Die Umweltzone hält sie nicht fern: Meine neue Limo, die Lieselotte.

  • Hallo und einen schönen 1. Mai allerseits,


    ich habe eine Frage. Wir wollen zu Pfingsten einen 2. Anlauf nehmen und alle Schweißarbeiten an der Karosse erledigen. Dafür bin ich nun noch ein paar Dinge am besorgen. U.a. auch einen Schweißpunktbohrer. Nun die Frage: Welchen Durchmesser sollte der am besten haben? Wir wollen die vorderen Stoßstangenaufnahmen wechseln.


    Danke für eine Antwort!


    Alex

  • Nabend Alex,


    gängig sind eigtl 8ter und 10ner Bohrer.
    aber eigtl kommt man mit nem 8ter überall hin. die Schweißpunkte haben nen dm von rund 6mm.


    Gruß Michel

  • So, wir waren am WE in Rostock und haben es tatsächlich geschafft, Lieselotte zu schweißen. Aufgrund des knappen Zeitrahmens wurden die Viertelschalen doch überlappend geschweißt. Die entstandenen Spalte werden noch verzinnt. Auch müssen die Nähte und Punkte noch verputzt werden. Ich habe mich zum Schluss auch mal rangewagt, ansonsten hat mein Kumpel alles gemacht. Die Naht auf`m letzten Bildchen ist mir geglückt.


    Jetzt geht es hoffentlich bald lack- und unterbodentechnisch weiter.

  • Danke! ^^


    Ab Mittwoch bin ich wieder arbeitsbedingt bis Sonntag in Rostock. Da möchte ich natürlich wieder ein bisschen weiter machen. Was ich machen werde, weiß ich noch nicht genau. Aber es gibt ja genug zu tun. Wahrscheinlich fange ich mit entrosten und neu lacken an.


    Vielleicht setze ich aber auch schon die Scheiben ein. Dazu habe ich noch ein paar Fragen:


    1. Was eignet sich als Einziehband für die Gummis? Ich hatte es schon oft erlebt, dass sich das Band beim Einziehen in den Gummi geschnitten hat. Geht Nylon- Wäscheleine?
    2. Sollten die Stoßenden verklebt werden? Wenn ja, womit?
    3. Bringt ihr noch zusätzliche Abdichtmasse zwischen Karosse und Gummi?
    4. Habe ich überhaupt eine Chance, mit neuen Gummi- Profilen aus DDR- Zeiten den Wagen absolut dicht zu bekommen?


    Lieselotte wird ganzjährig und bei jedem Wetter draußen stehen.


    Danke im Voraus,
    Alex

  • Mein Schrauber hatte mir unter die alten Dichtungen Abdichtmasse für Scheiben appliziert--ich habe zwar neue Gummis geordert, aber im Moment noch nicht montiert,weil es trotz des momentanen Sch..-Wetters trocken wurde und blieb.

    Gruß Guido
    Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen------------------------------------------------------------------------------- Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
    Mercedes Achtzylinder V8 500SEC Coupe--
    Duo Dreirad--Ford Explorer-- Materia--
    Microcar Lyra Bj 1999 Lombardini-Diesel 500ccm,Ligier Ambra Diesel in Restauration,
    Trabant Universal Bj 1983 12Volt Drehstrom-Lima
    Velomobil go-one2

  • Zu 1.:
    Nylonschnur geht recht gut - aber sie sollte nicht zu dünn sein, sonst kann man beim Herausziehen den Gummi einreißen.


    Zu 2.:
    Wenn der Gummi mit einer gewissen Überänge geschnitten wird und dadurch recht straff auf Stoß sitzt, muß man nicht unbedingt zusätzlich kleben. Kann man aber.


    Zu 3.:
    Nein - wenn, dann nur wie im Werk: in den Ecken.
    Ich persönlich mache das aber auch kaum, sondern streiche im Sinne des Rostschutzes lieber den ganzen Scheibenrahmen (und besonders dessen untere Ecken und die ganze Unterkante) mit einer dünnen Pinsel-Lage Mike Sanders Korrosionsschutzfett ein. Damit hört der ewige Eckengammel unter den Gummis nämlich auf. Etwas Fett in eine Blechdose, erwärmen, Pinsel nehmen und einstreichen.


    Zu 4.:
    Ja, durchaus.

  • Dankeschön! Keine weiteren Fragen diesbezüglich. Ich werde das dann auch mal mit Mike Sanders probieren, da habe ich noch einen Topf von. Mal schauen, ob ich das alles am WE schaffe.


    Ich habe die alten Gummis auch nur rausgenommen, weil die Gummis steinhart waren und ich zudem wissen wollte, wie das Blech darunter aussieht. Zudem hatten der Front- und Heckscheibengummi eigenartige Blasen geworfen und den Farbton in braun- gelb gewechselt. Es war auch das erste Mal, dass wir die Scheiben nicht mehr herausgedrückt bekamen, sondern sie freischneiden mussten.

  • Hallo,


    bin gerade wieder in Rostock um zu arbeiten. Leider (oder aber auch glücklicherweise) lassen es die arbeits- (viele Nachtschichten) und familiärbedingte Situation gerade nicht zu, dass ich mich so um Lieselotte kümmern kann, wie ich will. Ich habe erst einen Nachmittag etwas an ihr gemacht.


    Demnächst steht der Verkauf von 2 meiner Trabis an. Ich werde sie auch hier offerieren.


    Lieselotte steht derzeit bei einem Kumpel. Ich werde jetzt erstmal versuchen, sie ins eigene Haus zu holen. Das wird noch ein bisschen Aufwand erfordern, ebenso wie der Verkauf der beiden anderen Pappen. Dann geht es aber gemächlich weiter.


    Ich habe mir für die Fertigstellung kein zeitliches Ziel mehr gesetzt um nicht in Streß und Hektik zu verfallen. Es soll ordentlich werden. Sie wird fertig werden und eines Tages die Straße wiedersehen. ;)


    Jetzt ist erstmal die Karosse dran, denn die ganzen Chemikalien lassen sich bei den hiesigen Temperaturen gerade gut verarbeiten, hihi. Ich habe neulich sämtlichen porösen Karosseriekitt und dahinter liegenden Rost entfernt, anschliessend grundiert. Nächste Schritte werden die Falznahtversiegelung, die Lackierung der Front und des Hecks sowie der Unterboden sein. Sollte ich das alles noch dieses Jahr schaffen, bin ich schon gut. :S Geplant ist es.




    Gruß - Alex

  • schön, dass du immer wieder, trotz wenig Zeit, etwas machst, bzw an deinem Projekt weitermachst ;)

  • Hallo Jungs,


    vorgestern haben wir Lieselotte auf die Seite gekippt und angefangen, den Unterboden zu entlacken und zu "entbituminisieren" ^^ . Dreckige Arbeit, aber wir waren zu dritt und sind relativ weit gekommen. Nebenbei natürlich hier und da partielle Durchrostungen entdeckt, die wir dann gleich durch passende Bleche (auf Stoß ;) ) wieder zugeschweißt haben. Ganz fertig sind wir noch nicht. Morgen soll der Unterboden fertig entlackt sein. Dann wir er noch die erste Schicht lackiert.


    Auch die Front ist bereits entlackt und grundiert. Nächste Woche soll Lieselotte dann in meine Garage umziehen und dann wird das Heck noch entlackt und grundiert, die Front und das Heck gefillert und in passend angemischter Farbe lackiert. Wenn ich es schaffe, dann auch noch die Stoßstangen, Lampenringe und die Heckleuchteneinfassungen. Des weiteren habe ich einen neuen weißen Dachhimmel für meine Dame anfertigen lassen.


    Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen noch fein weiter geht.




    Gruß - Alex

  • ...und die Ergebnisse sind recht ernüchternd.


    Ich habe es zumindest geschafft, zwei von vier Trabanten zu veräußern. Dadurch stehen nun alle drei verbleibenden Autos in meiner Garage. Lieselotte haben wir im September zu mir geholt. Vorher habe ich noch ein bisschen an der Front gearbeitet. Um dann doch noch das Gefühl zu bekommen, etwas in meinem Urlaub geschafft zu haben, habe ich mich dann meinem Wartburg gewidmet. Lilo wird dann erst im nächsten Sommer weiter bearbeitet. Ich möchte sie irgendwann einmal fahren, das steht fest. Und zuvor möchte ich sie saniert bekommen und das nicht durch fremde Hände machen lassen. Ich kann das ganze relativ entspannt angehen (und das muss ich auch, um mich nicht fertig zu machen), da mir nunmehr ein Dienstwagen zur Verfügung steht...


    Ich hoffe auf ein bisschen mehr Zeit für Lilo und Co. Und auf gutes Wetter, wenn ich es benötige.

  • Das letzte Foto sagt mir sehr zu, ich habe auch schon überlegt meine Karosse mit dem HP zu transportieren und mich bis jetzt immer gefragt ob das geht.


    Offensichtlich, ja. :)

  • Nicht dass ich jetzt Prügel bekomm..aber die Fuhre wirkt auf mich sehr instabil (Höhe) und die Befestigung mit nur 2 Spanngurten ( und Hölzchen hier und da) sehr optimistisch. Schön dass nix passiert ist, ich hätte da mehr als Bedenken.

    Gruß Guido
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    Microcar Lyra Bj 1999 Lombardini-Diesel 500ccm,Ligier Ambra Diesel in Restauration,
    Trabant Universal Bj 1983 12Volt Drehstrom-Lima
    Velomobil go-one2

  • Es waren insgesamt 3 Gurte und ich hatte auch so meine Bedenken. Da es aber nicht einmal 10km waren und Karosse und Anhänger eine Einheit bildeten, war es letztenendes problemlos. Sogar die Polizei fuhr parallel zu uns und hat uns nicht angehalten.
    Die Karosserie wiegt quasi nix. Der Schwerpunkt dieses Gesamtsystems dürfte auf Höhe des Bodenblechs sein, oder sogar niedriger.

  • Da reichen locker 2 stabile gurte 65 km kein Thema Abholung damals aus Grevesmühlen Der Längere Henger von Großvater war aber praktischer .


    Zum Strahlen ich empfehle da aber ein anderes Zug fahrzeug als einen Trabant ging aber auch
    Abholung wieder mit dem C-Max