Aufblasbare Lackierkabine

  • Hat hier eigentlich schonmal jemand Erfahrungen mit diesen aufblasbaren Lackierkabinen gesammelt?


    Daß sie Nachteile haben ist unstrittig, insbesondere daß permanent das Gebläse laufen muß, damit sie nicht zusammenklappen. Auch der Anschaffungspreis ist nicht ganz ohne und lohnt sich nur, wenn man das Ding regelmäßig nutzt. Was bei mir der Fall wäre.


    Taugt die Belüftung etwas? Und die Filter? Sorgen die dafür, daß es nicht im ganzenDorf nach Lösemitteln riecht?


    Falls das alles nicht zutrifft, kann man auch ein deutlich billigeres Partyzelt verwenden.


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    An sich keine schlechte Idee sowas...aber nur wenn es wirkliche halbwegs was taugt.


    Ich überlege derzeit, wie ich es hinbekomme, regelmäßig anstehende Lackierarbeiten wie Gerippe, Kleinteile o.ä. unabhängig von irgendwelchen Dienstleistern direkt bei mir erledigen zu können. Im Haus gehts ja nicht wirklich...der Nebel, die Lösemittel usw. Also muß es nach draußen verlagert werden...

  • Die Filter filtern praktisch garnix, hatte ein Kumpel sich mal ausgeborgt so ein Teil, nimm lieber ein grosses Partyzelt mit Seitenwände.

  • Wichtig wäre vorallem eine gefiltert Zuluft, damit man keinen Dreck auf dem Lack hat.

  • Wichtig wäre vorallem eine gefiltert Zuluft, damit man keinen Dreck auf dem Lack hat.

    Naja, ich würde hier ja keinen Decklack machen. Mir gehts um Karosseriegerippe und Unterböden vorm Pappen kleben und solches Zeug. Den finalen Lack macht der Lackierer - so oder so.

    Aber etwas wetterunabhängiger und mit weniger Aufmerksamkeit erregenden Geruch würde ich mir das wünschen.

  • Filter die Lösemittel eliminieren, das wird echt teuer, haben manche Lackierereien nicht mal.

  • Die Zuluft wird nur durch ein einlagiges Stück Stoff gefiltert, genau wie die Abluft, laut Video ist das Teil nicht mal Regendicht. Mein Kumpel hatte darin im Sommer lackiert, war gut Warm darin.


    Vorteil: Du hast einen recht gut abgeschlossenen Raum, Günstig und Platzsparend wenn nicht benötigt.


    Nachteil: Nicht Regendicht, keine Filterung von Zu und Abluft, keine direkte Beleuchtung, der Lüfter für das Aufblasen muß solange laufen, wie das Teil belegt ist, sehr Windempfindlich, also gut abspannen und den Boden an den Rändern beschweren (die 4 gezeigten Sandsäckchen reichen nicht)

  • Es ist ja nicht nur die Abluft mit der man die Nachbarn belästigt sondern auch der unnötige Krach und außerdem der zusätzliche Stromverbrauch. Wenn dann plötzlich mal der Strom weg ist und die Hüpfburg auf dem frisch lackierten Trabi liegt findest du das sicher auch nicht mehr witzig.

  • Solange du, wie du schreibst, keinen Decklack machst, mache nicht so ein "Geschisse". Wäre nicht deine Anhängergarage das richtige dafür, einfach mit Malerfolien abgedeckt und gut. So schlimm ist das mit dem Geruch nicht, zum trocknen der Farbe sollte das Tor ohnehin ne halbe Stunde zu bleiben. Oder hast du Angst, dass es ins Haus zieht?

    Ich habe schon komplette Autos gemacht, vorher habe ich den Boden gesaugt. Wichtig ist dann nur, dass du nicht mit zuviel Druck arbeitest und nach der Bodenreinigung und abblasen der Karosse ne Stunde wartest, damit sich keine Partikel mehr in der Luft befinden. So geht es so gut wie staubfrei. Besser waren die Werkslackierungen auch nicht 😁

  • Kumpel hat das auch immer in der Garage gemacht, danach hat er immer kurz Durchzug gemacht (natürlich nur bei warmen temperaturen) damit der Staub und Nebel rauszieht, und dann durfte der Lack trocknen.

    Natürlich mit den von Fahrfusshebel genannten Vorbereitungen wie groben schmutz entfernen. Bei ihm allerdings ohne Malerfolie, da war er immer schmerzbefreit.

  • 1987 meinen ersten Trabi bei einem Kumpel in der Tiefgarage im Haus lackiert. Den seine Eltern waren im Urlaub.

    Die Garage war ursprünglich rundum mit weißen Fliesen. Danach war alles blau, genau wie mein Trabi. 😁

  • Da muss doch das ganze Haus nachher gestunken haben... <X

    Wenn, dann geht sowas m.E. nur in einem separaten Gebäude - oder eben provisorisch in einem (Party-) Zelt.

    Diesem augeblasenen Ding würde ich auch nicht trauen, schon wg. der besagten Windempfindlichkeit und aus den von Krapproter genannten Gründen.

  • Als seine Eltern wieder da waren war der Geruch verzogen, aber den Rest fanden sie auch sehr erfreulich.

  • Fahrfusshebel:
    So wie Du die "Anhängergarage" kanntest, gibts die nicht mehr. Ich hab die Werkstatt unterm Wohnzimmer mit Tür ins Treppenhaus, gleiches gilt für die andere Garage im EG des Wohnhauses. Abgesehen davon, daß ich wegen der Lampen sogar die Decken abhängen müßte und mir auch das teure Tor nebst Anbauteilen und Motor nicht versauen möchte:

    Den Gestank mag ich nicht im Wohnhaus haben. Selbst mit zugeklebter Tür nicht.


    Ich suche einfach eine temporäre, aber immer wieder nutzbare Lösung für draußen. Es geht bei gutem Wetter auch einfach ganz unter freiem Himmel, aber nunja - etwas eingehaust wäre schon besser, denke ich.

  • Das Partyzelt wäre allerdings auch ungünstig, allein aus dem Grund der Reinigung. Farbreste müssen auch wieder entfernt werden, sonst haste den Mist auch wieder in der Luft. Vermutlich ist es der beste Weg, das nach einem kräftigen Regen draußen zu machen, allerdings kommt da die nächste Komponente, du glaubst gar nicht, wie gern Insekten frischen Lack lieben...

    Hinter deiner Aussengarage vielleicht eine zusammensteckbare Lösung aus OSB Platten? Strom, Licht etc hättest du da. Aber wie man es dreht und wendet, alles, ausser einer Lackierkabine bleibt ein Provisorium. Und wenn du das umgehen willst, brauchste auch den Lackierer nicht mehr... 😉

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Man kann die Planen von einem Partyzelt von innen nochmal mit Malerfolie abkleben damit das eigentliche Zelt sauber bleibt. Wichtig ist auch auf dem Fußboden eine saubere Fläche. Ein kleines Gebläse mit gefilterter Zuluft wäre da auch nicht verkehrt.

  • Dann kannste das Zelt auch weglassen und nur das Gestell mit Folie abhängen. Das Brimborium machst du genau einmal, dann hast du die Lust bereits verloren. Zeit ist auch Geld.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Dann aber etwas dickere Folie, mit der dünnen Malerfolie wird das nichts.

    Dann kann man auch ein Holzgestell bauen und die Folie festtackern.

    So ähnlich hatte ich es auch gemacht als ich mal selber eine Karosse gestrahlt hatte.