Es geht dabei ja auch nicht um Sinnhaftigkeit sondern um Aktionismus. Die Normen fuer Partikel werden in den kommenden Jahren immer weiter verschaerft. Und die Einhaltung ist einklagbar. Die Komunen sind also ggf. zum Nachweis gezwungen, "alles erdenkliche fuer die Luftreinhaltung getan zu haben". Und dazu gehoeren nunmal auch die Feinstaubzonen. Leider. Weder Du noch ich haetten in veraentwortlicher komunaler Position eine Moeglichkeit, das abzuwenden.
Ich persoenlich denke, dass erst die geplante Verschaerfung der Zulassungsvorschriften fuer schwere Nutzfahrzeuge (Euro 6) einen merklichen Rueckgang bei den verkehrsbedingten Feinstaubemmisionen bringt. Allerdings haben schwere Nutzfahrzeuge eine lange Betriebszeit, denn im Gegensatz zu Pkw's sind hier Generalinstandsetzungen eingeplant. Also kann es eine Weile dauern, bis sich das auf die Luftqualitaet auswirkt. Und solange muessen halt z.B. Feinstaubzonen und eine verstaerkte "Parkraumbewirtschaftung" als Alibi herhalten.