Trabantmotor klackert (auf der Beifahrerseite)

  • Insofern könnte ich mir vorstellen,

    daß die Ölkohle an dem seitlichen Lager auch zum Blockieren führen kann.

    Geht hier aber nicht um ein lager, sondern um die abdichtung. Er aufbau der beiden teile ist geundlegend unterschiedlich. Ein lager kann viel leichter festgesetzt werden als die Abdichtung.

  • Es ging hier um die Kolbenringabdichtung. Das ist kein Lager und kann auch nicht durch Ölkohle festklemmen.

    Da kann höchstens durch langes Stehen was festrosten.

  • Die Ringe stehen im Aussenring. Sprich die drehen sich ja nicht mit. Klemmende Ringe habe ich auch schon ausgebaut, da war der Aussenring dann eingelaufen. Das erklärt trotzdem nicht, dass sich dann der Aussenring mitdreht. Dazu braucht es schon etwas mehr Kraft.

  • Wenn der Ring am innen und außen Ring festgegammelt ist kann durchaus sich dann der Außenring mitdrehen.

  • Es bleibt unwahrscheinlich. Der Aussenring klemmt schon ordentlich im Gehäuse, die Ringe nicht. Ich denke, da war schon vorher irgendwer dran oder es wurde ab Werk gepfuscht. Somit ist auch das aufgekörne von vornherein Mist, weil es das Problem nicht löst, sondern ein neues schafft.

  • oder die Ursache ist eine andere und wurde nicht gefunden. Und um etwas kassieren zu können....

  • Allerdings würde mich ein festgammeln wundern. Zwei Tage vor dem Problem bin ich mit Anhänger von Halle bis kurz vor Dortmund gefahren. Am betroffenen Tag dann mal 30Km. 5km war ich davon mal mit 100kmh gefahren (sonst eigentlich nur 90 ) und danach kamen die Geräusche.


    Gemacht wurde der Motor mal 2015. Das war beim Herr Prautsch, ich glaube er ist bekannt. Lange Standzeiten gab es eigentlich nicht.

    Meine Sammlung:


    Trabant 601 Bj. 1990, Simson S50 B1 Bj. 1977. Simson Schwalbe Kr51/1 Bj. 1976, Simson SR2E und Simson Spatz (Bj wird nachgetragen :pinch: ).

  • Nur aus Interesse: Was wird beim "Aufkörnen" genau gemacht ?

    Mehrere Reihen von Punkten in das Lager schlagen,

    damit das Lager wieder straffer sitzt ?

    An 6 Stellen (60° Abstand) vier Punkte nebeneinander z.B. ?

    Dafür müßte man den Motor aber öffnen !

    :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • afo


    Würde der Motor offiziell über die Werkstatt in Dollnitz gemacht oder ist es einer der über Kleinanzeigen privat verkauften ohne Gewährleistung. Da gibt es einen Anbieter der ständig in Dollnitz gemachte Motoren privat verkauft.


    Wie dem auch sei, in HAL gibt es meines Wissens ein paar Foriker und Leipzig ist auch nicht so weit.


    Darf ich fragen was Du für die Arbeit gelöhnt hast, gern per PN.


    Viele Grüße aus der Nachbarmetropole ;) .


    Kai

  • Der wurde in der Werkstatt in Döllnitz gemacht. Waren glaub ich bei 600€ ca...

    Meine Sammlung:


    Trabant 601 Bj. 1990, Simson S50 B1 Bj. 1977. Simson Schwalbe Kr51/1 Bj. 1976, Simson SR2E und Simson Spatz (Bj wird nachgetragen :pinch: ).

  • Dann würde aber nicht der komplette Motor gemacht. Ich beobachte die Preisentwicklung bei den Regenerationen seit 2013, schon damals gab es gute Wellen zB. ab 350,-€ aufwärts. Die Entscheidung einen frischen Motor fertig zu machen ist auf jeden Fall richtig.

  • Von mir fahren so einige Motoren seit 2 Jahrzehnten durch die Republik und bei lediglich einem einzigen gab es bislang ein eher kleines Problem. Klingelei, durch 2.Wahl Zylinder. Für 600,- konnte ich das aber auch vor 10 Jahren nicht mehr, ohne dass es sich zumindest noch ein wenig gelohnt hätte. Ich beziehe meine Teile aber auch aus guter Hand. Ich bearbeite nur leicht nach und verwende ordentliches Material.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Das das nicht sonderlich hält - keine Frage, es ging mir nur darum das deswegen nicht gleich das Gehäuse "versaut" ist

    es hält überhaupt nicht, und besser ist das Gehäuse durch das Körnen auch nicht geworden. Ob es versaut ist, richtet sich nach der Größe von Körner und Hammer.


    An 6 Stellen (60° Abstand) vier Punkte nebeneinander z.B. ?

    In der Regel wurde einfach drauf los gekörnt.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Fg601 - ich habe keine Vorstellung an welcher Stelle und wie das gemacht wird ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Vergiss es einfach, es macht eh keinen Sinn

  • Man nehme einen Körner und einen Hammer und haut dicht an dicht in den Lagersitze oder in dem Fall in den Sitz von der äußeren Kolbenringschale lauter Krater rein durch die Aufwerfung der Oberfläche sitzt dann das Lager wieder straff, nur halt nicht dauerhaft.

  • Das klingt aber wirklich nach einer Pfusch Reperatur.