehen von unten?


    Das wollte ich doch nur wissen.


    Eines interessiert mich aber jetzt doch noch.


    Wie schafft man es in 30 Minuten ein Federbein zu reinigen, strahlen, entfetten, grundieren, lackieren und montieren. ??? Never! :)

  • Es kommt immer auf den eigenen Anspruch an. Wenn einem die "Minimalversion" reicht ist das ok, Andere betreiben mehr Aufwand.

    Bei so einem Hobby, ist die Scheere recht groß und viele betreiben (deutlich) mehr Aufwand als Nutzen dahinter steckt.


    Wenn ich mir ein Auto aufbaue mache ich in der Regel auch immer die große Nummer.


    Galvanik, Pulver, Lack usw.


    Und dann kann es so aussehen, inklusive lackierter Stoßdämper.



    Oder so....


  • genau wie bei mir...

    Fast :D deine Hupenhalterung sieht seltsam aus und deine Zündspulen sind die Anschlüsse nicht in der originalen Position (wie ab Werk). 8o

  • Also soll er einfach schön aussehen von unten?


    Die Frage ist relativ einfach zu beantworten: die waren ab Werk lackiert, um sie vor Korrosion zu schützen - und dann passiert eben genau das wieder.


    Das hat nichts mit Perfektionismus zu tun, sondern mit Voraussicht.


    Und Perfektionismus brauche ich nicht.


    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass manche gar nicht in der Lage sind, einen qualitativ oberhalb der Gebrauchsfähigkeit angesiedelten Gesamtzustand zu erreichen.