Trabant Gurte Pflicht???

  • ... und ne richtige Schraube? Hält dann bestimmt, im ungünstigsten Fall könnte aber durch die Belastung sich die ganze B-Säule verformen und so bei ner selbsttragenden Karosserie den Kompletten Aufbau schwächen - eher kontraproduktiv...


    Bei einem Unfall ist es imho eh egal, ob sich da die B-Säule verformt... :augendreh:


    Ja nun aber mal langsam!! Es wird doch wohl jeder selber entscheiden können, ob er sich anschnallt oder nicht.


    Entscheiden schon, nur finde ich persönlich eine solche Einstellung bescheuert. Wo die ganze Zeit schon Szenarien am laufenden Band produziert werden - folgendes Szenario: Unangeschnallter wird bei einem Unfall aus dem Auto geschleudert, in eine Menschengruppe. Zwei Kinder und eine Mutti durch den Aufprall tot (Fahrer trug Schuhe mit Stahlkappe).
    Man könnte tausende unterschiedliche Szenarien erfinden, Fakt ist doch, dass durch das Anschnallen viel mehr gerettet wird, als durch den Gurt umkommen. Mal ganz davon abgesehen, was es jedesmal für einen Stress gibt, wenn jemand unangeschalltes ein grün-weißes Auto erspäht und hektisch versucht, sich rechtzeitig anzuschnallen und dabei das Lenkrad verreißt.
    Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Anschnallen ist genau so einfach erlernbar, wie das automatische Öffnen des Benzinhahnes beim Trabi... *kopfschüttel*
    Aber solange ihr genug Geld habt und eure eigene Gesundheit nichts wert ist (und das anderer, bezogen auf das fiktive Beispiel weiter oben), brauch ich mich nicht weiter zu wundern. Nicht-Anschnaller kann man nur als noch lebende Ersatzteillager sehen. Oder man sieht es wie einer der Vorredner als natürliche Auslese. :grinser:

  • (da ich diesen Artikel zum Weiterschreiben nicht mehr gefunden habe, habe ich weiter unten nochmal angefangen... ;))

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


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  • Das is doch der Punkt, man kann eben nicht selbst entscheiden ob man sich anschnallt oder nicht - zumindest dann nicht wenn man sich Regelkonform verhalten will. Das nichtanlegen des Sicherheitsgurtes stellt eine Ordnungswiedrigkeit dar und ist mit einem Busgeld bewährt. Wäre dem nicht so, entfiele auch das Argument mit dem hektischen Anschallen wenn die Trachtenträger kommen...


    Und obs egal ist wenn die B-Säule nach nem Unfall nu krumm is oder nich? Darum gehts nich, geht darum die gesamte Konsturktion durch zusätzliche Anbauten zu schwächen oder eben nicht.


    Sicher, wenn einem nen Betonlaster in die Seite fährt ist die B-Säule auch krumm - wenn nicht gar pulverisiert. Das hat dann aber mit der Unfallsituation zu tun und nicht mit zusätzlichen anbauten.
    Ist ja gut und schön wenn einem der Gurt auf dem Sitz hält, blöde nur wenn, überspitzt formuliert, als Preis dafür das Auto um einen herum zerfällt wie ein Kartenhaus.


    Wie auch immer und egal warum, "einfach mal eben" ist nicht zulässig.
    Wobei sich in der Praxis sicherlich kein Mensch über verbaute Sicherheitsgurte wundern wird und was zu bemängeln hat...

  • Mossi: "Realität ist (immer nur) das was die Menschen glauben wollen". ;)
    und mit der Gurtklausel kann man einfach mal Geld einstreichen...



    ich gehe Konform mit der Forderung, dass alle geschlossenen Fahrzeuge Gurte serienmäßig verbaut haben sollten.
    (und wenn sie nun schonmal da sind, kann und soll man sie denn auch anlegen dürfen.)
    warum ein Auto Gurte hat, kann man nachlesen, oder sich vorbeten lassen...
    aber wie sich der - angeblich - mündige Bürger mit diesem Wissen dann schließlich - für sich - entscheidet, sollte man in einer sog. Demokratie - aber die "deutsche demokratische Republik" existiert ja nun nicht mehr :augendreh: - verdammt nochmal letztlich ihm überlassen!


    im Stadtverkehr (bis 60km/h) habe ich keine Probleme mit Gurt (obwohl mir bisher noch kein wirklich ausgereiftes System zwischen die Finger gekommen ist) bzw. Helm auf'm Möf...
    aber mich nervt die Gängelei durch die Obrigkeit, die sich m.E. mit dieser Pflicht nur aus ihrer eigenen Verantwortung stehlen will...


    wenn jemand mit 180 Sachen über die Piste brettert, besteht die Gefahr für andere primär aus der hohen Geschwindigkeit und nicht in dem Umstand ob er nun angeschnallt ist oder nicht... :augendreh:
    (klar ist es feige, sich durch seinen Tod ggf. aus der Verantwortung für eine Massenkarambolage zu stehlen, aber 100%ig kann das der angelegte Gurt ja auch nicht vermeiden... ;)
    aber bei der Geschwindigkeit wird die Schuldfrage eher selten von einem weltlichen Richter zu klären sein... ;))
    wenn dieser jemand aber mit 120 km/h (= 3Sekunden für 100Meter!) 20 Meter auf den vorausfahrenden Auffährt, gefährdet er diesen erheblich.
    und warum kann man eigentlich immer und überall Drängeln und Rasen beobachten?
    weil die Kontrolldichte zu gering ist...!
    eher kommt man eben doch mit allen verfügbaren Sicherheitssystemen zu Tode, als dass man beim "gefährlichen Spiel mit Blechspielzeug" erwischt und zur Rechenschaft gezogen wird.
    (OK, ist nur meine subjektive Einschätzung... ;))


    wo aber soll der Reglementierungswahn dereinst mal enden?
    ja, die Regierung will uns Gutes tun und in manchen Fällen muss sie das tatsächlich auch gegen unseren Willen durchsetzen...
    aber meistens sieht es dann doch so aus, als wollten sie nur unser bestes: unser Geld... ;)


    was will man uns nicht alles Gutes tun, außer eine Welt zu schaffen, in der es sich auch lohnen würde, Kinder in die Welt zu setzen, ihr Heranwachsen beobachten und selbst alt zu werden?
    - ungesättigte Fettsäuren wurden schon genannt...
    (vielleicht ist Zahnersatz ja auch nur deshalb so teuer, um den Wert einer gesunden Ernährung zu unterstreichen... ;))
    - ein ins Extrem abgeglittener Nichtraucherschutz wird derzeit in Bayern heftig debattiert...
    (mir würde es ja reichen, wenn am Eingang einer Lokalität erkennbar ist, ob drinnen (bzw. drumherum) Rauchen erlaubt oder unerwünscht ist...)
    - eine Kenntlichmachung von Krankheitsträgern - allen voran HIV - wurde hierzulande auch schon mal diskutiert, mit Verweisen auf den "Judenstern" und KZ-Tätowierungen während des "tausendjährigen Reichs" aber glücklicherweise schon früh abgeschmettert...


    jeder 10-jährige sollte eigentlich schon wissen, dass er sich mit Alkohol und Nikotin nichts gutes tut...
    - trotzdem fangen jedes Jahr - just in diesem Alter - Tausende damit an! :augendreh:
    (wenn die Diagnose "Suchterkrankung" denn mal gestellt ist, liegt der Fall klar, aber das sollte er in diesem Alter noch nicht sein...)
    aber hier hat Vater Staat wohl schon eingesehen, dass er mit Verboten alleine nichts ändern wird, wenn er nicht auch die Kontrolldichte drastisch erhöht...
    - solange aber die 10-jährigen qualmend in einer Ecke stehen, wo sie sich unbeobachtet fühlen, mag ich an den Erfolg des getätigten Aufwands nicht so recht glauben... :augendreh:


    am Ende läuft es doch immer darauf hinaus, dass Verbote von jenen, für die sie einst erlassen wurden, immer und immer wieder übertreten werden und schließlich nur noch von jenen eingehalten werden, die nie einen Anlass zu ihrem Erlass gegeben haben.
    und die zahlen letztlich auch die Rechnung für die Aufrechterhaltung einer Illusion von Sicherheit... :augendreh:

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  • Ich würde sagen das Thema hat sich formal erledigt. Neue konstruktive Aspekte werden sicherlich eher nicht mehr dazukommen....


    Die Quintessenz:


    Zu den Gurten: wie schon oben geschrieben, was drin war und ist muß angelegt werden, beim Rest isses Wurst. Baue ich nach Doblina hinten auch welche ein ist es ok. Anlegen muß ich sie dann auch. Mache ich es selber einfach mal so kann es sein das die TÜ mich dafür disst. (ist nachAussage TÜ eine Grauzone, das im Unfallleistungsfall die Verschuldens- und Gefährdungshaftung ebenfalls noch eine Rolle spielt.


    Jeder macht was er will, und die, die sich nicht an die Ihnen aufoktroirten Regeln halten wollen fahren entweder 50/60er Jahre Autos oder bezahlen heulend und stampfend die Strafe, die Ihnen trotz fast absoluter persönlicher Vorrausschau und Schadenminimierung aufgedrückt wird (sofern sie den erwischt werden).
    Unabhängig davon ist es sicherlich nicht zu leugnen das sich eine gewisse "eingebaute Sicherheitsdenke" bereits bis in die Kleinwagenklasse vorgearbeitet hat........ um dann plötzlich an der Realität zu zerplatzen..... trotzdem hebelt es keine Vorschriften aus, die Staat getroffen hat als seine ganzen mündigen Bürger damit irgendwie nicht klarkamen...


    Auswandern wäre noch ne Alternative... es soll Ecken geben da wird kaum geblitz, kein Helm verlangt und da fahren kaum "Schwachmaten und Hausfrauen" rum.... Kamschatka an einigen Stellen.... Feuerland soll auch erträglich sein.... nordwestlich der Hudson-Bay ist ggf. auch noch Platz.... und die Gurte vom Auto werden da sicherlich auch für wichtigeres verwendet...... ;)


    Zynismusmodus an: kann man eigentlich einen Motoradfahrer, desssen Kopf auf meiner Motorhaube knallend geplatzt ist, weil das ganze Zeug im Inneren nicht durch den vorschriftsmäßigen Helm zurückgehalten wurde, auf Schadenersatz für die reinigung verklagen? Obwohl, sowas zahlt ja auch (die natürlich eigentlich unnötige Haftpflicht... ;) )
    Zynismus aus


    Zur Gurtklausel: schön das hier planloses Halbwissen propagiert wurde..... selbst mal schnell googeln reicht hier nicht....
    Ich mußte auch erstmal in die AKB / Insassenunfall hinabsteigen um die berühmte: "Gewährleistung von Krankenhaustagegeld bei Anlegen von Sicherheitsgurten" zu finden.
    Und es ist mal wieder ganz anders als man denkt....
    Man bekommt nämlich ein zusätzliches Krankenhaustagegeld wenn man den Gurt angelegt hatte.... als Bonbon sozusagen.....


    Das was ihr vermutlich meint, war die Anrechnung von Verschuldenhaftung im Haftpflichtfall......



    Aber wie immer: es soll jeder nach seiner........ (und mir hinterher nicht die Ohren vollheulen das beim komulieren der menschlichen Unzulänglichkeiten leider auch der eigene Arxxx Kratzer davongetragen hat.....)

  • @ Trabbischubser: Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke fast genauso...


    Der Vater meiner Freundin saß am Steuer, der aufgehende Airbag hat ihm die Hörfähigkeit des linken Ohres um 80% verringert. Ansonsten durch den Aufprall halt Kiefer und Zähne verletzt sowie einen Muskelriß am linken Auge. Er hat überlebt. Meine Freundin hatte nur tausend Hämatome und einen Knöchelbruch. Unangeschnallt auf der Rücksitzbank, aber überlebt... Wenn man sich dann mit Unfallärzten unterhält, die selber nicht vom Gurt überzeugt sind, überdenkt man seine Meinung. Ich fahre ohne Gurt. OK, auf der Autobahn bei 200 lege ich ihn auch an, da dort bei einem Unfall die Gefahr eines Überschlages aufgrund des hohen Tempos sehr hoch ist. Über Versicherungen denke ich wie Trabbischubser, über das arrogante Verhalten gewisser Peronen hier und im anderen T-Forum kann ich nur den Kopf schütteln. Ich habe euch einfach mal die andere Seite der Anschnallpflicht zeigen wollen, es geht hier nicht darum eine "Story" zu erzählen. Es war real und kein Untersuchungs-Planspiel. Es ist wie mit der Umwelt-Plakette, es wird vorgeschrieben, es gibt natürlich tausend Gutachten und alle machen mit. Ich hätte mal gern ein Gutachten über die Verletzungen durch den Gurt. Das Argument, ohne Gurt sei man sowieso tot zählt bei mir nicht...

  • Keine Frage, es gibt bei jeder Medaille immer 2 Seiten....


    Nur: was soll (vom Informationsgehalt mal abgesehen) daraufhin passieren? Künftig die Kinder unangeschnallt hinten mitfahren lassen weil es ein statistisches Risiko gibt sie könnten bezogen auf gewisse Fälle eher überleben? In Zukunft nur noch bei zu erreichenden Geschwindigkeiten > 100,- km/h den Gurt anlegen?


    es gibt wohl die Schwarzstatistik, das bei 10 Unfällen der Gurt in der Nachbetrachtung 2-3x mehr Schaden als Hilfe angerichtet hat.... Nur: wer werde ich dann sein? Einer von den 2-3 oder der rest? Mich hat er schon bewahrt.....


    Fakt ist: seit einführung des Gurtes (und auf den hat sich damals noch weniger jemand verlassen wollen als jetzt) gibt es trotz steigendem Verkehrsaufkommen und höheren Schnitten einen reellen Rückgang der tödlichen Opfer bei höheren geschwindigkeiten und eine deutliche Minderung bei geringeren.....


    Gesunder Menschenverstand sollte hinterfragen....... aber auch Schlüsse ziehen können..... ;)

  • Ich möchte gerne selbst entscheiden, ob ich den Gurt anlege oder nicht. Ich möchte, daß die Rennleitung sich um wichtigere Dinge kümmert als Videoaufnahmen vom laufenden Verkehr zu machen. Gerade wieder mal passiert in der Rostocker Grubenstraße. Kostet mich 30,- Euro. Aber einmal bezahlen in 3 Jahren nehme ich da in Kauf. Bei geringen Geschwindigkeiten wird ein Gurt sicher keine schweren Verletzungen hervorufen, wird er sie aber auch verhindern? Was habe ich vom Gurt bei Tempo 30 oder 50? Wenn ich doch auch bei Tempo 100 ohne überlebe. Sicher, bei kleinen Kindern würde ich auch immer den Gurt benutzen. Ihnen fehlt halt noch das Reaktionsvermögen und die körperliche Stabilität. Mich würde ja mal diese "Schwarzstatistik" sehr interessieren. Sind es nur 2-3 Fälle von 10? Was ist deine Quelle?


    Jeder soll da seine eigene Meinung haben können. Trotzdem habe ich das Gefühl, das hier einige das Amt des Gruppenratsvorsitzenden auf Lebenszeit für sich beanspruchen... :verwirrt:


    Aber: " Gesunder Menschenverstand sollte hinterfragen....... aber auch Schlüsse ziehen können..... ;) " - Genau diese Arroganz kann einen echt ansäuern. Man Mossi, auch ich habe mein Abitur und studiert - oder du etwa nicht? Bis jetzt hat es mit meinen Schlußfolgerungen bestens funktioniert...

  • und doch kein Ende der Diskussion in Sicht... ;)


    es gab auf Discovery mal eine interessante Reportage über die Entwicklung der SiGu...
    danach war es die Beobachtung, dass Piloten im 2.Weltkrieg auch wüste Bruchlandungen überlebt hatten, wenn sie denn angeschnallt waren...
    und angeschnallt hatten sie sich primär, um bei diversen Manövern mit 0- bzw. Minus-g-Beschleunigungen nicht durchs Cockpit zu fliegen und dadurch womöglich die Kontrolle über die Maschine zu verlieren...
    (für nicht wenige erwies es sich als ein tödlicher Fehler, sich beim Landeanflug schon abzuschnallen, um das Flugzeug anschließend möglichst schnell verlassen zu können...)
    dieses unerwartete Überleben war dann angeblich der Grund für die Entwicklung von Rückhaltesystemen auch in PKW...


    laut Wikipedia wurde der erste Dreipunkt-SiGu von Volvo entwickelt und in deren Fahrzeuge verbaut.
    (was ja aber die Anregung durch die Piloten im 2.WK nicht ausschließt - hier ging es doch auch noch darum, die Bedienbarkeit in der Praxis sicherzustellen.)


    SiGu machen aber vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten "Sinn", so bis 60km/h, also in Städten und geschlossenen Ortschaften, wo die Verkehrslage auch schnell mal deutlich unübersichtlicher wird als von der Landstraße gewohnt.
    ab 30km/h Aufprallgeschwindigkeit brechen sich 70% der Autofahrer (und das sollten ja nun eigentlich ausgewachsene Erwachsene sein ;)) die Arme beim Versuch sich abzustützen...


    auf unserer Frühjahrsausstellung präsentiert die Polizei auch gern einen Schlitten, auf dem man die Vollverzögerung aus etwa 20km/h mal am eigenen Leib spüren darf...
    schon interessant, wie's die Leute bei dieser eigentlich lächerlichen Geschwindigkeit in den Gurt presst...
    aber: mich hat man damit noch nie "fahren" lassen, weil ich "zu schwer" bin... :augendreh:
    nein, nicht dass ich das Gerät beschädigen könne, ich könne mich verletzen (Rippenprellung bis Bruch, Schleudertrauma, ...)
    wirft doch schon wieder ein bezeichnendes Licht auf diese geschissene Gurtpflicht... :augendreh:
    - bzw. auf die Risiko-Bereitschaft sportlicherer Typen (die können's sich offensichtlich eher leisten, die Sicherheitsreserne, die ein SiGu bietet, auch auszunutzen... :augendreh: )
    vielleicht sollte ich diese Erfahrung mal anführen und damit eine Befreiung von der Gurtpflicht beantragen... ;)


    und was mir noch auf den Keks geht: ab einer gewissen Verzögerung kann es passieren, dass der Druck in den Gurtschlössern so stark wird, das diese verschweißen...
    SiGu gehören also seit 1964 zur Serienausstattung...
    und Gurtmesser? :augendreh:
    OK, man kann sagen, wenn die Schlösser verschweißen, kommt man ohne fremde Hilfe eh nicht mehr aus seiner Dose...
    ich sehe in einem gut erreichbaren Gurtmesser mehr so den Mahner, dass es mit dem Überleben des Aufpralls alleine i.d.R. ja noch nicht getan ist...
    (auch eine Schwäche des Airbags, bei dem man wohl davon ausgeht, dass das Fahrzeug nach dem Aufprall steht und nicht etwa erst noch eine Böschung runterhoppelt...
    - vom freien Fall jenseits des Brückengeländers brauchen wir gar nicht erst reden... ;)
    letztlich gilt eben auch für Sicherheitssysteme Murphys Gesetzt, wonach schiefgehen wird, was schiefgehen kann... ;))

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  • Zitat von Karateatze:
    Aber: " Gesunder Menschenverstand sollte hinterfragen....... aber auch Schlüsse ziehen können..... ;) " - Genau diese Arroganz kann einen echt ansäuern. Man Mossi, auch ich habe mein Abitur und studiert - oder du etwa nicht? Bis jetzt hat es mit meinen Schlußfolgerungen bestens funktioniert...


    Wenn du dies als Arroganz siehst, solltest du ggf. dein Selbswertgefühl kontrollieren....... das war ein freier Hinweis darauf das jeder hier machen kann was er möchte... sollte dies nicht Regelkonform sein, muß man halt dafür büßen...... (in diesem bereich noch mit Geld, ansonsten ggf. mit anderen Sachen.)


    Wenn das Abitur dafür diene würde den gesundem Menschenverstand auszubilden habe ich wohl kaum einen, ich habe nämlich keins (suuuuper Vergleich ;) )


    Und wo wir schon dabei sind: wiviele Unfälle gab es bereits in denen der Gurt bezogen auf DEINEN Hintern zu einem positiv-negativ-ergebnis geführt hat?


    Wo sollen Kinder mit magenlden Reaktionsvermögen und körperlicher Stabilität denn aufholen? Beim Flug gegen die Frontscheibe? Noch rechtzeitig die Augen schließen? Muskelspannung aufbauen damit die Kopfstütze vom Vordersitz nicht so weh tut? Sind Kinder andere physikalische Körper als Erwachsene?
    Um noch einen draufzulegen:


    ISt es bisher hjer nicht eher so, (auch wenn die Diskussion ganz klar offtopic ist) das hier einige eine Legitimerung suchen um sich nicht anschnallen zu müssen bzw. klarmachen müssen das Anschnallen an sich fragwürdig ist?
    Echte Sachargumente (außer Schlussfolgerungen (sofern man sie denn so nenne kann) persönlicher Meinung und einem häßlichen Unfall) kamen keine mehr.....
    Mich würde auch mal interessieren was der Facharz nach dem (sicherlich tragischen) Unfall konkret gesagt hat..... oder ob dieses nicht eindeutig Belegbare sich eher in dem persönlichen Freibrief des nicht Anschnallens-wollen manifestiert.... Weinen wg. 30 € zählt übrigens nicht..... ;)


    Aber wie immer.... jeder soll nach ......


    PS: die Aussage mit dem von 2-3 von 10 ist nicht belegbar, ich habe es früher mal aufgeschnappt.... um damit zu belegen, das ihr nicht die einzigen seid, die so denken (unabhängig der persönlichen Einstellung.....)


    PS: ganz persönlich an Atze: ist es dir da nicht ein Vergnügen endlich mit der Murmel fahren zu können in der man nicht der Anschnallpflicht unterliegt? Mir ist dabei immer komisch nachdem sich der 66er mal überschlagen hat..... und die Gurte haben damals irgendwie verhindetrt das es aua gab (auch die Schlösser waren danach nicht verschweißt....mal davon abgesehen das ich sowas bis dato nicht kannte, aber ich lerne gern dazu)

  • Da ich auch gern mal mit dem Gurt muffle...
    Das Problem alter Gurtsysteme ist die fehlende Straffung. Noch extremer Statikgurte. Da können durch den Gurt schonmal tellergroße Hämatome oder eben schlimmere Sachen passieren.
    Der Gurt hilft nicht in der Vielzahl aller Unfälle, wird aber in diesen Fällen auch kaum schaden.
    Hier hätte er vielleicht geschadet
    und hier hätte man jeweils sicher keinen mehr gebraucht da das "Hindernis" zu hart war
    und hier weich genug


    Irgendwo gabs auch mal ein Bild aus den 60er, wo 2 identische Fahrzeuge (englische? oder Volvo?) durch Zufall einen Frontalcrash hatten, einer war angeschnallt, der andere nicht (der war tot).

  • (auch die Schlösser waren danach nicht verschweißt....mal davon abgesehen das ich sowas bis dato nicht kannte, aber ich lerne gern dazu)

    hab ich auch erst beim zweiten Mal Führerschein mauchen (für die BW) von 'nem Feuerwehrler erfahren...
    wie gesagt: sehe den Sinn eher als Mahner zur vorausschauenden Fahrweise...
    die Feuerwehr setzt Gurtschneider vor allem auch deshalb ein, weil man bei vielen Blechknäueln einfach gar nicht mehr an die Schlösser rankommt...
    (wenn ich bedenke wie schwer sich da viele meiner Mitfahrer schon tun, obwohl mein Trabbi noch in Originalform dasteht... ;))
    aber es genügt ja auch schon ein verknackster Finger, dass man sich einen Gurtschneider wünscht, statt nach den Schlössern fummeln zu müssen... ;)

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  • nachdem ich mir das Nüsse knacken mit lesen dieses Beitrag vesüßen wollte ist mir schlecht und ich habe nicht an den Nüssen genascht.
    Ich frage mich halt nur warum die 2-3 Leute aus meinem Bekanntenkreis die als Rettungsassi tätig sind, immer mit Gurt fahren und warum diese auch erst los fahren, wenn man angeschnallt ist. :hä:
    Naja, Ich schnalle mich immer an wenn ich Auto fahre und achte auch drauf das meine Beifahrer dies tun, vor allem wenn diese Minderjährig sind. Mir ist bisher ein schwerer Unfall erspart geblieben, aber bei den kleineren war ich immer angeschnallt und ich lebe noch ohne Schäden. Klar ist es jedem selbst überlassen ob er sich anschnallt, ABER man ist nicht immer gleich tod.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Ich habe mit meiner Schilderung versucht, das allgemein gültige Loblied auf den Sicherheitsgurt zu hinterfragen. Es ist erwiesen, daß der Gurt schwerste Verletzungen hervorruft, genauso wie erwiesen ist, das er Leben retten kann. Deshalb würde ich gern selbst entscheiden, ob und wann ich mich angurte. Diese Aussage ist diskutierbar, aber auf einem vernünftigen Niveau. Deswegen ärgert es mich ungemein, wenn Forenteilnehmer auf eine überhebliche Art & Weise Beiträge kommentieren. Konstruktive Äußerungen und Argumente, die man diskutieren kann, gehören in ein Forum. Vielleicht sollten sich die "Herren" das mal zu Herzen nehmen. Bei diesem Gequatsche platzt einem der Kragen.


    Ich möchte niemandem sagen, daß er ohne Gurt fahren sollte. Ich habe mir in 2 Unfällen, einmal mit ca. 40, einmal mit ca. 60 km/h nichts gebrochen. Es geht darum, auch die andere Seite zu beleuchten. Das was Trabischubser mit der falschen Sicherheit geschrieben hat, ist nachzuvollziehen. Wer einen Gurt benutzt kann fahren wie Sau und es wird schon nichts passieren? Gefährliche Sicherheit? Warum gibt es die Gurtpflicht, aber keine Pflicht, daß jeder im Auto einen Gurtschneider dabei hat, oder auch zum Beispiel einen Glashammer zum zertören der Autoscheibe. Ein Verbandskasten ist auch vorgeschrieben?! Das wären mal sinnvolle Regelungen, die auch jeder sicher versteht. Die Autos sind insgesamt sicherer geworden. Andere Baugruppen, Materialien, die Energie des Aufpralls verarbeiten usw. Der Gurt hat sich nicht merklich verändert.


    @ mossi: Ja, ich genieße das Murmelfahren ohne Gurt. Bei einem Unfall würde mich der Gurt natürlich vom Tank schützen, der mir in den Fahrgastraum entgegenkommt... :top: Du schreibst gern solche großen Sätze wie: "Gesunder Menschenverstand sollte hinterfragen....... aber auch Schlüsse ziehen können". Du hast also sozusagen den "Stein der Weisen" gefunden, so wie du dich in den Foren artikulierst?


    Die 30,- Euro kann ich gerade so verschmerzen. :grinsi: Nein, es geht mir dabei darum, daß man einfach stundenlang ein Auto in irgendeine Straße stellt und den kompletten Verkehr auf Video aufnimmt. Sozusagen alle auf Verdacht. Das hatten wir doch schon mal, oder? Anschließend sitzen da ein paar Mäuse und suchen alles erdenklich verwertbare. Geklagt dagegen wurde schon im Bundesgebiet. Stand gerade letzte Woche im Spiegel-Online. Wie oft wünsche ich mir im Verkehr die Polizei in Zivil, wenn wieder ein paar Irre vor mir durchdrehen und alle gefährden. Wenn man sie braucht, sind sie nie da.


    Zitat Mossi: "Wenn du dies als Arroganz siehst, solltest du ggf. dein Selbswertgefühl kontrollieren" - Auch als Gruppenratsvorsitzender ehrenhalber sollte man sich den Hinweisen der Gruppe nicht verschließen. :top: Ich kann solche Sätze schon richtig einordnen. Sprich doch mal in der "Sprache des Volkes"... :lach:


    Genau wie kleine Kinder schwer an einen Schreibtisch passen, (Tisch zu hoch, Beine kommen nicht am Boden an, da der Stuhl zu hoch ist, damit das Kind die Tischplatte erreicht) sind kleine Kinder in der Autoumgebung schwer benachteiligt. Deswegen gibt es ja Kindersitze, die das auffangen. Das Auto ist in allen seinen Gegebenheiten und Ausmaßen für einen Erwachsenen gebaut. Die Ergonomie eines Autos ist die eines Erwachsenen. Und hier kommt das Problem. Deshalb benötigen Kinder im Auto eine besondere Aufmerksamkeit. Deshalb würde ich einen Kindersitz benutzen und sie auch angurten. Nichts anderes habe ich geschrieben.


    Ich denke, wir werden sicherlich mal die Gelegenheit haben, uns persönlich das ein oder andere Argument mitzuteilen. Wir kommen ja aus einem Einzugsbereich...

  • Ich möchte niemandem sagen, daß er ohne Gurt fahren sollte. Ich habe mir in 2 Unfällen, einmal mit ca. 40, einmal mit ca. 60 km/h nichts gebrochen.


    Was wollen wir wetten dass du im Moment des Aufpralls keine 40 bzw. 60 km/h mehr hattest? Wenn dein Körper speziell diese angeblichen 60 km/h durch unkontrolliertes Aufschlagen auf dem nächsten Teil das dir entgegen kommt abbauen müsste, wäre nämlich nur noch eine ziemlich blutige Masse übrig, von irgen welchen "nichts gebrochen"-Geschichten ganz zuschweigen.


    Wenn du tatsächlich was einschlägiges studiert hast und dieses Wissen auch noch anwenden kannst, kannst du dir das selber ausrechnen ohne hier ellenlange Beiträge hinterlassen zu müssen.

  • Stehenlassen? Kommentieren?


    Ich nehm den Kommentar... :D auch wenn vielleicht wieder als überheblich wahrgenommen wird....


    Nochmal zur Sachlage:


    Es steht jedem frei sich aus seiner Wahrnehmung und seinen Überlegungen ein Urteil abzuleiten was er macht. Nachdem hier ausgibig alles mögliche in den Raum geworfen wurde, tendieren hier die Meisten wohl eher zum Gurt..... (unabhängig steht jedem frei diesen zu meiden bzw. für das Meiden aus persönlichen Gründen zu büßen)


    Dienstkritik an der Polizei: so alt wie das System selbst..... und wie immer äußerst sachlich formuliert.


    zu den Kindern: hätte es vorher dort genau SO gestamden wäre es wohl kaum Diskussionspunkt gewesen.....


    Und jetzt zum persönlichen Teil:


    Zitat:@ mossi: Ja, ich genieße das Murmelfahren ohne Gurt. Bei einem Unfall würde mich der Gurt natürlich vom Tank schützen, der mir in den Fahrgastraum entgegenkommt... :top: Du schreibst gern solche großen Sätze wie: "Gesunder Menschenverstand sollte hinterfragen....... aber auch Schlüsse ziehen können". Du hast also sozusagen den "Stein der Weisen" gefunden, so wie du dich in den Foren artikulierst?


    Steine? Weise? Und das auch noch in anderen Foren? kommt drauf an was man reininterpretieren möchte..... eigentlich favorisiere ich er:


    Es soll jeder nach seiner Facon glücklich werden. vielleicht ergänzt durch: solange er andere damit nicht belästigt oder schädigt)


    Ich fahre meine 5 handvoll km im Jahr, muschel micht durchs Leben und greife selbst manchmal auch nochmal ins Häufchen.... und mach auch die eine oder andere Erfahrung (auch über die Gurtbenutzung hinaus). Aber dabei irgendwelche Steinchen zu finden? Ich glaube nicht.... und vor allem: habe ich es angedeutet?
    Ist das Niederschreiben der eigenen Meinung mittlerweile schon mit soetwas gleichzusetzen? Interessant......


    und dann auch: Wenn du dies als Arroganz siehst, solltest du ggf. dein Selbswertgefühl kontrollieren" - Auch als Gruppenratsvorsitzender ehrenhalber sollte man sich den Hinweisen der Gruppe nicht verschließen. Ich kann solche Sätze schon richtig einordnen. Sprich doch mal in der "Sprache des Volkes"...


    Sprache des Volkes? wie meinen?


    Der Hinweis war allgemeingültig.... aber wer ggf. alles auf sich (oder besser gegen sich) bezieht.......

  • Sprache des Volkes? wie meinen?


    Musst Du voll krass Meldung machen. Nix gestochenes Kram von Dir geben, Mossi ;)


    Der Hinweis war allgemeingültig.... aber wer ggf. alles auf sich (oder besser gegen sich) bezieht.......


    Drum nützt es ja nichts, etwas zu schreiben. Entweder man ist arrogant, oder hat Steine gefunden...

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  • Übrigens - es gibt tatsächlich Leute, die so unglaublich FETT sind, daß sie von der Gurtpflicht befreit wurden...u.a. weil kein Gurt lang genug ist, um diese gewaltigen weichen Fettberge zu umschließen.


    Ob man in diesem körperlichen Wohlzustand überhaupt noch ans Autofahren denken solte, sei mal dahingestellt. Auch unabhängig davon, ob man noch vom Immobilitätsbett bis zum Auto kommt...


    Aber wenn schon das Körpergewicht als Aushilfsargument herhalten muß...eiwei...


    [Blockierte Grafik: http://forum.zappybaby.be/imag…200703/Adipositas.-53.jpg]
    www.weightwatchers.de


    :top:

  • Und was hat der ganze Kram so ab Mitte Seite zwo hier in der Technik Ecke zu suchen???
    Wäre da nicht eine Diskussion im "Off Topic" sinnvoller?

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hallo. :winker:


    Hab mal ne Frage. Ich hab in meinem Trabant (Baujahr87) Vorne Beckengurte mit Rolle / Aufrollautomatik. Wurde wohl mal geändert oderso?! Hab auch mal gehört,daß 2-Punktgurte vorne sicherer sind, sofern keine Kopfstützen vorhanden sind, weil die 3-Punktgurte einen bei einem Unfall wieder nach hinten ziehen und man sich schwere Halswirbelsäulenschäden zuziehen kann.


    Wiedem auch sei, Einfache Frage: Sind 2-Punktgurte vorne erlaubt????