Trabant 1.1N Umbau auf 1.3 Digifant

  • ich würd die Schrauben alle Schwarz machen ;)

  • Zum Thema Alubutyl:
    Ich hab meinen westlich Youngtimer damit sehr ruhig bekommen. Besonders die Türen. Sie fallen seit dem mit einem seidenweichem "Plob" ins Schloss. Vorher klang das eher blechern. Allerdings wiegt das Zeug auch ordentlich. Nichts für Gewichtsreduzierungsfetischisten! :)
    Mann kann damit prima Dröhn- und Scheppergeräusche loswerden. Außengeräusche dämmt es aber weniger als die Dämmmatten.
    Mit Wasserunterwanderung hatte ich bisher noch keine Auffälligkeiten. Es saugt ja nicht. Allerdings sind die seither vergangenen drei Jahre auch noch kein Langzeittest. Aber ordentlich mit der Rolle verstrichen, klebt das Zeug vollflächig und sollte keine Angriffsfläche bieten.
    Mal davon abgesehen, sind die Türpappen am Trabi doch recht feuchtigkeitsresistent. ^^

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hallo Sasch,
    danke zum Beitrag um das Thema Alubutyl Erfahrung. Allerdings geht es mir primär nicht um die Türen, sondern eher um den Fahrzeugboden, Fußraum.

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    2 Takte sind 2 zu wenig ;)
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  • Ich hab bei meinem 601er jetzt erstmal Bitumenmatten genommen. Lässt sich bei der aktuellen Hitze einwandfrei machen, kurz in die Sonne legen, ins Auto zum anpassen und zurechtschneiden. Dann nochmal raus, wieder in die Sonne und danach dann einkleben. Allein der Unterschied beim reinen Klopfen aufs Bodenblech ist der Unterschied schon enorm. Ich habe bis jetzt nur 2,5 Platten á 0,5 m², reicht gerade so für vorn und vorm Rücksitz. Spritzwand und Kofferraum folgen noch.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Auf jeden Fall, Bitumen fällt auch bei mir definitiv aus. Selbst beim Alubutyl bin ich noch skeptisch, die Türen sind wieder eine andere Geschichte, unbedenklich.
    Ab 140 wird es halt schon richtig laut im Innenraum. Ich glaube, das nehme ich in Kauf, wird ja auch kein Alltagsfahrzeug. Also erst mal einen neuen Teppich bestellen.

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  • So lange die Kiste dicht ist sollte da auch nix passieren, ordentlicher Lackaufbau vorausgesetzt. Die Platten kleben ja auch wie Hulle, von daher sollte da auch kein eventuelles Schwitzwasser drunterkommen. Da fahre ich lieber in nem erträglich leisen Trabant und hebe nach der Saison mal den Teppich als das ich mir Sorgen um etwaigen Rost mache und in ner Terrorbude fahre. Ein bisschen Komfort darf es schon sein.

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  • Aber beide (also sowohl sv-t als auch mr-digital) fahren keine originalen Trabanten, ich auch nicht. ;)

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  • Allerdings geht es mir primär nicht um die Türen, sondern eher um den Fahrzeugboden, Fußraum.


    Sven fragte aber nach den Türen. Mehr kann ich zum Thema leider nicht beisteuern. Ich gehe aber davon aus, dass die entdröhnung der Türen auch auf den Boden übertragbar ist.
    Einen vernünftigen Lackaufbau hatte ich dabei vorausgesetzt. Ich habe meine Türen innen vorher auch nochmal vernünftig Lackiert. Das vernachlässigen die Hersteller ja gern.

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  • Nein, wenn Du den Text von Sven nochmal genauer liest, wirst Du feststellen, dass er es auch am Fahrzeugboden verbauen möchte. Darum habe ich mich hier eingeklinkt. Vernünftigen Lackaufbau haben wir beide.
    Dicke Rohre sind bei mir kein Problem, denn die habe ich zwar (macht beim Turbo im Gegensatz zum Sauger auch absolut Sinn), er bleibt aber trotzdem leise, da der Turbolader die Geräusche schluckt. Da ich ja quasi aus meinem 1.1er technisch einen Polo mache, dachte ich, ich könnte mit der Innengeräuschdämmung auch hier noch etwas modernisieren. Denn die Innenraumgeräuschkullisse ist bei 140 bis 180 schon echt abartig.

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  • Hab ich gesehen. Alubutyl auf Bitumen macht meiner Meinung nach aber keinen Sinn. Das bringt höchstens sinnloses Mehrgewicht.

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  • Na hier ist ja eine rege Diskussion im Gange.
    Also ich möchte schon gern so viel wie möglich dämmen. In die Türen und die Kotflügel soll was rein und der Boden sollte eigentlich auch bedeckt werden. Hintergrund ist nämlich, dass ich zum Einen die Trennwand zum Kofferraum habe und zum Anderen nur die vorderen Sitze rein kommen. Ich hatte dazu schon mal mit einem Car Hifi Experten vor Ort gesprochen, der meinte ich solle die schon gekauften Bitumenmatten verlegen und darüber dann das Alubutyl legen. In die Türen nur das Alubutyl. Ich erhoffe mir damit ein leiseres Schließen der Türen und weniger dröhnen der innen leeren Karosserie. Auspuff ist übrigens keine größerer, sondern alles Serienkomponenten.


    Gruß Sven.

  • Wenn die Bitumenmatten nicht gerade hauchdünn sind sollte das für den Boden reichen. Kotflügel meinst du die hinteren? Ob das viel ausmacht? Das Duroplast ist ja schon steifer/dicker als Blech. Mir reicht da das Bodenblech und die Spritzwand aus. Bei den Türen Alubutyl geht, ist zumindest vielleicht noch erträglich für die zarten Trabanttürscharniere.

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  • Momentan gehts aus Zeitgründen nicht so richtig weiter. Ein wenig ist aber doch geworden.
    Damit der Thread hier nicht einschläft, mal wieder ein paar Bilder.


    Bremsanlage fertig:


    Motorblock bekam neue Froststopfen und die Kolben sind eingesetzt:

  • Schaut gut aus. Was sind da für Druckminderer drin?

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  • Heute wollte ich den Motor fertig zusammenbauen. Also erstmal schön alle Lagerschalen neu.

    Dann die Lagerdeckel drauf und alles mit Drehmoment nach Vorgabe angezogen.
    Leider musste ich dann feststellen dass sich die Kurbelwelle nicht dreht. Zuerst dachte ich
    das ich evtl. das falsche Maß für die Lagerschalen bekommen habe. Dem war aber nicht so.
    Also alle Lager nochmal gelöst und dann jedes Lager einzeln auf Freigängigkeit geprüft.
    Musste dann feststellen, dass ich 2 Pleuel falschrum eingesetzt habe.


    Nun ist das mein erster 4Z4T Motor, den ich selber regeneriere und ich frage mich, warum
    es eine Vorgabe zur Einbaulage der Pleuel gibt? Kann mir das jemand erklären?