Restaurierung P50K Bj.61
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Mittlerweile steht die Karosse beim Entlacker und wartet auf Bearbeitung.
In der Zwischenzeit habe ich mich mal ein bischen um die Anbauteile gekümmert und hab auch gleich ne Frage zur hinteren Blattfeder.
Die 5. Lage (von unten) tanzt irgendwie einseitig aus der Reihe.
Was mach ich damit am besten?
Und gleich noch ne Frage: Wie sahen die unteren Schwenklagergußteile original aus? Lackiert oder einfach die rohe Gußoberfläche? -
Habe hier zwar lange nichts geschrieben, war aber durchaus nicht untätig.
Die Entlackung ist durch, die Sandstrahlerei auch und seit einigen Wochen ist der Karossereimann fleißig bei der Sache.
Obenrum sind schon fast alle Löcher wieder zu. Als nächstes legen wir ihn auf die Seite und kümmern uns ums Geweih usw.
Es geht also voran -
Eigentlich ist es doch ein Wahnsinn, was wir da so mit all dem Gammel machen, nur um die Kisten wieder auf die Straße zu bringen...
Es ist bloß gut, daß man heutzutage so konservieren kann und gleichzeitig die Nutzungsprofile der Fahrzeuge sich zu reiner Oldtimernutzung entwickelt haben, daß man vor solchen Ausmaßen nie wieder Angst haben muß. Wenn man beides richtig macht, jedenfalls.
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Bei wem hast du entlacken lassen?
Kannst du mir mal die Tel. geben? -
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Wieso Oldtimernutzung? Das wird meine neues Winterauto!
Spaß beiseite, manchmal frage ich mich wirklich was ich da tue. Aber irgendwann ist er ja (hoffentlich) mal fertig. Man muß eben Schritt für Schritt denken und sich über jeden Fortschritt freuen. Mein Karosseriemann z.B. hat mir schon manches grinsen ins Gesicht gezaubertSteffen:
Entlackt habe ich bei
http://www.eusgmbh.de/5_kontakt/index.html in Coswig.
Deine Tür habe ich nicht vergessen. Im Moment sind wir aber noch an der Karosse zu Gange. Das da auch noch Arbeit ist, hat mein Blechkünstler bestimmt schon verdrängt. -
Feines Auto und viele tolle Detailbilder toll toll kann ich gut gebrauchen fürs vergleichen.
mfg Paul. -
So, es geht mal wieder weiter.
Mein Blechkünstler ist nicht zu bremsen
Wir kamen leider nicht umhin, große Teile vom Geweih zu ersetzen. Da waren z.T. drei Bleche übereinander gebraten und Risse gab`s gratis dazu. -
Gute Arbeit
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Das nenn ich mal Qualität ,sei froh das Dein Schweißer nicht zu bremsen ist .Ganz großes Lob an ihn !!!
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Das sieht doch echt Klasse aus. Schön das es noch Leute gibt die so gute Arbeit machen. Großes Lob an den Schweißer
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Sicher ist die Instandsetzung nicht mehr zu bekommender Blechteile mit erheblichem Aufwand verbunden, Respekt vor diesen Arbeiten hab ich auch, nur sehe ich hier doch ein paar kleine Kritikpunkte.
Viel Schweißnaht hilft nicht automatisch viel. Hat dein Schweißer was gegen Lochpunktschweißung? Auf Stoß hab ich ja nix dagegen mit durchschweißen, aber bei Überlappung...
Und ob die Stückelei im Kraftaufnahmebereich des (ohnehin schon schwach dimensionierten geteilten) Geweihs dauerhaft zweckdienlich ist, sei mal offen in den Raum gestellt...
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Als ich die Bilder sah, dachte ich zuerst: Ganz schön viele Raupen...
Offenbar hat das Zuschauen und Zuhören beim Kollegen Dirk72 etwas gebracht... -
Guten Morgen liebe Gemeinde,
vielen Dank für Lob und Krititk.
Wir haben bisher nach der Methode gearbeitet, das zuschweißen späteres eindringen von Wasser von außen verhindert.
Sämtliche Hohlräume sollen zuerst Brunox, nach dem Lack später dann Sanders Fett bekommen und damit dauerhaft versiegelt sein. Feuerverzinken kann ich den leider nicht.
@Dirk72:
Die "Stückelei" um die Wagenheberaufnahme herum hat sich so ergeben, und war ursprünglich nicht geplant. Wir mussten dann aber doch noch tiefer ins Blech schneiden. Oder meinst du ne andere Stelle?
Die neuen Bleche im Geweih sind auch etwas kräftiger dimensioniert, um etwas mehr Stabilität zubekommen. Und wenn ich in techn. Mechanik damals aufgepasst habe, müsste das aufzunehmende Moment vorn an der Flanschplatte am größten sein und nach hinten hin abnehmen.
Ansonsten haben wir gesunde Struktur stehen lassen, wo es ging, und möglichst durchgehend großflächig wieder verschlossen. Der "Geweihdeckel" z.B. ist aus einem Stück. -
Zitat
Wir haben bisher nach der Methode gearbeitet, das zuschweißen späteres eindringen von Wasser von außen verhindert.
Das verhindert eine ordentliche Nahtversiegelung.
ZitatOder meinst du ne andere Stelle?
Auch, aber das wird hier insgesamt zu weit führen...
ZitatDie neuen Bleche im Geweih sind auch etwas kräftiger dimensioniert,
Was aber gerade im Stoßbereich auf die originalen Bleche wieder zu Spannungsproblemen führen kann.
Alles in allem muß das aber bei den paar Kilometern was so ein Fahrzeug dann noch unterwegs ist nicht großartig ins Gewicht fallen.
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...mich würd nur intressiern, wie, wenn nich soo
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Geweihteil vom 601er?
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achso..ja...stimmt.... ..
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Super Arbeit ... lecker ... weiter so.
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