Beiträge von blauemaus

    Beim Mitlesen ist mir aufgefallen, dass noch keine Spannungsmessungen durchgeführt wurden. Ich würde auf jeden Fall, mit einer zweiten Person zur Hilfe, die Spannung an beiden Pluskontakten des Magnetschalters beim Starten messen, ebenso den Spannungsabfall zwischen Pluspol der Batterie (nicht Polklemme!) und Pluskontakt des Anlassers und das Gleiche für den Minuspol der Batterie und dem Gehäuse des Anlassers. Nur so lässt sich ein elektrisches Problem in der Umgebung des Anlassers wirklich ausschließen.


    PS Ich hatte mal vor vielen Jahren einen Bekannten, dessen überholter Anlasser nicht funktionieren wollte. Dessen vorderes Lagerschild war so dick mit Farbe verkleistert, dass der Anlasser keinen Kontakt zu Masse hatte! Unter den beiden Schrauben saß eine einfache Unterlegscheibe, die den dicken Kleister nicht weggeschrammt hatte...

    Ich hatte das Problem bei meinem SR1. Um den nicht verschlissenen Teil des Ritzels nutzen zu können, habe ich es in Richtung Tachowelle neu gelagert . Das Provisorium funktioniert seit einigen hundert Kilometern einwandfrei! Ich schmiere hin und wieder mal nach, was vorher wahrscheinlich nie geschehen ist, so dass eingedrungener Dreck zum übermäßigen Verschleiß beigetragen hat.

    Heute vormittag mal eine Reparatur im Freundeskreis erfolgreich erledigt! Den ursächlichen Fehler hatte ich jedoch noch nie!
    Das Objekt war eine Gartenfräse westlicher Produktion, die nach der Winterpause nicht mehr startete. Es ist ein Diesel, der Anlasser drehte, wollt jedoch nicht einspuren und erzeugte kratzende Geräusche. Ein Freund war vor Ort, tauschte den Anlasser, jedoch ohne Erfolg. Er bat mich dann, mir die Sache anzuschauen. Er hatte den Anlasser in seiner Werkstatt. Ich schaute ihn mir an. Lagerung in Ordnung, die Kohlen freigängig und okay, der Freilauf fühlte sich so an, wie es sein sollte.
    Vor Ort ein Startversuch, Ergebnich wie beschrieben. Den von mir geprüften Anlasser montiert, gleiches Ergebnis! Die Verzahnung des Schewungrades hatte ich mir vorher angeschaut - in Ordnung.
    Da mir jetzt nicht Besseres eingefallen war, wollte ich einen Spannungsabfall während des Startens messen.
    Dabei ist mir dann aufgefallen, das die Masse auf PLUS lag !!!
    Die Batteriekabel sind hier mit einfachen 6 mm Kabelschuhen angeschlossen und die Farb oder Polmarkierungen waren im Lauf der Jahre abhanden gekommen!
    Die Batterie um 180 Grad gedreht und die Sache war erledigt!
    Ob der Generator evtl. Schaden genommen hatt, konnte ich auf die Schnelle prüfen, denn der Minitrecker musste gleich an die Arbeit!

    Gestern ist meine Tochter (18) das erste Mal Trabant gefahren. Wollte sie bis dahin nicht, da die "olle Klapperkiste" so uncool ist. Das hat ihr dann so viel Spaß gemacht, dass heute die zweite Runde fällig war!

    Fg601 - grundsätzlich gebe ich dir recht und wenn ich mit meinem S50 unterwegs bin, habe ich einen anderen Helm auf dem Kopf.
    Wir fahren aber keine Rennen und lassen uns sehr viel Zeit, weshalb das Risiko überschaubar ist.

    Das Gleiche hatte ich zu DDR Zeiten auf dem Weg nach Bulgarien. Einer der Führungsstifte zwischen Motor und Getriebe war durch eine falsche Montage vor meiner Zeit eingedrückt und führte nicht mehr!
    Die Nabe der Kupplungsscheibe war ausgerissen und ich hatte zum Glück eine Scheibe in meinem Teilevorrat für alle Fälle dabei!
    Das Ganze war in drei Stunden, wenn ich mich richtig erinnere, durch!

    Auf dem Teilemarkt in Wünsdorf gewesen. Eisekalt und Regen...
    Meinen Wunschzettel zu 2/3 abgearbeitet.
    Erstaunlich das trotz dieses miesen Wetters relativ viele Stände und Besucher vor Ort waren!

    Lese hier schon eine Weile mit. Ich kenne aus meiner aktiven Zeit als Mechaniker Bremspedalfeststeller. Der Feststeller wird zwischen Bremspedal und Sitz geklemmt und mit dem Feststeller lässt sich der Druck auf das Bremspedal feinfühlig und allmählich erhöhen.
    In den Intervallen der Erhöhung des Drucks auf das Pedal kann man durch schlichtes Drehen an den Rädern nachvollziehen, ab wann siech die Bremswirkung an den Rädern unterscheidet. So lässt sich leichter eine Fehlerursache lokalisieren. Diese Bremspedalfeststeller lassen sich kaufen oder auch aus Flachstahl und einem Rundstahl mit vielleicht 12 mm Stärke leicht herstellen.

    Bei meinem jetzigen Trabant hatte ich zunächst ziemliche Probleme mit den vom Verbesitzer verbauten grauen Belägen, deren Hesteller ich nicht kenne. Nach dem Einsatz roter DDR Beläge war das Problem vom Tisch.

    Ich wünsche dir baldigen Erfolg!

    Verschraubungen sind dicht, der Filter absolut sauber.

    Das Brunnenrohr ist ein Zoll.

    Mit dem Kugelhahn ist es ja auch kein Problem.

    Mich wundert nur, dass das neue Ventil mehr Wasser in der Sperrichtung durchlässt, als das alte gereinigte Ventil.

    Mal eine Frage an die Wasserinstallateure unter euch: Habe mich schon seit Jahren mit meinem ablaufenden Brunnen für den Garten geärgert. Wenn ich nicht jeden Tag Wasser geholt habe, lief der Brunnen trotz Ventil ab. Habe dann einen Kugelhahn montiert und alles war Gut.

    Jetzt will ich für den Sommer eine Schaltuhr einbauen und brauche dann ein Ventil. Das neue Ventil, läuft aber noch schneller als das alte, gereinigte Ventil ab!

    Gibt es zielführende Ideen?

    Im Voraus vielen Dank!

    Direkt kaufen habe ich einmal genutzt und werde ich nicht mehr machen. Tatsächlich relativ kompliziert und es dauert, bis das Geld kommt. Ich verkaufe auch eher Kleinkram, der nur rumliegt, insofern kann ich irgendwelchen Steuerforderungen gelassen entgegen sehen.
    Bei manchen Verkäufern hat man aber durchaus das Gefühl, dass es professionell ist...

    Wäre wohl eher was für die Moderatoren, solch einen Thread richtig zu plazieren.
    Für meinen Trabant bin ich mit Originalteilen bis auf Weiteres bestens ausgerüstet, so dass ich kaum Nachbauteile brauchen werde und darüber berichten könnte.
    Meine Erfahrungen auf diesem Sektor entstehen eher durch das Schrauben an Simson-Mopeds, was hier wohl eher nicht so interessant wäre? Dazu könnte ich schon Einiges beitragen.
    Es soll ja auch nicht um pauschale Verteufelungen gehen, sondern um Hinweise, welche Teile sehr gut funktionieren und welche Teile eher als Notlösung anzusehen sind.

    Wenn ich mir akuell die Preise für einen neuen SR2 Vergaser anschaue und mich darauf verlassen kann, dass die Qualität wirklich gut ist, werde ich wahrscheinlich dem Einen oder Anderen empfehlen das Geld auszugeben.

    Vielleicht wäre es mal eine Idee, zur Beschaffenheit von Nachbauteilen anhand konkreter Beispiele eine Diskussion zu eröffnen?

    Ich "arbeite" nur zum Spaß und im Freundeskreis, da gibt es keine Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
    Mein Arbeitsleben war im Service eines deutschen Premium Herstellers, da lief es natürlich anders! Hier wurde 1:1 nach Herstellervorschrift gearbeitet, selbstverständlich zu entsprechenden Preisen. Dafür gab es 24 Monate Garantie und manchmal nach Ableut dieser Frist noch eine Kulanz des Herstellers.
    Zum Thema Nachbauteile habe ich ein kritisches Verhältnis. Im Arbeitseben hatten wir des Öftreren Nacharbeiten an Kundenfahrzeugen, denen in freien Werkstätten entsprechende Teile verbaut wurden.
    Persönlich habe ich auch schon des Öfteren Pleiten erlebt, auch aktuell mal wieder.
    Zum Reinigen von Kanälen ist manchmal eine kleine "Flaschenbürste" sinnvoll, die es für solche Fälle gibt und natürlich Pressluft.
    Manchmal allerdings auch Gottvertrauen.
    Ich muss aber auch keinerlei Garantie übernehmen.
    Nadelventile prüfe ich, indem ich den montierten Vergaser für einige Zeit mit einem kleinem Kraftstoffvorrat stehenlasse. Lässt das Kraftstoffniveau nach, ist das Ventil undicht.
    Würde ich natürlich nie im professionellen Einsatz machen, da käme grundsätzlich ein neues Ventil rein! (mit denen hatte ich auch noch keine Probleme)
    Mit Tickopur R33 werde ich es mal testen, es gibt ja auch kleine Gebinde. Ansonsten werde ich mir die Videos noch mal in Ruhe anschauen.