Super Trabi
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Ein Heft ausschließlich für den Papierkorb...ich glaube, das war meine letzte ST.
3,10€ sind sogar mit mittlerweile zuviel für soviel bunte Unerheblichkeit.Der letzte, einzig verbliebene Freizeit-"Redakteur" hätte vielleicht doch wenigstens mal lesen sollen, wenn er mir schon nicht geantwortet hat...
Ich zitiere mal Auszüge aus einem Brief von mir an Herrn Seifert vom 26.03.2009, der sich vorrangig auf die ST Nummer 56 und deren Inhalte bezog:
Zitat[...]
Die SuperTrabi (ich kürze ST ab) existiert nun immerhin schon rund 1,5 Jahrzehnte, was auf ein grundsätzlich richtiges Konzept schließen läßt. Doch warum die zunehmende Kritik in den letzten Jahren? Nun – als eine der Hauptursachen empfinde ich hier die direkte Proportionalität der ST-Inhalte zur Entwicklung des ITT. Die ST hat sich allzu oft zum Werbeblatt fürs ITT degradiert – Ankündigung, Vorbereitung – schließlich mehrere Hefte pro Jahr mit der ITT-Nachbereitung und Auswertung. Stets waren die Seiten gefüllt mit Erfolgsmeldungen und Rekordbrüchen. Dem Leser war das einerseits zuviel absolute Menge – und andererseits zuwenig relativer Inhalt. Weniger ITT im Heft, kürzere, punktgenauere Berichterstattung und mehr Ausgewogenheit hinsichtlich Lob und Kritik kämen hier besser an. Daß aufgrund der besonderen Umstände 2009 dieser Punkt wegfallen wird, ist hierbei eine andere Sache. Der Aufforderung von Intertrab e.V. in der ST Nr. 56, Vorschläge zum ITT zu bringen, kann ich gern noch einmal gesondert nachgehen.Bleiben wir beim Magazin SuperTrabi.
Eine Zeitschrift von Fans für Fans – dieses Grundkonzept ist sicher kein gänzlich falscher Ansatz. Nur – die Schreibbegeisterung und leider auch –fähigkeit unter den Lesern hält sich naturgemäß in engen Grenzen. Das Wenige, was am Ende ankommt, muß überarbeitet, korrigiert – kurz: oft neu geschrieben werden.
Im Ergebnis hat man eine Fülle privater, ja fast intimer Inhalte, die von Einzelpersonen stammen und in die breite Leserschaft getragen werden. Die Frage lautet, ob die Leserschaft auch etwas damit anfangen kann. Interessiert den Leser diese Menge von Kurzmeldungen bis zu einer Seite wirklich? Wenn ja, gut. Aber spricht man mit den Leuten oder liest man in den Foren, kommt man zuweilen zu einem anderen Schluß.Einer der größten Fehler, die man überhaupt machen kann, sind die häufigen D-Rolf-Berichte. Im aktuellen Heft sogar als Titelstory! In der "Trabantszene" genießt der Leierkastenmann geringstmögliche Popularität. Und das hat Gründe. Ihm geht es nur um Effekthascherei und Kommerz, nie um den Trabant. Er hat noch nie einen heilen Trabant von einer Tour zurückgebracht. Ich erinnere an die lautstarken Proteste und Flyer, als er in Anlehnung an Otto von Guerickes Halbkugelexperiment in Magdeburg einen P50 zerreißen wollte. Oder den Trabant-Weitsprung. Kaum jemand hat so viele Trabanten zerstört wie D-Rolf, trotzdem wird er in der ST immer wieder gefeiert. Klar – seine PR-Abteilung ist aktiver am Schreibtisch als die Trabantfahrer. Aber jemand, der seine Kritiker in den Internetforen als "neidische Trabizwerge" beschimpft, von dem will die Leserschaft im Magazin nichts sehen. Mit Recht.
Rein optisch zeigen sich in der ST auch seit längerem gewisse Gestaltungsdefizite. Warum bekommt nahezu jede Doppelseite ihr eigenes Design? Warum so viele kunterbunte Farben, Hintergrundvarianten und Schrifttypen? Hier fehlt ein gestalterisches Gesamtkonzept, das als roter Faden durchs gesamte Heft führt. Das bunte Durcheinander vermittelt zuviel Comicatmosphäre und zu wenig Seriosität.
Es gibt Defizite in Inhalt und Form. Und beim Inhalt möchte ich ansetzen. Was definitiv fehlt – und zwar in großem Umfange fehlt – sind redaktionelle Texte. Sauber recherchierte, inhaltsreiche Redaktionsarbeit, ohne die eine Zeitschrift nicht dauerhaft interessant bleibt. Inhalte mehrheitlich mit Leserpost füllen zu wollen, führt nicht zum Ziel. Der Historienteil ist hier ein erster Anfang, der mir seit langem gut gefällt. In diesem Stile benötigen wir mehr – Restaurierungsberichte, Fahrzeugportraits, Dokumentationen und Kolumnen. Auch mal ein humorvolles Editorial auf Seite 2 oder einen Werkstattbericht. Mal etwas flapsigeren Ton, mal einen Hauch Satire. Die ST braucht ein gleichmäßigeres Äußeres und einen klareren Tonfall – und letzterer ist nur durch redaktionelle Texte zu realisieren. Mehr Wiedererkennungseffekt muß dringend erzeugt werden! Der Leser muß sich ans einzelne Heft erinnern können! Daß man dennoch den Leser zu Wort kommen läßt, daß man durchaus reichlich Lesermeinungen abdruckt, bleibt davon unberührt.
[...]War leider umsonst...und ja, ich bot in meinem Schreiben auch Unterstützung und Mitarbeit an. Vermutlich einer Beantwortung nicht für würdig befunden, weil ich logischerweise keine redaktionellen Arbeiten verschenken kann...
Schade.
Aber was soll's. Es geht ohne ITT, es wird auch ohne ST gehen. -
die 60... sie hat dafür gesorgt, meinen Entschluß nun endgültig werden zu lassen.. .ich werde das ABO kündigen. Dummerweise wurde gerade erst wieder abgebucht, so das ich die nächsten Ausgaben bis zum Ende des Geldes wohl noch über mich ergehen lassen darf/muß/kann.
Zitat Deluxe: "Es geht ohne ITT. Es wird auch ohne ST gehen." Kann ich nur zustimmen.
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Habe auch seit paar Jahren das ST Abo, aber Kündigung ist im Kasten.
Kaum gelesen und immer gleich reingelagert. Dann doch lieber das Mosaik. -
Hallo. Kann mir einer Sagen wann die neue Supertrabi raus kommt. Weil im Heft steht ja immer nur "Mitte".. Also hat einer genau Info?
mfg
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Da bleibt wohl nix anderes als im Verlag anzurufen.....
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Das will ich ja umgehen. Und so wie ich gerade Gelesen habe. Kommt die wohl nicht mehr so gut an.
Also, warte ich weiter.Danke.
Mfg
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Wieso umgehen?
Angst vorm Telefonieren oder Ärger mit der Truppe? -
Wenn ihr sie habt bitte mal hier kurz Bescheid geben - dann brauch ich nicht jeden Tag zum Zeitungskiosk tingeln dangÖÖ
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Ausgabe Nr. 66 der ST ist ausgeliefert, war heute im Briefkasten.
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Jep; kann ich bestätigen.
Jedoch sollte mann bedenken, das die ABOs etwas eher da sind, als die Exemplare am Kiosk... -
meine is och in-je-troff 'n
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Mich wundert, dass es die Postille überhaupt noch gibt...
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Zeitungskiosk tingeln
Habe sie schon......... -
Ich habe heute auch drei Ausgaben geholt. Weil einer außen Forum drin ist ..Mein Bester Freund hat geheiratet und ich habe als Überraschung die Hochzeit in der Supertrabi rein gemacht.
mfg
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66 ist gestern angekommen... hab sie aber nur mal kurz durchgeblättert, weil keine Zeiiiiiiit, scheint aber keine "ITT Zwickau war wieder geil"-exclusivausgabe zu sein.
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Die letzte war mal wieder ein Hochgenuß. 6 Seiten nur für ein Trabanttour. Grundsätzlich ist dies jetzt ein Reisemagazin mit Treffenkalender und 3 Seiten Mit dem Trabant auf Du und Du.
Es freut mich auch unheimlich, das Jürgen vorab seine Bereitschaft zur Mitarbeit im Intertrab-Vorstand signalisiert hat und die andere Seiten auch noch irgendwie vollgeworden sind.
Ich hatte mein Abo gekündigt und wollte eigentlich immer noch mal die 5,- ? pro Quartal zwecks weitersammeln für die Serie ausgeben.
Ich frage mich nur, was die Spätgeborenen dazu sagen werden, wenn sie irgendwann mal den Haufen durchkucken und den Niedergang mit den Worten quittieren werden, warum sie zwar kein Eis bekommen haben, ich aber für solcherlei gehaltsarme bunte Heftchen Geld ausgegegben habe......
PS: "Mein Bester Freund hat geheiratet und ich habe als Überraschung die Hochzeit in der Supertrabi rein gemacht." Quasi als Packpapier? Gute Idee!
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also die letzte ist war wirklich seht dünn. Für mich war die immer ein Sammelobjekt, habe dort eigentlich noch nie sehr viel interessantes gefunden, aber die lohnt sich ja nicht mal mehr zum durchblättern.
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Ich hab deswegen mein Abo vor 3 Jahren gekündigt. Die letzten Jahre zu vor hab ich kaum noch was Interessantes zum Lesen in der Zeitung gefunden und oft nach kurzem Durchblättern auf den restlichen Stapel gelegt. Kann mich da an Zeiten erinnern da hat man schon mit großem Interesse auf dem Weg vom Briefkasten in die Wohnung angefangen die Zeitung zu Lesen… lang lang ist es her. Da schau ich lieber hier immer mal ins Forum, dass bringt mir und meinem Trabi mehr
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