Getriebeöl wechseln

Zitat von p601tb

Klinkerheiko warm fahren, damit es besser abfließt .

Ich schaue mal was ich morgen mache.

Danke an alle für die Hilfe

Wenn du wie im Post #1 geschrieben gewechselt hast, brauchst du doch nicht nochmal wechseln. Versteh ich nicht. Oder meinst du ein anderes Fahrzeug?

Es reicht, dass du die Kontrollschraube nochmal löst und guckst, ob da was rausläuft. Wenn ja, ist alles gut. Wenn nein, füllst du nochmal bisschen nach.

Ein erneuter Wechsel wäre in meinen Augen Verschwendung.

Wenn das alte Öl schon schwarz war würde ich auch ein zweites mal wechseln.

Dann hätte man es aber gleich spülen können. Es gibt da zwar unterschiedliche Meinungen über die Wahl der Präperate, aber frisches Öl nutze ich dafür nicht.

Was schüttest Du dann dort rein zum Spülen ?

Hast Du nicht, wenn Du letztlich neu befüllst, noch einen Rest vom Spülmittel drin ?

Ich würde ausschließlich mit hlp spülen, gerade wegen der Reste des Spülmediums.

Schon erstaunlich, was für ein Brimborium man veranstalten kann, wegen eines Ölwechsel.

Zitat von Atomino.

Wenn das alte Öl schon schwarz war würde ich auch ein zweites mal wechseln.

Hast du tatsächlich schon einmal ein nicht-schwarzes Altöl gesehen?

VG

Benjamin

Fahrfusshebel

Du füllst aber zum spülen keine komplette Füllung in das Getriebe oder?

Ich halte das Spülen eines Trabantgetriebes für überflüssig. Was soll das da bewirken? Wenn es hinüber ist macht es Geräusche oder der 4. Gang greift nicht mehr.

Dann muss es eh raus, auf und instandgesetzt werden.

Was soll also durch einen Spülgang (mit welchem Mittel auch immer) noch passieren, was nicht auch durch warm fahren und einen anschließenden schlichten Ölwechsel passiert?

Die Frage muss keiner beantworten. Ich halts für Quatsch/überflüssig. Das ist kein Automatik oder DSG mit Filter, Steuergerät usw.

Und wenn es um ein unbekanntes Lagerteil, oder Stehzeug mit unbekannter History geht, dann es raus, auf und reinigen, prüfen, reparieren...analog Motor.

Das Spülen (mit Diesel oder Petroleum) wurde früher mitunter praktiziert, um mit einem 'sterbenden' Freilauf noch die Wochen (oder Monate) bis zum Instandsetzungstermin zu überbrücken. Mit einem gewissen aber eben ggf. nur kurzfristigen Erfolg. Würde es auch nicht empfehlen, aus dem von Fahrfusshebel genannten Grund (Spülmittelreste im Öl).

"Angeblich"....

Merkste was?

Natürlich qualmt der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Hat 1. mit dem Fahrprofil zu tun, 2. wie weit der Motor mit dem Choke angefettet wurde, 3. Gesamtzustand Motor, Vergaser, Abgasanlage.

Ich fette beim Kaltstart etwas mehr bzw länger an, da ich Gaslöcher nicht leiden kann, das ist temperaturabhängig. Im Sommer kann ich den Choke nach wenigen Sekunden komplett schließen, im Winter bei deutlich Nassen fahre ich einige hundert Meter halbgeschlossen. Nach 2km ist die Rauchfahne dann weg. 1:40 15W40. 😁

Zitat von p601tb

Es waren rund 750ml drin, bedeutet meiner Meinung nach, die Kontrollschraube ist der Minimum Ölstand.

Hast Du auch das Öl aus dem Diff. ab gelassen?

Die Öl Kontrollschraube hat die gleiche Aufgabe wie ein Schauglas oder öl Messstab, alle geben Informationen ob genügend Öl vorhanden ist. Mir ist nicht bekannt, das man zusätzlich über die Kontrollschraube befüllen muss. Wenn dem so wäre, ACHTUNG TIM hätten auch Simson und MZ (beide besitzen eine Kontrollschraube) entsprechende Information heraus gegeben.

Tu der Umwelt einen Gefallen und erfinde die Aufgabe der Kontrollschraube nicht neu. Im WHIMS ist eindeutig beschrieben," wenn Öl aus der Kontrollschraube heraus läuft, ist genügend vorhanden". Das bedeutet nicht, das dort ein halber Liter rauslaufen soll, sondern eine geringe Menge.

Bei Westautos wird ja oft über die Kontrollschraube gefüllt, um ein überfüllen zu vermeiden. Blöd nur, dass zb bei Opel die Entlüftung oben viiieel zugänglicher ist... 😉

Grundsätzlich könnte man sogar pauschal sagen, daß das Ölniveau bei Getrieben auf Unterkante Wedi Antriebswelle steht, damit im Stand durch den leicht anliegenden Öldruck es zu keinem Verlust kommt. Die Schmierung entsteht ja fast nur durch Schleudern aus dem Diffgehäuse.

Andere Baustelle FG. Wir können davon ausgehen, dass die Prozedur wie sie ganz am Anfang erwähnt wurde nicht schlecht ist, man aber den Ablauf durchaus besser machen kann.

Das bedeutet, es wäre folgender Ablauf am sinnvollesten:

1. feststellen welche Getriebeform man hat

2. Getriebe nach Möglichkeit warm fahren

3. Auto möglichst eben hinstellen

4. Öl ablassen

5. das abgelassene Öl untersuchen auf Abrieb/Späne

6. neues Öl in entsprechender Menge auffüllen

7. fertig

Bei einem regelmäßigen Wechsel (am Ende wurde das auf alle 4 Jahre angehoben) braucht man diese Kontrollschraube überhaupt nicht wenn es um das eigene Auto geht und man den Zustand kennt.

Das ist im Grunde nur für die Werkstatt wenn sie die jährliche Inspektion macht und den Zustand nicht genau kennt. Dann schaut sie ggf. nach, um zu prüfen wie der Stand ist.

Beim eigenen Auto und Selbstwartung, weiß man ob da genug drin ist, weil man ja beim Wechsel genug rein gemacht hat und man im Laufe der Zeit sehen kann ob es irgendwo rauskommt.

Und wenn man sich unsicher ist, nun dann dreht man die Schraube einmal im Jahr raus. Und wenn dann da Öl kommt, dann ist alles gut und man braucht garnichts machen. Nur wenn dann da garnichts kommt wäre es Zeit zu reagieren.

Das Getriebe selber ist recht robust und verträgt eine ganze Menge. Auch eine geringe Ölmenge endet nicht sofort im Totalausfall.

Ich habe Getriebe zerlegt, wo noch ein Kaffebecher voll Öl drin war und die haben kaum mehr Schaden gehabt als welche die normal viel drin hatten. Wie beim Motor und dem Qualmen, es kommt immer drauf an wie gefahren wird.

Ich denke das war nun genug (wie wurde es genannt ) Brimbamborium um sowas relativ unbedeutendes wie den Getriebeölwechsel am Trabant. Gibt spannendere Sachen.

Wenn er beim Laufen kaum qualmt, ist das nicht schlimm. Gutes Öl qualmt auch mal was weniger.

Meiner qualmt nur beim Kaltstart etwas, danach ist nix mehr. Moped z.b. qualmt quasi garnicht.

Der trabant qualmt denke ich auch nur weil er mehr steht als fährt.

Ich wurde auch schon mehrmals angesprochen “wieso qualmt der nicht“? In den Köpfen der meisten Menschen ist der Trabi ein endlos qualmendes, stinkendes, knatterndes und unweltverpestendes Vehikel, das den Namen “Automobil“ kaum verdient.

VG

Benjamin

Zitat von Grandpa

Gutes Öl qualmt auch mal was weniger.

anders rum, gutes Öl qualmt immer mehr, da es erst bei höheren Temperaturen verbrennt!

ok, also bei meinem addinol mz406 qualmt es genauso wenig wie beim motul800.

Sind nu beide Öle schlecht, oder denke ich falsch?

Mit dem mz405 hingegen hat er deutlich mehr gequalmt.