Das Material der Aufnahmen dürfe gut 3 mm dick sein. Wenn ich beide Seiten um jeweils 1,5 mm aufweite, wird da nichts wirklich überdehnt. Es wird eher darauf zu achten sein, nicht in das Material der Aufnahme einzuschleifen..
Es wäre tatsächlich aber entscheidend zu wissen, wie Tim schon schrieb, ob der Hilfsrahne ausgebaut ist oder nicht.
Um nur die Querlenker auszubauen und zu strahlen/die Buchsen zu wechseln, baut man normalerweise eher nicht den ganzen Hilfsrahmen nebst Achsen + Motor und Getriebe aus... 
Das hätte Hilli sicherlich dazugeschrieben. 
Ich bleibe dabei und würde erstmal, wie vorgeschlagen, gut mit Rostlöser einjauchen und schön lange einwirken lassen. Wenn sich danach und mit einem ordentlichen Hammer und Dorn tatsächlich noch immer nix rühren sollte, kann man immer noch was anderes probieren. Eile mit Weile...
Im Fall von Schneiden:
Säbelsäge.
VG
Benjamin
In der Leiste oben ganz rechts außen die Lupe!
Wenn der Hilfsrahmen schon ausgebaut ist, würde ich die Schraube in einem großen Schraubstock einspannen und herausdrücken.
Ist das wirklich ein Problem, was oft am Trabant aufkommt? Ich hatte das noch nie. Ansonsten wie Tim schrieb, heiss machen.
Eigentlich kommt sowas nur an heutigen Fahrzeugen vor, wo alles aus Alu ist. Ich erinnere mich zb. an eine Passat Hinterachse, die ich vor einiger Zeit gemacht hatte. Da kaufst du die Schrauben schon bevor du die Buchsen bestellst...
Zu DDR Zeiten habe ich Lada geschraubt, da war der Brenner oft dabei. Die festsitzenden Schrauben wurden lokal, kurz und sehr begrenzt erhitzt und kamen dann. Mit Rostlöser und Fön braucht es sehr, sehr viel Gedund und einige Zyklen des Erwärmens und Abkühlens.
Bei Schrauben in Alu wirkt Erwärmen Wunder! Am besten mit Rostlöser, manchmal auch mit Spiritus, wenn man das Gefühl hatte, die Schrauben fressen.
In Buchsen festsitzende Schrauben kenne ich von früher allerdings auch. Hier war der Brenner nicht so ideal, da erstmal der Gummi verbrannte, was eine ziemliche Sauerei war...
Mich wundert schon, wie viele Leute hier ein Rostlöser empfehlen. Wenn ich die Problemschilderung richtig verstehe, ist die Mutter abgeschraubt, die Schraube lässt sich drehen, aber nicht herausziehen.
Das spricht für einen Grat an der Innenhülse der Silentbuchse, der in das Gewinde gequetscht wurde.
Das wäre ein Anwendungsfall für einen Durchtreiber zusammen mit einen mittleren Hammer. Die gegenüber liegenden Lasche am Hilfsrahmen könnte man unterstützend mit einem größeren Hammer abstützen. Der Tipp kam ja bereits weiter oben.
Wenn Du die Schraube abschneidest, ändert sich genau was? Welche Kraft wirkt danach auf die dann zerstörte Schraube?
Ganz zu schweigen, vom eventuell angeschliffenen Hilfrahmen.
Wenn Ich die Schraube abschneide, bekomme Ich den Dreiecklenker aus den Hilfsrahmen und kann dann die gesamte defekte Buchse inklusive den rest der Schraube auspressen und wenn man es vorsichtig und fachgerecht anstellt, schleift oder schneidet man den Hilfsrahmen nicht an.
vorsichtig
Das ist das Kernwort. besser mit 'ne kleiner Handsäge schwitzen, als elektrische Gewalt anwenden.
Wenn der Hilfsrahmen schon draußen ist und nur noch der Querlenker dran hängt ist das doch eine recht einfache Geschichte die Schraube da rauszukloppen. Den Hilfsrahmen an dem betreffenden Anschraubflansch im Schraubstock einspannen und die Schraube raus schlagen. Das bisschen Rost muß dann nachgeben. Oder auch die Schraube gleich mit dem Schraubstock raus drücken.
Warum kommt hier eigentlich nur der Hammer? Es gibt noch einige Werkzeuge, mit denen man die Schraube auch rausdrücken kann, ohne Kraft auf die Hilfsrahmen Lasche auszuüben.
Nur haben viele halt nur eine kleine Grundausstattung an Werkzeug und da ist halt meist ein Hammer dabei, Ich kenne einige Leute, die besitzen so einen Baumarkt Werkzeugkoffer mehr nicht und die Schrauben damit an Ihren Autos.
Druckluftmeissel flach als Druckstück fiele mir noch ein, damit prellst du auch jede Schraube aus, ohne am Rahmen was zu verbiegen.
Mit tatsächlich schon ausgebautem Hilfsrahmen sollte sich die Sache erheblich vereinfachen. So kann man den H.rahmen mit der Querlenkeraufnahme auf den Schraubstock auflegen (idealerweise durch eine 2. Person gehalten) und sollte den widerspenstigen Bolzen mit Hammer und ggf. Dorn recht gut austreiben können. Erst recht, wenn man ihn vorher senkrecht gestellt und den Rostlöser entsprechend effektiver hat einwirken lassen.
