Unterbrecher sind günstig und verfügbar, daher kann man diese gleich wechseln.
Genau das würde ich hier unterschreiben. Wenn es alles soviel gäbe wie diese Kontakte. Preise ab 2,40€ für einen Neuen bedürfen sicher keiner Diskussion.
Der versierte Schrauber kann ja auch daran rumfeilen/schmirgeln, der Anfänger sollte sich die Dinger einfach neu holen und gleich einmal auf Ersatz.
Die gibt s nicht nur original, sondern auch z.B. von der Firma Doduco in sehr guter Qualität.
Der versierte Schrauber kann ja auch daran rumfeilen/schmirgeln, der Anfänger sollte sich die Dinger einfach neu holen und gleich einmal auf Ersatz.
Es gibt immer Leute die sich das Leben unnötig schwer machen wollen, mit dem Gedanken, neue Teile für möglichst lange Zeit haben zu müssen. Bei den Preisen und der Verfügbarkeit muss man die Teile eventl. auch nicht bis zur Grenznutzungsdauer fahren, weil die Karre dann auch stehen bleibt.
Fahrfusshebel ich habe das geschrieben, weil ich mich kürzlich erst mit dem Thema aus einander gesetzt habe. Ich wollte unbedingt die Unterbrecher mit dem Pertinax Fuß verbauen. Mir ist es leider nicht gelungen, die dauerhaft funktionstüchtig zu bekommen. Ne halbe Stunde später waren neue drin, eingestellt und der Motor lief sofort fehlerfrei.
Viele wissen einfach nicht, das die Feilerei keine längere Nutzdauer bringt und wenn das selbst im WHMS steht, kann man das auch so glauben.
Wie Mossi auch schon schrieb, sollte man den entsprechenden Kondensator mit tauschen, weil der ist für das Kontaktfeuer verantwortlich.
Hallo,
wenn ich das richtig verstanden habe, läuft beim TE im Moment ein Zylinder nicht mit. Um diesem Fehler auf den Grund zu kommen, braucht es doch weder einen korrekt ausgeliterten Benzindurchfluss noch einen nagelneuen Unterbrecher. 
(Auch wenn der natürlich einfach und billig beschaffbar ist, aber ein halbwegs glatter Kontakt tut es auch erst mal).
Da hier weder im Bereich Kontaktzündung allgemein noch im Bereich Trabant im Speziellen Wissen oder Erfahrung vorhanden zu sein scheint, würde ich von der Beschreibung von Maßnahmen, die das letzte PS aus dem Motor holen, erstmal absehen. Am besten wäre sicherlich, jemand schaut mal drüber. Gerade mit der Kontaktzündung ist eine Fehlersuche nicht schwierig.
VG
Benjamin
Da hier weder im Bereich Kontaktzündung allgemein noch im Bereich Trabant im Speziellen Wissen oder Erfahrung vorhanden zu sein scheint, würde ich von der Beschreibung von Maßnahmen, die das letzte PS aus dem Motor holen, erstmal absehen
Du dichtest dem TE unzureichendes Wissen an, schlägst aber gleichzeitig Lösungsansätze vor die schon Erfahrung voraus setzen? Wenn ein Zylinder bei U-Zündung aus fällt, dann hat das meist eine Ursache die mit dem Unterbrecher oder den Stromschienen zusammen hängt. Die meisten U-Zündungen die ich aus gebaut habe waren optisch in schlechten Zustand.
Die U-Zündung hat so ihre eigenen Tücken, erst recht wenn der FKV hinzu kommt. Also einfache Fehlersuche kann sein, muss aber nicht.
Ohne Vorkenntnisse und mit WHMS ist auch eine Einstellung der Zündung nach Unterbrechertausch nicht in 5min gemacht.
Du dichtest dem TE unzureichendes Wissen an, schlägst aber gleichzeitig Lösungsansätze vor die schon Erfahrung voraus setzen?
Ich dichte eigentlich gar nichts an - der TE fragte hier nach, wie man Unterbrecherkontakte reinigt. Da ist der Fall klar, dass er noch nicht an vielen Unterbrechern dran war. 
Mein Lösungsansatz war demzufolge, jemanden drüber schauen zulassen. Welche “Erfahrung“ des TE wäre deiner Meinung nach dafür denn notwendig?
Ohne Vorkenntnisse und mit WHMS ist auch eine Einstellung der Zündung nach Unterbrechertausch nicht in 5min gemacht.
Aber in 2h. Und der Zylinder muss auch mit schlecht eingestellter Zündung laufen, wenn auch nur schlecht.
Und wie gesagt, für die grundsätzliche Funktion ist zunächst nur eine einigermaßen glatte Kontaktfläche notwendig. Der Rest ist Feintuning.
VG
Benjamin
Wie läuft ein Zylinder wenn er schlecht läuft? Ist das so mit stottern und Fehlzündungen gemeint?
Ich meine gerade wenn man noch am Anfang steht, ist es hier zielführender so was wie Kontakte und Kondensatoren einfach neu zu nehmen, statt zu versuchen da irgendwas zu retten und irgendeine wie auch immer geartete Funktion zu erzeugen. Das Kontaktzeugs gibt es im Gegensatz zu anderen Teilen wie Sand am Meer.
Zu erwähnen sei dabei auch, dass der Schmierfilz mit einem speziellen (dickflüssigem fast honigartigem) Öl benetzt werden muss, damit die Nocken geschmiert werden. Besonders wenn man vorher da wie auch immer gereinigt hat. Trocken laufen lassen wäre nämlich gar nicht gut.
Wie läuft ein Zylinder wenn er schlecht läuft? Ist das so mit stottern und Fehlzündungen gemeint?
Bei so etwas würde die Einstellung der Zündung schon extrem daneben sein müssen. Und trotzdem läuft der Zylinder eben “irgendwie“ und bleibt nicht mit kalter Kerze stehen, so wie es derzeit der Fall ist.
Das Kontaktzeugs gibt es im Gegensatz zu anderen Teilen wie Sand am Meer.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, Tim. Aber am Anfang steht die Eingrenzung des Fehlers. Sicher, der Unterbrecher ist ein heißer Kandidat. Könnte aber ebenso die Stromschiene oder der Kondensator sein. Oder die Kabellage.
Auf der anderen Seite ist es auch nicht schwierig, im Zündungskeller alles 1x neu zu machen. Der Anfänger kann dabei allerdings wieder neue Fehler einbauen und hat danach immer noch nicht die Funktion der Unterbrecheranlage verstanden. Am Ende ist es eine Frage, was man überhaupt will. 
Am Ende lautet die Lösung dann, Umrüstung auf Elektronik-Zündung.
Zu erwähnen sei dabei auch, dass der Schmierfilz mit einem speziellen (dickflüssigem fast honigartigem) Öl benetzt werden muss, damit die Nocken geschmiert werden. Besonders wenn man vorher da wie auch immer gereinigt hat. Trocken laufen lassen wäre nämlich gar nicht gut.
Wäre ein klassischer Anfängerfehler. Es funktioniert aber auch ein “dickes“ Getriebeöl 80W90, sowas in der Richtung. Und sparsam dosiert.
So etwas hat man eher mal noch in der Garage.
VG
Benjamin
So etwas hat man eher mal noch in der Garage.
welche Fahrzeuge fahren mit dicken Getriebeöl?
Als Öl Tip für die Unterbrecher, Bettbahnöl oder Gleitbahnöl ist geeignet, hat aber auch nicht jeder zu Hause
Und wie gesagt, für die grundsätzliche Funktion ist zunächst nur eine einigermaßen glatte Kontaktfläche notwendig.
Wenn der Zylinder komplett aus fällt, wird es so einfach nicht sein. Bei deiner Vorgehensweise dreht man sich im Kreis und fängt immer wieder an.
Du feilst die Kontakte, der Motor läuft wieder für eine Strecke x und dann ist wieder Feierabend. Warum? Weil die Ursache nicht behoben wurde.
Für Jemand der gern bastelt ist das so Ok, kann mir aber nicht vorstellen das man sich das im Auto öfter geben muss. Gibt auch Leute die lieber fahren als schrauben.
Am besten wäre sicherlich, jemand schaut mal drüber.
Das ist wohl der Ratschlag wo wir uns einig wären.
welche Fahrzeuge fahren mit dicken Getriebeöl?
Findet man eigentlich in sehr vielen Schaltgetrieben.
Anstatt 80W90 kann man sicher auch ein ATF nehmen, alles besser als nichts. Nur muss man drauf achten, dass nur der Nockenberg vom Schmierfilz berührt wird, sonst wird es jeden Schmierstoff herumschleudern.
Du feilst die Kontakte, der Motor läuft wieder für eine Strecke x und dann ist wieder Feierabend
Von Feilen oder irgend einem anderen Abtrag am Unterbrecher hab ich nichts gesagt. Und es geht immer noch um die grundsätzliche Funktion des Zylinders und nicht um XY Kilometer “Lebensdauer“.
Wenn der Zylinder komplett aus fällt, wird es so einfach nicht sein.
Da bin ich anderer Meinung, nämlich, dass das der Fehler ist, der sich am einfachsten aufspüren lässt. Aber auch nicht von jemandem, der auf die U-Platte drauf schaut wie die Sau ins Uhrwerk.
VG
Benjamin
Ich nehme überhaupt kein Unterbrecheröl. Bei mir wird stinknormales Schmierfett in den Filz einmassiert und dann ist jahrelang Ruhe. Bewährt sich seit über 20 Jahren.
(Auch wenn der natürlich einfach und billig beschaffbar ist, aber ein halbwegs glatter Kontakt tut es auch erst mal).
Von Feilen oder irgend einem anderen Abtrag am Unterbrecher hab ich nichts gesagt.
Du kannst zaubern, Selbstheilung durch Finger auflegen oder gehst Du davon aus das der Kontakt grundsätzlich glatt ist? Da es vom an gucken wohl nicht besser wird, kommt die Feile oder das Schmirgelpapier und dann sind wir wieder am Anfang der Unterhaltung.
Da bin ich anderer Meinung, nämlich, dass das der Fehler ist, der sich am einfachsten aufspüren lässt. Aber auch nicht von jemandem, der auf die U-Platte drauf schaut wie die Sau ins Uhrwerk.
Wenn ich hier nach Rat fragen muss, liegt die Sache mit dem Uhrwerk ziemlich nah.
Du kannst dich erinnern, er hat einen Trabant geschenkt bekommen.
Du wohnst nicht zufällig in der Nähe?
Bei mir wird stinknormales Schmierfett in den Filz einmassiert und dann ist jahrelang Ruhe. Bewährt sich seit über 20 Jahren.
Kann man machen, funktioniert tatsächlich auch gut (essentiell ist immer die richtige Einstellung des Schmierfilzes, der nur den Nockenberg berühren darf, um sich nicht schnell 'leer zu pumpen'/ die Kontakte zu verölen).
Ich verwende allerdings seit ca. 20 Jahren nur noch das spezielle, dickflüssige Kontaktöl, das zu DDR-Zeiten in den kleinen silbernen Tuben verkauft wurde.
Bei Fett sollte man vor allem anfangs die Einstellung des Schmierfilzes öfter kontrollieren, denn dadurch, dass er vom Fett verklebt wird, wird er auch vom Nocken platt gedrückt und behält diese Form dann. Irgendwann berührt er den Nocken dann nicht mehr.
Das Fett bleibt allerdings auch länger auf der Laufbahn.
Ich nehme überhaupt kein Unterbrecheröl. Bei mir wird stinknormales Schmierfett in den Filz einmassiert und dann ist jahrelang Ruhe. Bewährt sich seit über 20 Jahren.
Bei wieviel gefahrenen Kilometern?
Sehr unterschiedlich. Mit dem 70er damals kamen schon einige Tausend im Jahr zusammen, der 66er wiederum hat in 10 Jahren noch nichtmal die 8000 geknackt.
Servus,
erstmal danke für die Zahlreiche und anregende Diskussion. Ihr seid da schon richtig das ich von der U-Zündung mal gar keinen Schimmer habe 
.
Ich habe jetzt einmal alles neu bestellt und am Donnerstag schaut sich das einer an der zumindest mal an ner SImson U-Zündung auskennt und das Werkzeug hat um sie vernünftig einzustellen. Tank usw habe ich ausgebaut, gereinigt und geprüft. Sprit kommt genug.
Ich halte euch auf dem laufenden.
Prinzipiell wäre es dennoch schön wenn ich bei mir jemanden in der Nähe finden würde der sich mit der Thematik Trabant ordentlich auskennt. Ich brauche keine Fachwerkstatt nur jemanden der mir das einmal vernünftig erklärt und zeigt, meine 1er Schwalbe habe ich auch hinbekommen, also ich bin durchaus lernfähig :).
So Long
Rico
Achja ich komme aus 96242 Sonnefeld
bei mir jemanden in der Nähe finden würde
Das sollte sich eigentlich machen lassen - in Deiner Gegend gibt es mindestens auf Thüringer Seite eine Menge Leute, die sich damit auskennen sollten. Gibt auch den Trabant- und IFA-Club in Sonneberg. Gleich um die Ecke, quasi. Zumindest seitdem man den Zaun abgebaut hat, den es da früher gab.
Trage diese Empfindungen/Reparaturen ins Bordbuch ein, und wenn es das noch nicht gibt, starte es.
