Hallo Gemeinde!
Wir haben kürzlich einen Trabi aus eine Scheune "gerettet" und möchten uns kurz vorstellen:
Wir sind ein junges Paar mit Tochter und einem in Restauration befindlichen Bauernhof und haben uns für sommerliche Ausfahrten schon länger einen Trabi gewünscht. Jetzt haben wir ihn und arbeiten an einer Wiederinbetriebnahme.
Er ist Baujahr 1980, 6V und steht seit ca. 1990 still. Als erstes haben wir die fehlende Batterie besorgt um die Elektronik zu testen, was soweit auch ganz gut aussieht. Die Hupe geht nicht, eine entsprechende Spannungsmessung direkt an der Hupe mache ich nachher noch. Außerdem geht die Fernlichtkontrollleuchte nicht, obwohl die Birne in Ordnung ist. Das einzige, was ich noch nicht getestet habe, ist die Klemmstelle zwischen dem Kabel zur Kontrollleuchte und dem eigentlichen Fernlichtkabel. Da der Rest der Tachobeleuchtung geht, kann es ja eigentlich nur noch hier liegen. Was mir auffiel: Beide "Fernlichtstränge" werden bei Betrieb sowohl am Lichtschalter als auch am Sicherungsverteiler sehr heiß! Noch eine Sache ist, dass das Fernlichtrelais manchmal einen "Schnips" braucht, damit es schaltet.
Also für alle Tipps bis hierher wären wir schon mal sehr dankbar!
Nun aber zur spannenderen Frage: Wie sollten wir beim Motor vorgehen? Er dreht von Hand, ob er aber auch läuft wissen wir nicht. Ich hatte mal kurz ganz mutig den Schlüssel rumgedreht und der Anlasser kam auch, hab aber nach dem ersten Zucken gleich wieder ausgemacht. Was sollten wir hier als erstes tun um den Motor nicht zu killen, oder doch einfach mal versuchen zu starten?
Noch kurz was zum "Fachwissen": Wir haben keins, aber ich bin Elektroniker und konnte von daher zumindest hier schon einiges in Gang bringen, denn anfänglich war es noch mehr was nicht ging.
Liebe Grüße
Katja und Christian