Vollrestaurierung: Trabant P601 Universal, Bj. 1966

  • Ich kannte nicht die umstände in Deiner Garage ,wenn das natürlich so ist dann kann ich das verstehen.
    Ich habe ca.42m² fläche zur verfügung und eine Deckenhöhe von 2,30m da lässts sich gut heizen .
    Ein Ölradiator auf stufe 2 leistet da gute dienste ,das Tor ist gedämmt und die Wände sind ca. 60-80 cm dick.

  • :staun: Luftschutzbunker??? Bei der Wandstärke?

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Bei mir warens heut früh 4,5C minus, sage und schreibe 11 Grad wärmer wie draußen...
    Mit März hätte ich auch kein Problem, jedoch mit Anfang Juni....

  • Dirk, Bunker würde ich nicht sagen ,das Haus ist von 19 00 und Lehmbauweise , da war früher mal ein Wohnzimmer drinn.
    Durch eine Komplettsanierung die ich vor 2 Jahren gemacht habe ist dort nun eine Garage enstanden .
    Ein Traum den ich mir nun endlich verwirklicht habe ,denn vorher hatte ich auch nur ne Betonklocke.

  • Hallo,


    ihr habt Euch doch vor kurzem hier über diesen Federspanner unterhalten.(hat nicht jeder)


    In meiner Trabant Vertragswerkstatt zu DDR-Zeiten wurden die Hinterfedern immer ohne Federspanner eingebaut.


    Methode:


    Feder mit den 4 Schrauben anschrauben (nicht fest, Feder muß beweglich bleiben )
    Wenn die Feder dann unter dem Wagenboden gehangen hat,wurde sie mit einem Montierhebel (Achskörper als Gegenpol )
    auf die Gummipuffer gehebelt.


    Mag die russische Methode gewesen sein,aber hat funktioniert. Hab ich selbst auch praktiziert.
    Selbst wenn die Feder wieder heraussprang,hing sie immer noch an den Federbrieden.


    PS Ich will hier niemand animieren,es so zu machen,aber es ist eine Möglichkeit.
    Was der Arbeitsschutz dazu sagt,weis ich auch nicht.
    Mit Federspanner scheint ja auch nicht problemlos zu sein.

  • Die Methode ist durchaus bekannt - aber ich werde mich hüten, so zu arbeiten.


    Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich (wie in der Garage) bei der Aktion unterm aufgebockten und zudem noch sehr leichten (weil unvollständigen) Auto liege - oder ob ich das komplette, deutlich schwerere Auto auf der Bühne habe und im Stehen arbeiten kann.


    Spannend genug, die ganze Packung aus Feder und Spanner quasi mit einer Hand liegend an ihren Platz zu hieven und festzuschrauben. Da muß man sich nicht noch irgendwelche Hebelaktionen antun, bei denen einem die Chose wenn's schlecht läuft um die Ohren und an den Kopf knallt. Dann wird's nämlich recht schnell dunkel...im ungünstigsten Fall für immer.
    Nichts gegen Opfer, die fürs Hobby gebracht werden müssen - aber das wäre mir dann doch 'ne Spur zuviel des Guten... :thumbup:

  • @Krümel - So hab ich's auch gemacht... :aaa: Für die nächste Aktion werd ich mir aber auch 'nen Spanner besorgen, weil ich nicht sagen kann, ob ich das nächste mal auch noch "Glück" habe. :zwinkerer:




    Ein Volk, das den Wohlstand höher schätzt als die Freiheit, wird am Ende beides verlieren - zuerst den Wohlstand und dann auch die Freiheit
    (Olov Palme)

  • bei dieser Methode ist mir damals (vor über 12 Jahren) bei meinem 601er, weil wie von Deluxe beschrieben, das Auto nicht komplett war (Zusammenbauphase), der Wagen von den Böcken gesprungen und ich lag drunter, verdammtes Glück gehabt, das mir und dem Auto nichts passiert ist.


    Man lernt dazu!

  • Deluxe Ist natürlich klar,daß Gewicht und Bühne eine entscheidene Rolle spielen.


    Habe ja auch ausdrücklich darauf hingewiesen,daß die Methode auch so Ihre Tücken hat und
    jeder für sich selbst entscheiden muß.


    Aber wo soll die Feder hin, wenn sie mit 4 Schrauben befestigt ist. (wenn auch relativ lose)
    Herunterfallen kann sie jedenfalls nicht.


    Sind diese Federspanner alle so konstruiert,daß sie am Herzbolzen zerren,oder gibt es noch andere
    Modelle ?


    Wenn bei Deinem Federspanner der Herzbolzen abreißt fliegen auf jeden Fall die ersten Federlagen
    durch die Gegend.


    Übrigens frisch gesprengte Kombifedern sind noch ein Kapitel für sich.Die gehen besonders schwer rein.

  • Wie wahr, wie wahr...
    Es waren übrigens nicht alle Federspanner so konstruiert, daß sie am Bolzen ziehen. Wenn man das Innengewinde wegläßt und statt dessen eine hohle Hülse verwendet, die rund um den Herzbolzen auf die unterste Lage drückt, geht das auch. Dazu brauchts aber rechts und links je ein paar Ohren mit durchgestecktem Bolzen, der von oben auf der Feder aufliegt.


    Aber heute ist das mit den Fangbändern erledigt worden - dank des Kollegen rb_diantis, der mich mit seinem Besuch beehrte und hinterher seinen Federspanner gleich wieder mitgenommen hat. Danke nochmals für's Borgen und Helfen.... :top:


    Montage_17.jpgMontage_18.jpgMontage_19.jpg


    So - und ansonsten wird die Arbeit an dem Projekt bis auf weiteres eingestellt.
    Und zwar solange, bis die Temperaturen wieder in den annehmbaren bereich steigen. Steife Kabel, steife Gummis, knochenharte Kunststoffteile - so macht das keinen Spaß. Von den kalten Fingern und Füßen mal ganz zu schweigen.

  • Bei den frühlingshaften Temperaturen heute (teils über -10°C *schwitz*) gleich mal die Arbeit von anderen nach Hause geholt.


    Räder_1.jpgRäder_2.jpgRäder_3.jpg


    Radkappen.jpgAttrappe.jpg


    Nun weiß ich, daß Aluteile polieren lassen nicht ganz billig ist - aber es hat sich gelohnt...


    Edit:
    Und gleich noch eins hinterher - fertsch:
    Attrappe_2.jpg

  • Naja, den Hype um die Dinger kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Zugegeben - ist ja wirklich ganz schick das Ding. Aber gegenüber den späteren Varianten hat er eigentlich nur Nachteile:
    Das Streckmetall läßt sich kaum putzen, man hat überall die Möglichkeit, Klamotten, Putzlappen oder sich die Finger aufzureißen (Streckmetall besonders an den Kanten, Nägel der Zierleisten) und die Verarbeitung/Montage ist einfach nur aufwendig.
    Klar, daß sowas der Planerfüllung im Wege stand und man sich dann weniger aufwendige Möglichkeiten gesucht hat.


    Fazit: wo er 'rangehört, gern. Aber wo nicht, darf's gern beim wartungs- und reinigungsfreundliche Nachfolgemodell bleiben. Die üblichen Preise für die Dinger sind jedenfalls irgendwie nicht von dieser Welt und für mich auch nicht nachvollziehbar.


    Tjaja - die frühen Jahre mit ihrer barocken, filigranen Kleinteiligkeit und der Liebe zum einzelnen Detail. Das konnten wir uns später nicht mehr leisten. ^^^^

  • wie wahr, wie wahr!;)


    naja, ich denke der hype gilt ja nicht nur den grill´s, sondern geht ja viel eher in die richtung etwas älter aussehen zu lassen wie´s is!
    denke auch..da wo se dran gehör´n, siehts auch überwiegend gut aus, weil sich diese "deteilverliebtheit" auch an anderen stellen wiederspiegelt.
    sehen eben auch einfach hochwertiger aus, wie die späteren!
    naja..ich mag se jedenfalls auch -an alten buden- und oute mich hiermit als fan dieser... ^^^^ -:thumbup:

  • Um ehrlich zu sein: gar nicht. ;)


    Bei genauerem Hinsehen sieht man noch, wo dereinst die rostigen Nieten angelegen haben - und wenn man das Warenzeichen 'runternimmt, sieht man dessen Umrisse auch.


    Man könnte bestenfalls versuchen, mit Dremel und weichem Polier- oder Drahtbürstenaufsatz solche Stellen zu säubern. Ich hab's bleiben lassen, weil ich nicht wollte, daß einzelne Stellen am Ende blanker werden als der Rest. Und jede einzelne Wabe auf diese Weise zu machen - nee Danke.


    Aber wer Lust hat, kann ja auch neues Streckmetall verwenden - das sollte es auch in der Waben- und Gittergröße noch geben.