Alter KFZ-Fahrer mit Sauerstoffflasche auf'm Rücksitz

  • so was muss wirklich vom Gesetzgeber vorgegegeben werden. Wie zum Beispiel bei der Personenbeförderung und/oder den Berufskraftfahrern.


    Ich hab ne Sportlerin, mit deren Familie ich sehr gut befreundet bin. Der Vater von ihr, mein Freund, regt sich über seinen Vater auf, dass dieser "noch unbedingt draussen rumfahren muss". Seiner Meinung nach hätte er das Alter, dass er den FS jetzt abgeben könnte. Nun sagt die Tochter: "...alles klar Papa, ich höre jetzt schon was du sagst, wenn ich dir sage es ist nun bei dir so weit!"


    Wieder ne andere Oma (95) , der haben sie die Batterie ausgebaut und ihr gesagt, dass das Auto nun kaputt is....


    Aber, ich bin der Meinung, dass auch Ärzte hier gefragt sind. Ich kann zum Beispiel nicht bei der Argumentation mitgehen, dass der alte Herr mit dem Sauerstoffgerät, noch am Straßenverkehr teilnehmen darf. Was passiert, wenn der Sauerstoff alle wird? Kommt er dann noch 50 Kilometer oder nur 23,75? Was ist, wenn er vor Aufregung hyperventiliert und zu viel Sauerstoff einatmet....


    Um mal leicht makaber zu werden, dem Raucher gehts eigentlich besser, wenn die Lulle alle ist....



    und es wäre noch zu prüfen, ob das nicht eintragungspflichtiges Tuning ist.....mit dem Sauerstoff :S

    Einmal editiert, zuletzt von Darkfish () aus folgendem Grund: is mir noch eingefallen...

  • "Ich persönlich habe mir jedenfalls vorgenommen daß ich den Führerschein abgebe, wenn ich merke daß es nicht mehr geht."


    So so, es geht doch nix über ne gesunde Selbstreflektion... ;)


    So sieht das aus. :)
    (das schreibt man übrigens mit X. Selbstreflektion hat man allenfalls morgens im Spiegel. ;) )



    Wer das Fahren bei gewissen Geschwindigkeiten als Index für die eigene Handlungsfähigkeit zugrunde legt, ist generell verdächtig..... :S


    Nun, meine Meinung ist, daß ein vorausschauende Fahrweise auch bei hohen Geschwindigkeiten, bis zu einem gewissem Grad dazu beiträgt, daß die eigene Handlungsfähigkeit eine deutliche Erweiterng erfährt.

    Doch losgelöst von dieser Interpretation war es gar nicht mein Bestreben hier einen Handlungsfähigkeits-Index auf die Beine zu stellen. Mit dem von mir dargelegtem Vergleich wollte ich lediglich illustrieren daß mir anscheinend ein gewisses Vertrauen seitens meiner Passagiere entgegengebracht wird. Daß dieses Vertrauen nicht von einer unsicheren Fahrweise ausgelöst ist, dürfte auf der Hand liegen. Es wäre z.B. ein Grund eine Selbstreflexion auszulösen, wenn sich dieser Sachverhalt zum negativen ändern würde.




    Nebenbei: Ich kann mich übrigens damit bürsten daß mir damals sogar der Fahrlehrer eingenickt ist. ^^

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • nee, nee, dass mit dem "k" ist schon richtig, er schreibt ja nicht von irgendwelchen Reflexen sonder von der "Wiedererkennbarkeit seiner selbst" also Reflektierung.


    Aber ich finde es gut, wenn man zumindest einräumt, soweit selbstkritisch mit seiner Leistungsfähigkeit im Verkehr umzugehen, dass man die Abgabe des FS in Betracht zieht. Ich hoffe, ich bin dann auch so weise und bekomm das hin. Vorstellen möchte ich mir das nicht...so ganz ohne Benzingeknatter... ;(

  • moin


    so ich habe zum beispiel meiner Mutter nach dem Tot meines Vaters verboten mit dem Auto zu fahren. 40 Jahre Führerschein haben, dass ist das eine mit dem heutigen Verkehr klar zu kommen und Unfallfrei zu bleiben dass andere :|


    Meine Meinung


    Mfg

  • nee, nee, dass mit dem "k" ist schon richtig, er schreibt ja nicht von irgendwelchen Reflexen sonder von der "Wiedererkennbarkeit seiner selbst" also Reflektierung.


    http://de.wiktionary.org/wiki/Reflexion
    Reflektion gibt es offiziell gar nicht, wird aber umgangssprachlich dazu verwendet "zurückwerfen (Schallwellen, Spiegelbilder)" näher zu bezeichnen. Darauf wollte ich hinaus. ;)

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • Wie mein früherer Nachbar...der mir anno 2010 sagte:
    "Junger Mann - ich fahre seit 1940 unfallfrei, da passiert nichts!"

    Wie oft andere Verkehrsteilnehmer seine Fehler erkannt&ausgebügelt haben damit es nicht zum Unfall kommt lassen wir mal dahingestellt ^^


    Mein Opa hat mit Mitte 70 freiwillig aufgehört weil er keine Lust mehr hatte,
    und ehrlich zugab das es ihm zunehmend schwerer fällt mit der Konzentration und auch zu hektisch wird.


    Meine Mutter z.b hat seit ca 20Jahren den Schein ist jetzt 52 und fährt im Jahr keine 100km!!Was predige ich seit Jahren das ihr damit die Fahrpraxis verloren geht,und sie unsicher wird...Jetzt mit dem neuen Auto(Nissan Qashqai)mag sie gar nicht fahren ist ihr zu groß und überhaupt ;)

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • "........Egal ob Demokratie oder Diktatur."


    Wie würde denn eine Enscheidung des ach so mündigen Wahlvolkes aussehen? Genauso wie bei Diätenerhöhungen für den Bundestag oder Umfragen zur doppelten Staatsbürgerschaft?


    Wenn die alternde Hälfte der Bevölkerung darüber beschließen würde, ihre persönliche Mobilität von den Entscheidungen irgendwelcher unwissenden Quacksalber und überbezalhter Pseudo-Staatsdiener á la Amtsarzt abhängig zu machen, wie würden die wohl votieren? ;)


    Einschnitte bitte nur, solange es mich nicht trifft!


    Reflexion ist scheeeen.


    Einer der wenigen Fälle, in dem das Verb sich einer anderen Schreibweise bedient.


    Solltest du dich also später immer noch selblstkritisch reflektieren können - sehr gut. Leider hat hat der dann aufkommende Altersstarrsinn die häßliche Eigenschaft, das "Selbstinfragestellen" bis zur Nichtigkeit abzuschwächen. Und wer ist da eigentlich der Reflektor?


    Ich halte mein Fahrverhalten für akzeptabel. Wenn ich den "Schlafsicherheitsindex" zugrunde lege, sogar sehr gut. Ansonsten lernt man immer noch jeden Tag dazu - und sei es nur, das sich analoge Rechenzentren auch mal irren.


    Wenn man eine Schnittmenge aus Verschleiß, Effizenz, objektiven Sicherheitskriterien, Äuffälligkeit und Unfallhäufigkeit bilden würde, wäre macheiner doch kein so strahlendes Licht mehr, wie es beim reflektieren gelegentlich scheint..... ;)

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • jetzt gehen wir doch mal mit der Reflexiererei nicht so inflationär um... ;)


    Gerade weil der Altersstarrsinn so weit verbreitet ist, bin ich für einen Instanz, die so etwas objektiv entscheiden kann. Wie immer die aussehen kann. Da kann mn an doch schnell nen Untersuchungsausschuss oder Politiker-Stuhlkreis bilden. Ich denke das Altbeispiel der zweijährigen Untersuchung gar nicht so schlecht. Zur Vorsorge rennen sie ja auch..und zu gerne reden sie über ihre Gebrechen. Autofahren ist ja aber im Sitzen...


    Es mag hart klingen, ich bin mir bewusst, dass ich in nicht allzu langer Zeit zu diesem Kreis gehöre, aber es ist doch erwiesen, dass halberblindete, stocksteife, reaktionsgehemmte...SAUERSTOFFschnüfflnde ältere Menschen aufhören sollten andere im Straßenverkehr zu gefährden.
    Also muss es diese Instanz geben. Oder wir erfahren es durch Schmerzen..womit wir beim Kern wären:


    Schmerz lernt ungemein.

  • Schmerz lehrt ungemein... ;)


    Ich habe noch nie lernfähigen Schmerz erlebt.


    Wie auch immer. Auf Bundesebene gibt es laut Aussage irgendeines Mitarbeiters des Verkehrsministeriums vor einigen Wochen im TV zumindest diesbezügliche Überlegungen, weil die Statistik die massiv steigende Unfallhäufigkeit und -beteiligung von älteren Fahrzeugführern nachweist und es mittlerweile offenbar sogar so ist, daß diese Zahlen durch die im Verhältnis zu jüngeren Fahrern deutlich geringeren Kilometerleistungen der Senioren nicht mehr relativiert werden.
    Das finde ich duchaus beachtlich - war s doch bisher stets so, daß die 18-23jährigen die Statistik anführten, danach die männlichen Vielfahrer/Pendler/Vertreter mittleren Alters kamen und erst sehr weit hinten die Senioren.


    Irgendwas tut sich da - auf den Straßen, in der Statistik und früher oder später auch in der Politik.

  • Ach ja, mal wieder auf de Suche nach einem Schuldigen ;)


    Ich muß schon schmunzeln, wenn hier Statistiken (besser deren Ergebnisse) als unumstößliche Tatsachen hingestellt werden, obwohl man doch eigentlich weiß, was solch Berechnungen wert sind. Nehmen wir zB Autofahrerinnen: Die können laut Statistik besser autofahren als Männer, bauen weniger Unfälle und zahlen bei manch Versicherung niedrigere Beiträge. Auf der anderen Seite sind gerade die typischen Frauenautos die, die die Typenklassen bei der Versicherung anführen. Wie denn nu? Könnte zB vielfach daran liegen, das zur ermittlung der Zahlen nicht die Unfallverursacher, sondern die Fahrzeughalter erfasst werden und manch Frau den Zweitwagen von Männe fahrt. Damit hat Horst den Unfall gebaut und nicht Uschi, unabhängig davon wer am Steuer saß.


    Zurück zu den Alten:
    Klar kann man als junger Mensch sagen, nehmt den Alten die Lappen ab. Betrifft einen selbst ja nicht. Aber mal drüber nachdenken was das psychologisch bedeutet, wenn man gesagt bekommt das man nu zu alt zum Autofahren seit. Jetzt kann man sagen das es besser sei, wenn der Rentner nen bischen was zum nachdenken bekommt als wenn gleicher Rentner jemanden totfährt, der noch das ganze Leben vor sich hat.
    Aber wie sieht denn die Praxis aus? Die alten die wirklich nicht mehr alles so auf den Schirm kriegen, fahren doch garnicht mehr durch den dicksten Berufsverkehr. Das überfordert die, die sind nach 10 Minuten komplett am ende. Gefahren wird nurnoch Sonntags bei schönen Wetter um einen kleinen Ausflug zu machen. Klar kann da auch was bei passieren, aber mal ehrlich, meißtens fallen einem die Rentner doch durch bummelige Fahrweise unangenehm auf als dadurch das es mal wieder richtig eng wird.


    Und wenn man schon Statistiken heranführt, wie wärs mit dieser? Die meißten Unfälle mit Personenschaden sind auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. na und als Raser sind Rentner ja nu nich gerade verschrieen.


    Sei es drum, angenommen uns ist es gelungen und wir haben alle alten Menschen mit ihren Zipperlein von deutschlands Straßen verbannt, welcher Bevölkerungsgruppe machen wir als nächstes den gar aus?


    Viel bedenklicher finde ich die immer weiter umsich greifende Einstellung, ich bezahl Steuern, is meine Straße und alle anderen werden nur geduldet. Und das zieht sich durch alle Altersgruppen. Da wird die Vorfahrt erzwungen selbst wenn man die garnicht hat, Rechts vor Links, Anlieger frei und Geschwindigkeitsbegrenzungen scheinen nurnoch unverbindliche Gebote zu sein, da rumpeln 2 frontal in ner engen Straße ineinander weil jeder denkt der andere wird schon ausweichen usw.
    Nur weil sich dieses Verhalten durch alle Arten von Verkehrsteilnehmern zieht, is es schwierig einen Sündenbock ausfindig zu machen. Also konzentrieren wir uns lieber auf irgendwen, heut sinds mal die Alten ;)


    Chrom


  • gibts denn auch Ausweise für Familien, die auf den Mutter-Kind-Parkplätzen gelten? Dort tummeln sich auch alle Altersschichten umher...und zwar OHNE Kind! :)
    gruß Frösi :winker:


    Als Mutter-Kind-Parkplatz (auch: „MuKi-Parkplatz“, in Kliniken „Storchenparkplatz“) bezeichnet man einen auf einem Kundenparkplatz gelegenen Stellplatz, der speziell für hochschwangere Frauen und Personen mit kleinen Kindern vorgesehen ist.


    Ebenso wie Behindertenparkplätze liegen Mutter-Kind-Parkplätze meist in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereiches des Gebäudes, zu dem der Parkplatz gehört; häufig sind sie auch etwas breiter als gewöhnliche Parkplätze, um das Hantieren mit Kinderwagen zu erleichtern.


    Anders als Behindertenparkplätze sind in Deutschland Mutter-Kind-Parkplätze nicht verkehrsrechtlich geregelt; die StVO sieht sie nicht vor. Sie können daher nur auf Privatgelände ausgewiesen werden. Der Betreiber des Parkplatzes kann als Hausherr jedoch darauf bestehen, dass diese Plätze nur bestimmungsgemäß genutzt werden, soweit er in der Benutzungs- oder Hausordnung nicht darauf verweist, dass auf dem Parkplatz die Regelungen der StVO gelten.


    von: http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter-Kind-Parkplatz

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Gut, hat niemand geschrieben, aber darauf läufts doch hinaus.
    Woran willst du denn die vermeintliche Fahrtauglichkeit festmachen?
    Ärtzliches Attest? Ab wann ist man nicht mehr fahrtauglich?
    Führerscheinnachprüfung? Wenn ich heute bei ner Führerscheinprüfung fahren würde wie gewohnt, falle ich durch - und das geht vermutlich den meißten so.
    Und wer zahlt die Kosten dafür? Staat is Pleite, Krankenkassen auch, also bleibts an einem selbst hängen, wie so oft.


    Übrigens, bei allen LKW-Führerscheinen ab 3,5T ist das schon längst Gesetz, ab 50 alle 5 Jahre ärztliches Gutachten.


    Nur zweifel ich dran, wenn man dieses Gesetz auf alle Fahrzeugklassen ausdehnt, das die Unfallzahlen signifikant sinken.

  • Chrom, ich lese normalerweise Deine Ausführungen gerne, aber heute muss ich Dir mal widersprechen.


    Ich habe niemals einen Sündenbock gesucht. Aber es ist doch der Lauf der Dinge daß man älter wird und naturgemäß etliche Sachen nicht mehr so kann wie zur Jugendzeit. Das ist doch allgemein bekannt und auch keine Schande. Welcher Geront hämmert sich denn am Wochenende in der Disco die Birne zu, fährt nachher mit Spachtelbude am Döner vor und frißt den Fleischspieß fast alleine weg?
    Keiner.
    Warum?
    Weil sie gelernt haben, daß es schlecht für sie ist und daß sie es einfach nicht mehr können.


    Aber Autofahren, klar. Ich habe ja nichts dagegen daß alte Leute Auto fahren. Aber wenn mir, als hinterherfahrendem, auffällt daß sie damit überfordert sind die Landstraße 'runterzufahren, stimmt für mich etwas nicht. Denn im Gegensatz zu einem gepflegtem Disco-Absturz kann da weit mehr passieren. Und gegen solche Leute habe ich etwas. Die gehören nicht mehr hinter's Steuer. Punkt. Die Anforderungen für den Straßenverkehr sind in jeder MPU enthalten. Besteht die einer wiederholt nicht, Fleppen weg. Ganz einfach. Und zum Thema durchfallen weil man so fährt wie man fährt, da nützt es mal eine Mappe aktuelle Theoriebögen in die Hand zu nehmen. Die gibt's für 8-12€ an jeder Fahrschule.


    Meine Großmutter fährt auch noch, mit ihren 70 Jahren. Die ist aber M.E. noch fit genug für den Straßenverkehr. Trotzdem freut sie sich wenn Enkelsohn fährt. Ist eben doch anstrengend den Corsa im sonntäglichen Stadtverkehr mitschwimmen zu lassen.

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • ... so nun melde ich mich mal
    Da ich mich med. Fachpersonal nennen darf, kann ich mal eine ganz kurze Erläuterung dazu schildern.


    Viele Menschen im hohen alter, aber auch jüngere können so eine zusatz Sauerstoffflasche besitzen.
    Grund dafür sind Lungenerkrankungen, die eine optimale Belüftung der Lungen nicht zulässt.


    Der Opi ist also unterwegs und merkt, dass er nun bissl "Luftnot" hat und dreht die Flasche auf und ist wieder reichlich gesättigt und Ihm gehts wieder gut.


    Andere hängen permanent am Sauerstoff, da die k.A. im Bergbau gearbeitet haben und somit nun Lungenerkrankungen haben.


    Solange die keine Beeinträchtigungen haben und der Doktor sein ok gibt, steht so einer Flasche im Straßenverkehr nichts engegen.
    Diese muss halt nur gesichert werden.


    Es gibt schon genug Sachen, an dennen einige Menschen Ihren Führerschein verliehren.


    Hat man z.b. einen Krampfanfall, bekommt man sein Führerschein abgenommen und auch nie wieder ausgehändigt.



    Ich weis ja nicht was Ihr für Vorstellungen habt?!


    Zum Thema Nachschulung:


    Ich muss alle 5 Jahre meinen CE und SLT Schein verlängern und muss auch jedesmal eine Ärtzliches Attest mir holen, Augenuntersuchung ergehen lassen usw.
    Ich finde ab ein gewisses Alter müsste dies auch für PKW fahrer Pflicht werden.
    Problem dabei wird aber wieder werden, dass viele ältere aufm Land nicht hingehen, den Schein verliegen und völlig auf sich allein gestellt sind und keinerlei Mobilität haben.


    Wie man es macht ist es doch eh verkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von dgutschner ()

  • Im Prinzip gehe ich ja mit der Meinung mit, daß ab einem bestimmten Alter die Tauglichkeit für den Straßenverkehr untersucht wird. das war in der DDR sogar gesetzlich gergelt, nur da konnte das der Hausarzt machen.


    Aber worauf wird das denn hier im Land hinauslaufen? Es geht ja nur noch ums Geld und da geht es ja schon bei einem Lkw - Fahrer, der älter als 50 ist los. Unter 100 Euro ist da nämlich nichts zu machen, denn da werden ja auch Bearbeitungsgebühren (und die nicht zu knapp) fällig.


    Andererseits ist ein älterer Verkehrsteilnehmer auf das Auto angewiesen, denn es gibt in Deutschland Regionen, die sehen nur einen Bus, wenn wieder mal eine Partei zur Bundes - oder Landtagswahl werben will und mit einem solchen vorfährt.


    Gruß Jürgen

  • *Sarkasmus an* Deutschland wird Vorreiter: 2012 wird eingeführt ... jeder alle 2 Jahre zum "TÜV"... rückwärts auf die Rampe, Husten, Bücken, Augentest, Kniebeugen... 100€ danke, der Nächste bitte... :S:huh::rolleyes:^^


    :gruebel: "... und kost Benzin auch 3 Mark 10, scheißegal, es wird schon gehn" ...daran hat auch keiner geglaubt, heute zahlen wir´s. Ich denk mal, nach der PKW-Maut wird sich unsere Regierung schon wieder was Neues einfalle lassen - und so ein Führerschein"TÜV" wäre doch eine prima Geldeinnahmequelle. (Hoffentlich lesen die hier nicht mit :S )


    *Sarkasmus aus*


    Zu den Mutter-Kind Parkplätzen... ich park da auch manchmal, weil es in der STVO kein solches Kennzeichen gibt, also hat dieses auch keine Gültigkeit. Wenn ich also etwas Schweres kaufe, warum soll ich das bis zum letzten Parkplatz buckeln, wenn vorn mehrere solcher PP frei sind? Andererseits, wenn ich meine Mutter mitnehme, darf ich ja sogar "legal" auf so einem PP parken, ich bin ja schließlich das Kind meiner Mutter. :gruebel: ^^;)

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • TrabsCabri: Du hast den Sarkasmus zu früh "aus"gemacht. Erkläre das mal bitte einer hochschwangeren Frau, dass du den MuKi PP benutzt, um 50 m Weg zu sparen. Es verbietet schon die allgemeine Rücksichtnahme, den Platz zu blockieren.


    Was das Thema Fahrtauglichkeitsprüfung angeht, bin ich jedoch auch der Meinung, dass der Staat die Pflicht hat, hier regelnd einzugreifen. Der Schutz der Allgemeinheit geht vor dem Recht des Einzelnen. Richtig ist aber auch, dass viele ältere Bürger dann ein Stück Selbstbestimmung verlieren würden. Das Argument der sich immer mehr ausdünnenden Infrastruktur auf dem Land ist durchaus gerechtfertigt und für ältere führerscheinlose Bürger ein riesen Problem. Da lob ich mir doch den Dorfkonsum, den Landarzt und den Wanderzirkus.

    Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen.
    (Simon-Théodore Jouffroy)

  • hallo zusammen,
    ich finde die Argumente jedes einzelnen, auf das jeweils eigene, spezielle Beispiel bezogen, korrekt und richtig.

    Fakt ist jedoch: egal wer eine diesbezügliche Regelung aufstellt, muss (wie 89er treffend bemerkt hat) die Allgemeinheit schützen. Dies ist das oberste demokratische Gebot. Um die Rechte der (in dem Fall) Minderheiten zu schützen, denn diese erfahren dadurch einen Nachteil, geht dies nicht ohne gesetzliche Absicherung. Die Verfassung sagt hierzu ja schließlich aus, dass dies nicht (ohne Grund) rechtens ist... Diskriminierung, Gleichstellung usw.


    Es ist also ein ganz heikles Thema. Im Umkehrschluss würde jedoch ohne so eine Regelung in Kauf genommen werden, dass von (evtl.) Fahruntüchtigen eine Gefährdung ausgehen kann.


    Dies ist ganz einfach auszuschließen!


    Es wird ja auch kein Führerschein an Leute ausgegeben, die dazu nicht fähig sind (z.B. Behinderte) oder nicht berechtigt sind (Minderjährige). In manchen Bundesländern ist ein Pilotprojekt gestartet wurden, in welchem der Einzug des FS als "erzieherische Maßnahme" angewandt wird.


    Die Abgabe kann also über lange Sicht, mit dem Hintergrund von immer weiter steigenden Anforderungen, nicht dem eingeschränkten Menschen überlassen werden, sondern muss irgendeiner gesetzlichen Prüfung unterliegen.