• Da ist sie wieder, die alte (und bis heute - auch anhand der letzten Endes doch recht verschieden aussehenden Prototypen-Fotos - NIE wirklich bewiesene) Geschichte vom 603 als Golf 1. Alle Jahre wieder... :grinser: :winker:

    so isses... :lach:
    und ich behaupte weiter, beim 603 wurde vom Fiat 127 abgekupfert... :zwinkerer:
    - einen Golf I erkenn' ich da beim besten Willen nicht... :zwinkerer:


    für DDR-Verhältnisse war der 603 sicher revolutionär, im Westen gab's ähnliches bereits durch Austin Mini und Fiat 127 und m.W. hatte der Golf noch eine Vorlaufzeit (Entwicklung) von 7 Jahren...


    was war denn so "revolutionär" am Golf?
    - der quer eingebaute Frontmotor (OK, gab's beim Trabbi nie anders... :lach: )
    der C-Kadett setzte derweil noch immer auf Heckantrieb (und bot dabei deutlich mehr Platz für die Insassen als der Golf
    - dito 2CV und R4 (Standard 4.türig)...
    - mit jeweils längs eingebautem Frontmotor...)

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

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  • Einfach Gas geben: Wie der Trabi zu einem schadstoffarmen Zweitaktmotor kommen könnte

    Warum wusste ich das? :lach:
    Gespeichert! :top:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • und ich behaupte weiter, beim 603 wurde vom Fiat 127 abgekupfert... :zwinkerer:


    Der Fiat 127 kam erst 1971, der 603 war deutlich früher und kann daher nicht vom Fiat abgekupfert sein.


    Viele Grüße,
    Nils

  • wer hat den das Video? und könnte es mir per E-mail schicken? ifischer1@gmx.de


    MFG Ole :winker:

    aufe Arbeit da bin ich lütt und wenich, aber aufm Asphalt da bin ich König

  • oh sorry


    da sind ja ein paar seiten mehr :augendreh:


    meine ,,Trabi Forever" auf der 1.Seite

    aufe Arbeit da bin ich lütt und wenich, aber aufm Asphalt da bin ich König

  • Werde zu dem Thema wer kupfert wo mal versuchen, ein neues Thema zu eröffnen!
    Gruß Jürgen :winker:

  • Ich sage nur: Renault 16. Entwicklung ab 1961, Markteinführung 1965: [gallery]http://upload.wikimedia.org/wi…/67/Renault_16_TS_002.JPG[/gallery]
    In Frankreich erstmal niedergemacht (wegen der Karosserie), in Deutschland als "Auto des Jahres" gefeiert. Ob noch jemand früher dran war?


    Ist das eigentlich nachgewiesen, dass VW die Pläne vom 603 gekauft hat? Oder auch Bestandteil einer hartnäckigen Legende, die der DDR-Automobilindustrie auf Gedeih und Verderb was gutes abzugewinnen versucht?
    Gegen Ende des Projekts, um 1966, war VW noch in der festen Hand von Heinrich Nordhoff. Der war so dermaßen vom Heckmotor- und Boxermotor-Konzept überzeugt, dass er keine Entwicklung in eine andere Richtung zuließ. In dieser Zeit entwickelte Porsche einige Prototypen für Wolfsburg, die alle weit vom Frontmotor und Fließheck entfernt waren. Nordhoff ist '68 gestorben, da war Projekt 603 schon längst in der Versenkung verschwunden. Hätte VW nur die Schublade aufziehen und selbiges herausziehen müssen, wäre der Golf nicht erst 1974 auf den Markt gekommen.
    Gruß,
    Freddy

  • Ich sage nur: Renault 16. Entwicklung ab 1961, Markteinführung 1965: [gallery]http://upload.wikimedia.org/wi…/67/Renault_16_TS_002.JPG[/gallery]
    In Frankreich erstmal niedergemacht (wegen der Karosserie), in Deutschland als "Auto des Jahres" gefeiert.

    m.W. war der R16 in F unbeliebt, weil zu breit für das übliche Verkehrsaufkommen in den Großstädten...
    (objektiv nicht nachvollziehbar, aber wenn so ein Gerücht erstmal im Umlauf ist... :augendreh:
    schätze das Konzept war einfach noch zu neu und das Auto - gemessen am Durchschnittseinkommen - zu teuer...
    '65 wurde das Straßenbild weitgehend ja noch von Dauphine, 2CV und den kleinen Fiats beherrscht...)
    und der Titel "Auto des Jahres" ging - spätestens ab den 80ern - jeweils an einen Hersteller, der bereits mit Absatzproblemen zu kämpfen hatte...
    (kleiner Griff unter die Arme... :zwinkerer: )
    - 'n bisschen Innovation gehörte damals aber schon noch dazu...
    wenn ich mir heute den Insignia so ansehe... :augendreh:
    - mein größter Kritikpunkt ist jeweils der Kofferraum, der sich vielleich in Abwandlung des Tigra-Slogans so beschreiben ließe: "praktisch gibt's schon..."

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  • Nein, das mit der Breite ist definitiv ein Gerücht. Der R16 hat sich in der Folge ja verkauft wie blöd, vor allem in Frankreich. Heute sind nur kaum noch welche übrig, weil die alle an der drehstabgefederten Hinterachse weggegammelt sind :)
    Renault hieß Mitte der 60er: Vierzylinder-Heckmotor und Bauerntechnik (vom R4 natürlich mal abgesehen). Es stimmt zwar, dass das Straßenbild von Dauphine u.a. beherrscht war, aber deswegen gab es im Frankreich dieser Zeit auch einen Mittlklasse-Markt. Und auf den zielte der R16. Als er auf den Markt kam wurde er ziemlich in die Mangel genommen, weil einfach alles anders war als bei den übrigen Autos am Markt. Sogar die praktische, variabel umlegbare Rücksitzbank und natürlich (!) das Fließheck mit der großen Klappe.
    Was Deutschland betrifft, waren französische Autos ja schon immer verpönt. Genauso wie italienische, englische, russische.... :lach: Ich kannte mal einen Kfz-Meister, der sich bis zuletzt mehr oder weniger geweigert hat, Franzosen zu reparieren. :verwirrter:
    Gruß,
    Freddy

  • Ob noch jemand früher dran war?


    Autobianchi Primula, Markteinführung 1964 (womit wir dann doch wieder bei Fiat wären *g*). Der Wagen war der Zeit voraus, aber das Autobianchi-Label kam außerhalb Italiens über einen Exotenstatus nicht hinaus, auch war die Verarbeitung wohl eher lausig (irgendwo habe ich noch einen mot-Test, vom Konzept war man begeistert, wünschte dem Ganzen jedoch etwas mehr Feinschliff). Es blieb bei etwa 75000 Exemplaren bis 1970. Mini und Morris 1100 waren noch früher, hatten aber noch keine Heckklappe.


    Viele Grüße,
    Nils

  • FREDDY: als ich in den 80ern mit eigenem Auto nach Frankreich fahren konnte, war ich froh um das - bei uns verpöhnte - "schwammige" [lexicon]Fahrwerk[/lexicon] meines R4 und - später - R14...
    - abseits der Hauptstraßen hatten die Straßen noch DDR-Niveau (bzw. variierte das Niveau eben doch bisweilen innerhalb des durchschnittlichen Radstands erheblich :lach: )...
    - darauf wollte das Fahren mit straffen deutschen Fahrwerken - insbesondere denen von Audi - keinen rechten Spaß machen... :zwinkerer:
    nur 'n Benz bügelte da einfach drüber, war aber für den französischen Durchschnittsverdiener praktisch unbezahlbar (bzw. gab es ja eben genügend preiswertere Alternativen aus heimischer Produktion)... :zwinkerer:


    schneller als 130km/h durfte man auch nicht fahren (obwohl sich Frankreich von den Alpen bis zu den Pyrinäen doch "ein wenig zieht")... :lach:


    und der Liter Sprit kostete damals schon umgerechnet knapp 2DM, während man sich bei uns gerade zaghaft an 1,00DM/Liter gewöhnen musste...
    wenn man damals ein Auto suchte, das weniger als 10Liter auf 100km verbrauchen sollte, hatte man bei französischen und italienischen Herstellern eine recht stattliche Auswahl...
    sparsame Autos aus deutscher oder japanischer Produktion waren eher eine exotische Ausnahme...

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • 31.03.2009, 19.50, MDR, "EInfach genial".


    Hab's gerade gesehen.
    Auch wenn wieder mal der Trabi feinstaub ausstößt :augendreh: , ein schöner Bericht.
    Bis Juli also soll das Katproblem gelöst sein? Ich drück dir alle Daumen! :zwinkerer:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Naja, Mittelmaß bei "Einfach genial"...


    "Von allem stößt er zuviel aus - Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Feinstaub."


    Dann sprach man vom unverbrannten Benzin - und zeigte einen Auspuff, aus dem es ordentlich raustriefte...Kondenswasser natürlich...


    Und so weiter...
    Mag sein, daß die Grundidee mit dem Einspritzer nicht schlecht ist...aber nun fehlts an der Katvorwärmung, das ist alles noch unausgegoren im Moment. Aus 20sek Kat-Kaltlauf ohne Abgasreinigung haben sie ihm den Wertestrick gedreht. Angelegt wurden die Maßstäbe für die grüne Feinstaubplakette...


    Alles in allem - relativ wertloser Beitrag für normale Trabantfahrer. Sicher ganz lustig für Bastler und Optimierer, die genügend Geld in solche Dinge investieren (wollen). 40€ Strafe in der Zone sind billiger...

  • Halloechen,

    Zitat

    das ist alles noch unausgegoren im Moment

    na, nun mal das Projekt MEZA nicht ganz so schlecht machen...
    Was wir da in zwei Jahren geschafft haben, kann sich fuer non-professionals durchaus sehen lassen und mit der Messung bei der [lexicon]DEKRA[/lexicon] ist uns eine gute Zwischenbilanz bescheinigt worden. Weiter gehts also...
    Und das Fernsehbeitraege oft ein wenig reisserisch rueberkommen/sind ist doch auch klar. Ne gruene Plakette streben wir gar nicht an, macht sich aber natuerlich im Bild besser als was gelbes :) ...
    Wertlos ist der Beitrag meiner Meinung nach daher nicht. Fuer den Interessierten gibts einen guten Ueberblick wie alles began, funktioniert und den Stand der Entwicklung.


    :winker: aus New Zealand
    (bald gehts weiter! @ Postkugel)
    Robert