Merkmale Getriebe alte Ausführung.

  • Hi,


    kann mir einer von euch sagen, wie ich zweifelsfrei ein Getriebe der alten Ausführung (andere Übersetzung) erkennen kann?
    Gibt es einen bestimmten Range an Getriebenummern, die für diese Getriebe verwendet wurden? Es sollte sich hierbei um die
    Getriebe vom 500/600 Trabi handeln.


    Danke,
    Bert :winker:

  • Mit den Nummern an den Synchrongetrieben kenne ich mich nicht aus, kann aber die Tage ein paar Bilder von Getrieben machen, wo man sieht was alt ist und was neuer. Ein verschwommenes aber schnelles Indiz ist der Guß und die Öleinfüllschraube.

  • Danke für die schnelle Antwort Heckman. :thumbup: Im Prinzip suche ich ein altes Getriebe, mit einem längeren 4. Gang -- solls gegeben haben. ;)

  • Naja ich hätte noch eins rumfliegen.... Willst du ein synchro oder unsynchro....ich denke mal das du dann auch noch die alten antriebe hast mit zwei lagern oder?

  • Längerer 4. Gang gibts so nicht. Die Übersetzungen sind im 4. alle gleich. Die alten Getriebe haben die ersten 3 Gänge andere Abstufungen, aber der 4. Gang ist immer gleich, da das Differential angepasst wurde, sprich du brauchst ein altes und ein neues Getriebe und mußt mischen.

  • @heckman: da haste Dich etwas vertan.
    Die Gänge 1-3 sind gleich geblieben und der 4.Gang und das Diff wurden geändert.
    Haste Dich bestimmt bloß verschrieben.



    Also:
    Den 4.Gang vom alten Getriebe und das Diff vom neuen Getriebe macht den 4.Gang länger.
    Den 4.Gang vom neuen Getriebe und das Diff vom alten Getriebe macht den 4.Gang kürzer.


    Gruß Sven.

  • Ich hab mich nicht verschrieben, du hast dich verlesen, es aber genauso wiedergegeben ;)
    1-3 immer gleiche Abstufung untereinander aber mit altem Diff kürzer, Gangsprung zum 4. größer.

  • Sorry, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Aber ihr diskutiert über die richtige Ausführung von Getriebe ;) Gibts denn irgendwelche äusserlichen Erkennungsmerkmale? Ich will ungern das falsche besorgen.


    Gruß und Danke,
    Bert.

  • Zitat

    Gibts denn irgendwelche äusserlichen Erkennungsmerkmale?


    Gibt es schon,aber:da ja zu DDR Zeiten und auch später jeder das reingemacht hat was er hatte,kann es auch sein,das man Pech hat.
    Die endgültige Gewißheit bekommt man erst beim aufmachen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Antrieb Tachowelle.Um das genauer zu definieren müßte ich erst die unterschiedlichen Teile rauskramen.Häufig sind es auch die Getriebe,wo die Gehäuse der Achswellenwedis noch angeschraubt sind.

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  • FG hat recht, am Tachoritzel kann man erkennen was drin verbaut ist. Das lässt sich ja schnell rausschrauben.
    Beim alten Getriebe wars ein Tachoritzel mit 10 Zähnen, beim neuen Getriebe eins mit 9 Zähnen.

  • Wenn die Deckel der Radialwellendichtringe der Achswellenräder verschraubt sind, hast Du mit Sicherheit ein altes Getriebe (bis Dezember 1973). Ein außen stark verripptes Gehäuse ist in beinahe allen Fällen die neue Ausführung, es sei denn, das Gehäuse wurde gewechselt. Getriebe mit Getriebenummer höher als 43/4 haben immer die neue Übersetzung. Zu den Tachoritzeln haben sich ja schon meine Vorredner ausgelassen.
    Gruß Jürgen

  • Wenn im alten Getriebe die Übersetzungen vom 1. bis zum 3. Gang also insgesamt kürzer sind, könnte man doch solche Getriebe für den Einsatz im Wald nutzen oder nicht? Man hätte in diesen Gängen ja theoretisch mehr Kraft an den Rädern.

  • Einsatz im Wald? Was soll das bedeuten?

    Ich habe da ein ganz normales Getriebe drin und komme damit völlig unproblematisch durch den Wald.

  • Das alte Getriebe ist auch ein normales Getriebe, nur ist es am Diff. kürzer übersetzt und das ergibt tatsächlich eine höhere Kraft an den Rädern.


    Wenn man damit schwer Anhänger voll Holz durch den Wald ziehen will, dann kann das schon die Sache etwas verbessern mit kürzerer Übersetzung.

    Nur wird das wie erwähnt keine Wunder bewirken. Das ist immer noch weit weg von einer Geländeuntersetzung ala Jeep/Allrad/Geländewagen.

  • Das hatte schon völlig verstanden mit der Übersetzung, aber viel mehr als das dann die Räder damit durchdrehen passiert dann auch nicht.

    (oder sollen dann Traktorreifen dran?)