Batteriekabel 6V - Trabant 600

  • Ja war der letzte Mist, oft kam es zu Kontaktproblemen in den Abzeigdosen/Klemmsteinen, vor allen Dingen

    wenn richtig Last drauf war. Das Aluminium hat mit der Zeit nachgegeben und schon waren die Kontakklemmen lose.

  • Guten Morgen Jim Panse das hatten wir schon 8o 8o 8o



    zu DDR Zeiten gab es auch AlCu

    ....



    Alku als Batteriekabel kenne ich nicht.


    Denke an die DDR-Mangelwirtschafft, es gab z.b. in Schweißtrafos AlKu Wicklungen und auch die Schweißkabel entsprechend aus AlKu, gern wurde Meterware die in den Betrieben Nutzlos rum lag Zweckentfremdet, somit hatte unser Multicar damals das Massekabel aus AlKu.


    Gibt es übrigens heute auch noch, hatte letztens erst Starthilfekabel in den Händen, aus AlKu 8| 8| 8|

  • Guten Morgen Jim Panse das hatten wir schon 8o 8o 8o

    Da die niederländische Kommerz so auf englisch wichst, kenne ich es als CCA, Copper-clad Aluminium. Das war dann auch mein Suchwort. Typisch, daß die deutsche WIki so stark die DDR-Verwendung betont, wo die englische Wiki vor aktuelle 'counterfeit' warnt.


    Was die Anfangsfrage betrifft: ich habe vor mindestens ein Jahrzehnt bei TW zwei komplette Sätze Kupferkabel gekauft, die funktionieren noch immer tadellos.

  • Krapproter das sieht aber nicht mehr gesund aus, auch noch verpreßt.

    Schnellstens reparieren.

  • Kurz nach dem Foto kam der Seitenschneider.

    Das Übel war noch dazu das genau über den Deckel der Abzweigdose eine Deckenholzverkleidung lang ging. Das hätte dann gleich richtig ordentlich gebrannt.

    Aber Glück gehabt. Noch rechtzeitig entdeckt.

  • naja wie das früher so war mit den Holzverkleidungen =O ja Glück gehabt.

  • In einer Wohnung wo ich an der Elektrik was machen sollte - Alu Kabel-kurz vorm Wohnungsbrand

    Typisches Bild in vielen DDR-Verteilungen - leider.


    AlCu an sich ist allerdings recht beständig, solange die Kupferschicht intakt ist.

    In den Klemmen wird die aber beschädigt und dann entsteht Korrosion.


    Um die zu begrenzen, wurde in diese Aufsteckhülsen eine Alu-Schutz-Paste eingefüllt.

    Gibt's auch heute noch von Wago.


    Eine Eigenart dieser DDR-Paste war, dass die im Laufe der Zeit weniger wurde. Dann kam Luft an die Klemmstelle und schwups - Korrosion...


    Aber zurück zum Thema...


    35mm² kann man mit ca. 90A belasten.

    Das klingt erstmal viel. Aber überleg mal wieviel Ampere der Anlasser zieht...

    Da reden wird von mehr als 100 A.


    Natürlich ist das immer nur ein kurzer Moment. Dennoch ist eine ausreichend dimensionierte Leitung besser.


    Die 100mm² sind schon ganz vernünftig

    Einmal editiert, zuletzt von jan_28 ()

  • Kann mich dunkel erinnern, dass Aluminium unter dem Einfluss von Ultraschall verzinnt werden konnte/kann.

    Aluminium hat man zu DDR Zeiten auch autogen gelötet, warum also aufwändig verzinnen?

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  • Die 100mm² sind schon ganz vernünftig

    Wo doch in modernen Fahrzeugen, wo auch gerne mal deutlich an und über 200A gezogen werden doch dünnere Kabel verbaut sind als es sie im trabant sind...


    100mm² für einen anlasser ist absolut übertrieben...


    Gehen wir mal von 600W Leistung des anlassers aus, und im startmoment von 10V, macht das ganze ca. 60A.

  • Wo doch in modernen Fahrzeugen, wo auch gerne mal deutlich an und über 200A gezogen werden doch dünnere Kabel verbaut sind als es sie im trabant sind...


    100mm² für einen anlasser ist absolut übertrieben...


    Gehen wir mal von 600W Leistung des anlassers aus, und im startmoment von 10V, macht das ganze ca. 60A.

    Denkst du 50 Quadratmillimeter sollten reichen?

  • Am Zusammenbrechen der Batteriespannung in Startmoment.


    Sicher, hier ging es um 6V. Also 5-5,5V vielleicht?



    OT: Diese Paste, ist die Bläulich?

  • Denkst du 50 Quadratmillimeter sollten reichen?

    Bei 50mm² hättest du eine Dauerlast von 1000w bzw ca 170A, die das Kabel ab kann bei 6V, die Kurzzeitige Belastung die das Kabel ab kann ist bedeutend höher, auch wenn die Spannung auf 5V zusammenbricht ist das Kabel in den Kurzen Moment des Startens nicht Überfordert, somit bist du auf der sicheren Seite.


    35mm² kann man mit ca. 90A belasten.

    Ich weiß nicht wie du auf die 90A kommst bei 35mm²? Ich komme bei 6V auf ca 120A.

  • An der Stelle verstehe ich die Diskussion nicht mehr. Warum nimmt man nicht einfach den Querschnitt, der ab Werk drin ist?

    Hat das irgendwie 50 Jahre nicht funktioniert?

    Ich habe mittlerweile im Kübel (6V), im 68er (6V) und im 1.1er Kupfer im richtigen Querschnitt verbaut. Alles funktioniert damit ein wenig besser, das Warmstartproblem ist auch weg.

    Nur der 58er hat ab Werk Kupfer.

  • Nur der 58er hat ab Werk Kupfer.

    Was genau für ein Querschnitt hat jetzt der 58er? :/

    Hätte ich eine 12V Anlage, wüsste ich ja was ich verbauen würde, nur findet man selten was originales in Kupfer für 6V, da genau das, was du schon gesagt hast mal kurzeitig für den 500er produziert wurde.

  • Wo auch immer jetzt die 10 Volt herkommen...

    Mein fehler, hatte jetzt 12v bordnetz im kopf.

    ändert aber nicht alzuviel daran das 100mm² für diesen Zweck übertrieben ist.


    35mm² sind bei 6V grenzwertig, 50mm² reichen allemal. Man sollte ja nicht minutenlang starten ;)