Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Also zumindest meinen Akku(bohr)schrauber möchte ich definitiv nicht mehr missen. Nach 2 Boschgeräten (normal/grün) in 9.6 und 14.4V bin ich inzw. auf Ryobi 18V umgestiegen. Deren Akku-Schlagbohrschrauber ist ein wirklich feines Gerät, auch der Akku-Rasentrimmer aus gleichem Hause ist unentbehrlich geworden bei der Grundstückspflege - unvorstellbar inzw., dabei noch dutzende m Kabel hintet sich herzuzotteln. Zumal die Akkus (auch die des 14.4er Bosch vorher schon) fast schon Strom wie aus der Steckdose liefern und wirklich lange (ge)halten (haben). :)

    Im tagtäglichen Profieinsatz mag die Halbwertzeit deutlich geringer sein...

  • Rasentrimmer, Handkreissäge, mehrere Schrauber, Säbelsäge etc. habe ich mir alles fürn schmalen Taler von Germania in Akku geholt. Die nächste Steckdose auf der Baustelle ist rund 50m weg. Jedesmal das gekabel mit Trommel und den ganzen Schnüren kann ich da nicht mehr gebrauchen. Bislang hält das ganze Kram recht gut. Erstaunt bin ich über die handliche Handkreissäge. Die Bosch von meinem Cousin kann da nichts besser. Auch die 4ah Akkus halten ordentlich. Mit einen Akku 12 alte Türen längs 2x geschnitten (nehme ich für die Innenschalung Fundament). Macht rund 48m Schnitt.....

    PS der Vergleich zu meiner mittlerweile hornalten Bosch. Nicht nur die Größe, auch das Gewicht....

  • Wenn das mit dem Kabel dran dann irgendwann mal seine Grenznutzungsdauer erreicht hat, denke ich vielleicht drüber nach.


    Aber vorher sehe ich dann nur wenig Vorteile....

  • Völlig richtig, wenn das Zeug nicht so oft braucht. In meinem Fall ist es mir egal, und wenn der ganze Trümmer hinterher nur noch für die Tonne ist, Promillekosten eben.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • In HH soll schon ab '26 der gesamte Taxi-Betrieb zwangsweise auf E-Autos umgestellt werden. Die davon betroffenen Taxifahrer und -unternehmer sind zumeist alles andere als begeistert. Neben den hohen Anschaffungs- und Stromkosten kommen noch nach wie vor und weiter absehbar fehlende Ladepunkte hinzu.

    Interessant im dazugehörigen NDR-Bericht war auch, dass in Hamburg von den (zu) wenigen Ladesäulen inzw. auch schon diverse dauerhaft defekt sind. Wegen nicht mehr lieferbarer Ersatzteile wohl - "nachhaltig" und "klimafreundlich" wäre wohl anders... :/

  • Im Netz gefunden:


    "Heutzutage wäre es nahezu unmöglich, an den Geist des ursprünglichen Käfers anzuknüpfen. Die MEB-Plattform würde zwar eine authentischere Konzeption mit Hinterradantrieb, flachem Boden und Kofferraum vorne ermöglichen. Aber der Beetle sei ein Modell, das mit völlig schnörkellosem Fahren assoziiert werde, untrennbar verbunden mit der Konnotation von Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und vor allem mit Charme.

    Es sei daher schwer vorstellbar, dass ein neues Elektrofahrzeug, egal wie kompakt, durchdacht gestaltet oder preislich konkurrenzfähig, sich strikt an dieselben Werte eines VW Käfer halten würde."


    Quelle: Chip

  • Gibt es denn jetzt überhaupt noch ein Auto mit Charme, zuverlässig und langlebig?

  • Naja, im Zusammenhang mit dem Käfer ist "langlebig" wohl das falsche Wort.

    Der Käfer als Fahrzeugtyp wurde (abgesehen von der kriegsbedingten Pause) 75 Jahre lang als Neuwagen produziert und wirkt vielleicht deshalb "langlebig".


    Aber das einzelne Käfer-Exemplar rostete doch blitzschnell weg wie alle anderen damals auch - wirklich alt geworden sind nur die wenigsten. Also echte Langlebigkeit sieht für mich anders aus. Abgesehen davon, daß das Ding einfach nur grandios unpraktisch ist. Der Gepäckraum ist doch beispielsweise ein Witz.

    Da ist das rund 20 Jahre jüngere Trabantkonzept sehr viel weiter - unterm Strich auch technisch, Stichwort Frontantrieb usw.

  • Der erste Opel Kadett war technologisch genau der Sprung nach vorne, den der Käfer nie geschafft hat.


    Und 70er Jahre Käfer aus dem geliebten Recycling - Stahl (auch VW hat gerne auf dem Weltmarkt eingekauft) und in Anbetracht der damaligen betriebswirtschaftlichen Situation bei VW, konnte der Stahl gar nicht billig genug sein.


    Und da ist dann die (billige) SU mit ihrem bunten Mix genau der richtige Lieferant gewesen.


    Da gibt's Parallelen zum Trabant, die älteren Baujahre wurden nicht nur gewissenhafter verarbeitet, sondern waren aufgrund der Qualität der verbauten Komponenten langlebiger.

  • Ich weiß nicht, ob ich den hier schon gebracht hatte, aber mich fragte mal ein Arbeitskollege ungläubig:

    Wie, im Trabant haben sie Eisen verbaut??



    Das Gerücht vom Plasteauto hält sich hartnäckig...


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Das bei meinem Kombi sogar das Dach aus Blech ist glaubt mir auch immer keiner.

  • Das Politkomitee war die Sparvariante, wir hatten ja schließlich nüscht... 8o


    Ich habe heute einen Brief von E.O.N. vorgefunden, der mich doch ziemlich verwundert hat:

    weil es nämlich um ein Werbeangebot

    "für Ihr (also mein!! :D ) E-Auto" geht (hab ich was verpasst?!)

    und zweitens wegen dem, was da beworben wird:

    Es geht hier nämlich um eine - festhalten - "Wallbox für unterwegs", den sogen.

    "E.O.N. Drive Juice Booster" :S

    Es wird damit "Voll laden in 3-4h" (gut Ding will Weile haben... :sleeping: ) versprochen (Ladeleistung 1.4 - 22kw). Kompatibel mit "Typ 2 oder optional Typ 1 Anschluss", "sicheres und schnelles (?) Laden an jeder herkömmlichen Haushalts- oder Industrietseckdose"

    Nun dachte ich auf den ersten Blick glatt, das sei so eine Art Reservekanister für E-Autos, aber "unter 1kg Gewicht" schlossen das natürlich aus.

    Das Ding ist nichts anderes als ein automatischer Ladeadapter, den man zw. Steckdose (Haushalts - oder Kraftstrom) und Auto stöpselt. Ein besseres Ladekabel also - für schlappe 699 €uronen... :dollar: