Problem mit Benzinhahn und Vergaser HB4-1

  • Das Jahr 2023... Meine Pappe suppt am Benzinhahn (P60) :rolleyes:

    Wie schaut es aus mit den Erfahrungen bei den Benzinhahndichtungen? Meine leckt nu auch (Kork) und ich hatte überlegt die Viton von TW zu bestellen.

    TW hat ja 3 Typen im Angebot, Viton, Replika (NBR ?), und Kork. Wenn Viton wirklich Viton ist, sollte das ja halbwegs haltbar sein. Getankt wird bei uns Super (oder SuperPlus/Ultimate wenn verfügbar) + teilsynth. 2 Taktöl, falls relevant.

    Viton oder Kork (neue Produktion) oder Kork alte Produktion (vorab in Öl einlegen ist klar...) ?

  • Wenn es ein P60 ist dann müsste er theoretisch noch den alten Hahn haben mit 3-Lochdichtung?

  • Gute Frage, es ist der alte Tank drin, aber einer ausm Verein meinte letztens, es sei schon der "neue" verbaut (Plastewassersack).

    Kann mans von außen sehen? Dann mach ich mal n Foto vom Tropfer... ;)

    Ich hatte an das Set gedacht:


    Oder ist das nix?

  • Bei den alten Hähnen ist der Wassersack schwarzes Bakelit.

  • Ich habe den drin und bin sehr zufrieden damit. Die sind viel solider. Bis jetzt fast noch nie Probleme damit gehabt. Lediglich das Reserve Röhrchen ist letztes mal abgegangen.

  • Bei den Benzinhähne von TW muß man aufpassen. TW hat Neuproduktion wobei zB der Wassersack ein anderes Gewinde hat. Vorher fragen (und ein Bißchen einschätzen ob derjenige der antwortet auch wirklich Ahnung hat) lautet die Parole.

    Vielleicht lernt der Inhaber Hofmann (der gewiss Ahnung hat) endlich mal, seine Produkte etwas ausführlicher zu beschreiben und zu bebildern.

  • Na wie gesagt - mein Hahn, neue Ausführung, hab ich seit... locker 20 Jahren drin, aber vor 2 Jahren undicht geworden, also ne neue rein und die suppt nun schon wieder.

    Ich brauch also nur ne vernünftige 4-Loch Dichtung, werde dann also mal Viton testen. Keine Ahnung was ich letztes mal eingebaut hatte, hatte damals eher nicht drauf geachtet, meine es war ne neue Korkdichtung aktuelle Produktion.

    Umbauen auf den alten Hahn kann ich ja mal wenn ich einen finde für meinen P60. Wir sind nicht so die 100% original-Fraktion, eher die milde Mitte. Nicht wild verbastelt, aber auch nicht die Schrauben ausgerichtet. Der Hahn war dran seit wir ihn haben, und daher hab ich mir da auch noch nie nen größeren Kopf drum gemacht. ;) :)

  • Wenn's die Drei- oder Vierlochdichtung ist, könnte man erstmal noch versuchen die etwas straffer anzudrehen, so lange der Hahn sich dann noch bedienen läßt.

    Wenn's der Wassersack ist: die übliche Graue haben ein recht empfindliches Gewinde (da soll man schon ein Reserve mit an Bord haben); ein Alu-Exemplar ist da ein Tiefeninvestition, der sich aber lohnt.

  • Richtig, fahre ich auch 2x - nachdem sich die orig. grauen Teile ohne Vorwarnung "selber überdreht" haben und von jetzt auf gleich extrem undicht und unbrauchbar waren, was leider gar nicht mal so selten vorkommt :rolleyes:.

    Ansonsten reicht oftmals schon leichtes (gefühlvolles und li/re gleichmäßiges!).. Nachziehen der beiden Schlitzschrauben am Hahn. Beim P60 mit der großen Gummidurchführung bräuchte dazu womöglich nicht mal der Tank raus. ;)

    (der K.hahn, der mich vorgestern geärgert hat, war am Gewindestutzen undicht - das ist eine andere Geschichte...).


    P.S. : Die nachgefertigten Korkdichtungen kann man i.d.R. in die Tonne treten - alles was ich da bisher gesehen oder in der Hand hatte, war einfach nur Müll... X(

  • Genau, mit Nachbau Kork habe Ich auch immer nur Probleme gehabt, Originale waren da eher unauffällig. Am Wassersack ist auch wichtig, das der Dichtring schön geschmeidig ist, Ich nehme da statt das Flachdichtrings einen O-Ring aus Viton, da dieser etwas Flacher ist, habe Ich nochmal fast einen Gewindegang mehr zum Anziehen.

  • Ich hatte gestern erstmalig auch einen Plastewassersack, der plötzlich nicht mehr wollte.


    Turnusmäßig vom absolut dichten Hahn abgeschraubt, um nach eventuellen Verschmutzungen zu sehen, gereinigt und beim Einbau zog das Gewinde plötzlich nicht mehr und er wurde nicht fest. Das erste Mal überhaupt bei mir, nach vielen Jahren E10. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Irgendwann gibt's dann sicher Aluminium.

  • Also - Schrauben nachziehen hab ich schon hinter mir, die Dichtung (4-Loch, neu, Kork von vor 2-3 Jahren) ist wirklich hinüber.

    Das Thema ist einfach, beim P60 ist da ja noch der Gummi in der Spritzwand und der ist auch nicht mehr ganz sooo frisch und daher vielleicht auch schon was steifer. Den rein/raus fummeln macht mit bald 50 Lenzen jetzt auch nicht übermäßig Spaß.
    Daher ne neue Dichtung, gescheite Qualität, einstellen und dann hoffentlich mal wieder für ein paar Jahre vergessen können das Thema.

    Wassersack ist Plaste (grau) und noch der alte der schon dran war. Ist auch noch Dicht obwohl ab und an mal abgebaut. Getankt wird bisher SuperPlus + Mischöl halt.

  • Wassersack ist Plaste (grau) und noch der alte der schon dran war. Ist auch noch Dicht obwohl ab und an mal abgebaut.

    Führst du jedenfalls ein passendes Reserve-exemplar mit an Bord? Ob es dort dicht ist, bestimmt der A24x29 Gummiring, und ob der Wassersack darunter hält bestimmt dessen Gewinde.

  • An anderer Stelle schrieb ich bereits über meine Erfahrungen mit dem Wassersack. Es ist und bleibt ein Spiel mit dem Feuer.

    Ich halte die Investition in ein Exemplar aus Alu als äußerst sinnvoll.

  • Hallo,

    Die original Korkdichtung ist auch bei meinem Trabant mal wieder hinüber.

    Ich habe mir eine aus Viton bestellt, mal sehen wie lange die hält.

    Einen Wassersack aus Aluminium habe ich bereits seit Jahren im Einsatz (auf dem Bild nur gerade abmontiert).


    Grüße Christian

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • So eine Dichtung aus Viton habe ich auch seit ca. 10 Jahren. Wie sie jetzt von dichtem aussieht, habe ich mir aber noch nicht angesehen. Allerdings ist meine relativ hart. Wenn die Schrauben zu wenig angezogen werden, ist das Küken undicht, werden die Schrauben zu stark angezogen, dreht es sich sehr schwer.

  • Meine Viton habe ich auch ungefähr so lange schon drin. Zwecks Dichtheit brauchte die auch etwas mehr Vorspannung und der Draht der Benzinhahn-Fernbedienung wird nach längerer Standzeit im ersten Anruck-Moment beim Drehen fühlbar tordiert, aber echte Schwierigkeiten gab es dadurch bisher nicht.


    Ach ja, und den Alu-Wassersack hatte ich mir auch vor etlichen Jahren schon gegönnt, nachdem der Originale nicht mehr dicht hielt. Wegen so etwas mag ich nicht stehen bleiben, zumal es schnell und unvorhergesehen passieren kann und die Lösung so simpel ist. Da verzichte ich an der Stelle auch gern auf die Originalität.



    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

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  • Hallo,

    Die original Korkdichtung ist auch bei meinem Trabant mal wieder hinüber.


    Sieht für mich nach einer Kombination aus zu fest angezogrn und kaputtgestanden aus. Meine jetzt am Kombi ersetzte Korkdichtung war weder derart eingelaufen, noch hatte sie einen so ausgeprägten Nullstellungs-Abdruck (und letztendlich stellte sich ja auch eine ganz andere Leckage-Ursache heraus). Die war mindestens 10 Jahre unauffällig, die am 89er und an der Kugel noch viel länger. Insofern sehe ich da auch keine Veranlassung auf Viton umzusteigen, zumal auch noch ausreichend Kork-Originalware am Lager ist und ich auch so gar keine Lust auf ggf. schwergängige K.hähne habe, um die dicht zu bekommen. ;)

  • Auf jeden fall ist die Dichtung ganz gut zusammengepresst.