Jup, an meinem Wohnwagen war nach 10 Jahren nach Revision alles fest, nichts ging mehr.
Dann alles erneuert und aufgearbeitet (mein Wowa hat praktischer Weise Trabant HAs) und seit dem ist DOT5 drin und das ist ca. 8 Jahre her. Und es geht alles wie am ersten Tag seit der Umstellung. 
Ich hab nur noch die "teure Soße" drin - und zwar überall.
"teure Soße" ist das das gleiche wie "Anhaltebrühe" ?
Delikatessanhaltebrühe
Alles anzeigenHmm... Den HBZ werde ich definitiv nicht zerlegen. Da hab' ich zu wenig Ahnung.
Ich habe die Zylinder überholen lassen (neu gehohnt, neue Kolben und Manschetten).
Zusammengebaut wurden die aber mit Bremszylinder-Paste.
Bei den RBZ ist zerlegen ja recht einfach, das ware nicht das Problem.
Ich muss auch nicht zwingend DOT 5 nehmen. Ich bin durchaus in der Lage, auch im Winter mal die Bremse zu betätigen.
Auch kann die Bremsflüssigkeit im Herbst jedes Jahr gewechselt werden. DOT 4 kostet ja nicht viel....
Schaue Mal bei der Trabantvermietung Chemnitz. Als ich damals auf DOT 5 gewechselt habe, habe ich einen HBZ von dort bezogen. Super Qualität.
Wenn man es richtig machen will, sollte man einmal alles komplett machen. Dann hat man Ruhe.
Ich habe mich bei bereits im Betrieb befindlichen Anlagen bei der Umstellung von DOT 4 auf DOT 5 an die Empfehlung des Regenerierers Fa. Mallin gehalten und die alte Flüssigkeit mit der neuen rausgedrückt - dies hat problemlos funktioniert.
Insofern ist ein neuer HBZ auch nicht zerlegt problemlos verwendbar.
Das wird wie in der Medizin sein, alles eine Frage der Dosis. Wenn die verbliebenen Reste der Dot4 Flüssigkeit zu Stark sind, wird es vielleicht zu Reaktionen mit der Dot5 kommen, bei minimalen Resten wahrscheinlich unproblematisch.
Mahlzeit zusammen, es ist auch zu beachten, dass die Dot4 mit der Zeit in die Gummiteile der Bremsanlage "einzieht". Hat irgendwie was mit Atomstruktur des Werkstoffs Gummi zu tun.
Wird dann irgendwann Dot5 ins System gefüllt, kann es an den Teilen zu Reaktionen kommen. Ob es das zwingend muss kann ich jedoch nicht beurteilen.
Da Lesen ja bekanntlich bildet, habe ich mir die Anleitung zum Zerlegen des HBZ zur Hand genommen und dann ganz in Ruhe den HBZ zerlegt - ist gar nicht so schwer 😉.
Das ding war voll mit Bremszylinder-Paste. Grauenhaft 😕.
Keine Paste. Soweit ich weiß gibt es für DOT5 keine Paste. Und die anderen Pasten vertragen sich definitiv NICHT mit DOT5.
Da nimmt man einen Pinsel und pinselt einfach DOT5 auf Kolben, Zylinder usw.
Nur im Nichtdruckbereich, also da wo keine Bremsflüssigkeit ist, also z.B. vor den Kolben wo bei Duplex der Führungsgummi sitzt kann man wieder Paste rauf machen.
Nun steh' ich aber wieder vor einer Frage...
In der Reparaturanleitung steht, man soll den Bereich hinter dem Verschlussblech mit Silikonfett füllen zum Schutz vor Schmutz und Wasser.
Was mache ich da rein, wenn ich DOT 5 nehmen will?
Silikonfett klingt zwar irgendwie schlüssig, aber wenn's so einfach wäre, könnte man ja auch die Dichtungen damit einschmieren...
Dann müsste man so eine Versuchsreihe starten wie Tim mit der Dot4 Paste um zu sehen ob es sich verträgt.
Das gleiche auch mal mit einer gebrauchten Gummimanchette.
Naja, Versuchsreihen dauern lange...
Was machen denn die von euch da rein, die mit DOT 5 fahren?
Im Zweifelsfall wahrscheinlich gar nichts...?
Ich habe einfach Fluid Film genommen bei meinen bislang gerade 2 Umbauten. Aber nochmal, wo DOT 5 nicht hinkommt, geht auch was anderes. Hauptsache, es konserviert. Bis jetzt unauffällig.
Was die Unverträglichkeit mit bereits verbauten DDR Manschetten angeht habe ich mehrfach gehört, dass das Gummi bei DOT 5 aufquillt und die Zylinder dann natürlich undicht werden.
Im Grunde ist es aus meinem Verständnis heraus ganz einfach. Alle Gummiteile gegen aktuelle tauschen, vorher mit DOT 5 spülen. Alles außerhalb der DOT 5 Fläche konservieren und fertig. Rest: Langzeiterfahrung.
In der Reparaturanleitung steht, man soll den Bereich hinter dem Verschlussblech mit Silikonfett füllen zum Schutz vor Schmutz und Wasser.
Das ist wie Fahrfuss andeutet immernoch im Nichtdruckbereich, also da wo im Betriebe keine Brmesflü. hinkommt. Da kannst du nehmen was du willst oder für gut hälst.
Ich hab' das schon verstanden 😉.
Die Frage ist jedoch was ihr da ran macht, die ihr schon länger mit 'nem Trabi und DOT 5 unterwegs seid.
Ich muss das Rad doch nicht neu erfinden...
Was nehmt ihr und habt Erfahrungen gemacht damit?
Reicht es vielleicht auch, wenn ich alles nur mit DOT 5 einpinsle?
Ich hab' mit dem Zeig noch keinerlei Erfahrung.
Bei den anderen Bremsflüssigkeiten hat sich die Frage nie gestellt. Da kam die tolle Paste ran und gut war.
Ich hab' das schon verstanden 😉.
Die Frage ist jedoch was ihr da ran macht, die ihr schon länger mit 'nem Trabi und DOT 5 unterwegs seid.
Bei den anderen Bremsflüssigkeiten hat sich die Frage nie gestellt. Da kam die tolle Paste ran und gut war.
Wie der zweite Absatz zeigt hast du wohl doch noch nicht verstanden 
Da hinter der dichtkappe normalerweise keine bremsflüssigkeit sein sollte, kann st du dort einfach deine paste nehmen und fertig.
Das das Fett oder was auch immer man da in dem Bereich hinschmiert nicht mit dem Dot5 in Berührung kommt ist ja nun so auch nicht ganz richtig. Durch die vor und zurück Bewegung des Kolbens gelangen auch geringe Mengen davon an die Zylinderwandung hinter dem Kolben.
Danke.
Genau das wollte ich auch grad' schreiben.
Wenn man, so wie von Tim geschrieben, die Manschetten vorher mit DOT 5 einpinselt, ist schon durch den Zusammenbau im Nichtdruckbereich wieder Bremsflüssigkeit.
Daher nochmal die Frage, speziell für die Radbremszylinder:
Reicht es, wenn man den Bereich vor den Kolben und den Gummistopfen mit Bremsflüssigkeit einpinselt? Oder reicht das nicht zur Konservierung?
Und was nehmt ihr?
Ja, es kommt immer wieder die Antwort "alles was konserviert"...
Das beantwortet jedoch nicht meine Frage ...
PS: wenn ich zu sehr nerve, sagt bescheid 😉
Das das Fett oder was auch immer man da in dem Bereich hinschmiert nicht mit dem Dot5 in Berührung kommt ist ja nun so auch nicht ganz richtig. Durch die vor und zurück Bewegung des Kolbens gelangen auch geringe Mengen davon an die Zylinderwandung hinter dem Kolben.
Wenn das so wäre, dann ist das System als defekt zu bezeichnen. Das ist keine Kolbenringdichtung, das ist eine Hydraulik und die sollte dicht sein.
Das sich da 3 Atome Flüssigkeit an der Manschette vorbeimogeln sei unstrittig.
Zur Frage des Einpinselns, ich nehme die ATE Paste vor den Kolben bei RBZ und bei HBZ. Hat bisher gut funktioniert.
Es sollte gerade bei den RBZ unbedingt etwas sein das sich bei Hitze nicht verflüssigt und dann ausschwemmt/austritt. Ein Wachs oder Sanders ist da nicht geeignet.
Alternativ zur ATE Paste geht auch (technische) Vaseline.
Nur die Flüssigkeit außen wird dauerhaft nicht den Rost abhalten, dazu ist sie zu dünnflüssig und nach kurzer Zeit nicht mehr da wo sie sein sollte.
Ein Silikonfett ist von der Zusammensetzung denk ich am ähnlichsten mit der Dot5 und verträgt sich vielleicht damit. Das sollte man aber auch erst einmal testen.
Ok, danke - mit solchen Antworten kann ich eas anfangen 😉
Hab zwar nur Paste von Förch, sollte aber nicht das Problem sein.
Molykote 111 sollte doch dann auch funktionieren? (ist quasi Armaturenfett)
Temperaturstabil bis 200°, beständig gegen viele Chemikalien und wasserfest.
Daß die Salbe alles vertragen kann ist schön, aber kann alles auch die Salbe vertragen?
