HP400 ohne Papiere - Kosten?

  • Hallo,


    kennt zufällig jemand die Kosten, die anfallen, wenn man einen HP400 ohne Papiere wieder in Verkehr bringen will. Mir geht es hier nur um die reinen Kosten für z.B. Vollabnahme, Ausstellung neuer ZB I+II etc. Danke schon mal.

  • Ich würde meinen, dass das damals, vor fünf Jahren, ca. 50 Euro für das Ausstellen der neuen Papiere waren und noch mal 35 Euro für den TÜV. Dann noch das Wunschkennzeichen und Zulassung für ca. 25 Euro und das Kennzeichenblech selbst. Alles in Allem ca. 125 Euro.

  • So, erstmal danke für die Antwort.

    Es hat sich nun herausgestellt, daß die Kosten bei mir wohl bei 0€ liegen werden, denn die Zulassungsstelle mauert. Die will von dem ehemaligen Eigentümer, der die Papiere mal verloren hat, eine Eidesstattliche haben. Dieser Eigentümer ist aber nicht mehr zu ermitteln, denn der Anhänger ist wohl mindestens einmal per Handschlag und mündlichem Kaufvertrag weiter gegeben worden. Heißt also, einen anderen Anhänger finden.

  • Und wenn man der Zulassungsstelle sagt, dass man den Anhänger vom längst verstorbenen Großvater geerbt hat und ihn nun wieder auf die Straße bringen will, Papiere aber nicht mehr existieren?

  • noch einfacher.

    Wenn man wirklich 100% sicher ist das die Papiere nicht mehr auftauchen dann einfach nen Kaufvertrag machen wo drinne steht das man Papiere erhalten hat.

    In dem Moment hat man sie dann ja selber verloren, kann die eidesstattliche dann selber abgeben...


    Nicht die feine Art, aber der einfachste Weg.

  • Und wenn wirklich nichts klappt, dann das Ding in den NL inserieren: Unter 750 kg Gesamtlast reicht da (wie beim Fahrradträger) eine weiße Version der Kennzeichenplatte vom Zugfahrzeug. Und Oldtimer kommen dann sogar mit 'ne Dunkelblaue davon...

  • Das finde ich ja cool, braucht man dann dafür auch keine Versicherung?

  • ...

    Wenn man wirklich 100% sicher ist das die Papiere nicht mehr auftauchen...

    Und genau da liegt das Problem. Wie soll ich da 100‰ig sicher sein!? Ich kenne von den Vorbesitzern keinen, mir ist ja nichtmal bekannt, wieviele Vorbesitzer existieren. Nee, das Eisen ist mir zu heiß. Dann kommt in 2 Jahren jemand mit den originalen Papieren und einer 10 Jahre alten Bescheinigung einer Diebstahlanzeige. Den Ärger einer eidesstattlichen Falschaussage muß ich nicht haben. Und schließlich gilt ja, unverhofft kommt oft.

  • Natürlich vorher erst einmal eine KBA Abfrage machen. Dann bist du erst einmal sicher das in den letzten 7 Jahren nichts war

  • Bei der Simsonserie im MDR hatten die Jungs den Rahmen eine Simson im Wald gefunden,

    sind damit zum Amt, registriert und wenn sich nach einer Karenzzeit niemand meldet,

    war es der Rahmen des Finders geworden.

    Ähnlich sollte es mit dem Hänger auch gehen.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Natürlich vorher erst einmal eine KBA Abfrage machen. Dann bist du erst einmal sicher das in den letzten 7 Jahren nichts war

    Ich dachte die KBA Anfrage wird nicht mehr bearbeitet?

    Das war zumindest die Aussage der Zulassungsdame, als ich mit ohne Papiere und unserem Ei dort war...

  • Die KBA Abfrage wird von der Zulassung im Rahmen eines Zulassungsverfahrens immer gemacht.

    Sich darum zu kümmern ob eine Fahrgestellnummer "sauber" ist, kann man als frühes Stadium dieses Verfahrens betrachten.


    Wenn also eine Person auf der Zulassung das ablehnt die Abfrage durchzuführen, wendet man sich an den zuständigen Leiter der Zulassung mit der Bitte dem Antrag nachzukommen.

    Der/die wird (sollte) wissen das man sonst als Privatperson kaum Chancen hat eine Abfrage zu Prüfung der Daten zu machen.

  • Genau das ist der Punkt.

    Vor reichlich 20 Jahren konnte man das als Privatperson machen und dann mit dem Persilschein des KBA zur Zulassungsstelle gehen.

    Fand ich gut.