Wenn der Spiegel eine absolut ebene Glasfläche hat...ja.
Motor Trabant zerlegen und wieder zusammenbauen
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Noch eine theoretische Frage:
Könnte man einen gebrauchten Übermaßkolben, z.B. 73,00 auf 72,22 bringen,
um ihn in einen regenerierten 72,25 Zylinder einzusetzen ?
Das kommt auf den Zustand des Kolben an. Selbst wenn man den so nacharbeiten würde, müssen trotzdem die Ringnuten innerhalb der Toleranz sein. Wenn die Ringe die Nut verschlissen haben, dann ist es aus.
Über sowas würde ich erst nachdenken, wenn es das vorletzte Paar verfügbare Kolben auf Erden ist.
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Nitroverdünnung ist tatsächlich das Mittel der Wahl, um das grüne Zeug völlig mühelos herunterzubekommen. Aceton werde ich bei nächster Gelegenheit gerne mal im direkten Vergleich ausprobieren.
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Den Quatsch mache ich schon lange nicht mehr. Ich ziehe die Schieber einfach über den Schwingschleifer mit 800er Papier. Der wird glatt wie ein Babyarsch.
Das zu kurz angesprochene anfasen in Drehrichtung ist viel wichtiger, damit die Schieber ein Ölreservior ziehen können.
Ausserdem gibt es Toleranzen bei den Schieberblechen, das ziehende Loch sollte saugend sein, das nachlaufende 1/10 haben. Das ist so ziemlich das, was es bei Ausdehnung braucht. Alles darüber öckelt wieder vorzeitig aus.
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Das zu kurz angesprochene anfasen in Drehrichtung ist viel wichtiger, damit die Schieber ein Ölreservior ziehen können
Danach hatta ja nicht nochmal gefragt.
Und ja, ich hab auch eine Speziell (Vor)Polierscheibe im Milwaukee-Winkelschnellläufer und zieh damit zweimal rüber und die Farbe ist auch weg. Vorher ist da eine Tellerschleifscheibe zum anfasen drin.
Nur...wer hat schon so ein Gerät und div. entsprechende Aufsätze.
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Brauch er ja nicht. Das anfasen geht immer noch mit der richtigen Feile. Sollte jeder haben....
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Richtige Feile...du sagst es. Ich denke so ein Schleifaufsatz für die Bohrmschine oder Dremel, der dann auch "billig" sein kann, hat man vielleicht eher, oder ist eher besorgt und letztendlich auch für den Laien besser beherschbar.
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Bitte nicht so hektisch, bitte Schritt für Schritt.
Ausserdem gibt es Toleranzen bei den Schieberblechen, das ziehende Loch sollte saugend sein, das nachlaufende 1/10 haben. Das ist so ziemlich das, was es bei Ausdehnung braucht. Alles darüber öckelt wieder vorzeitig aus.
Außer beim letzten Satz kann ich nicht folgen.
Könnt Ihr das bitte in simpler Art (SfS) erklären ?
Danke
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Das ziehende Loch am Drehschieber ist das Loch was in Drehrichtung also an der Fase zum Innenradius ist. Dieses Loch sollte saugend also nahezu spielfrei auf den Zapfen der Kurbelwelle passen. Das nachlaufende ist dann das in Drehrichtung hintere Loch und das führende Loch. Das kann ruhig 1/10mm Luft haben da es nicht die Kraft beim mitnehmen überträgt. Wenn man sich gebrauchte Drehschieber anschaut dann leiert das ziehende Loch am meisten zum Langloch aus und wenn dann von Anfang an schon Spiel ist dann schlackert das halt eher aus.
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Das mit dem vorzeitigen Ausjuckeln widerrum, packe ich etwas in Reich der Spekulationen.
Am wichtigsten ist, dass der Schieber nicht auf den Stiften klemmt. Ich hab sowas auf den Tisch bekommen. Vom Unbedarften neu gemachter Motor. Lief absolut beschissen. Ein Schieber klemmte und schloss nicht richtig.
Die Bohrungen bei DDR Schiebern sind ja unterschiedlich groß im Neuzustand. Und von 100 Stück passen vielleicht 2 schlecht. Und dann klemmen die eher als das sie irgendwie zuviel Luft haben.
Nach den Vorgaben von Sachsenring müsste man die Dinger nach ganz grob 20-40tkm wechseln, weil die dann ihr Limit an den Löchern erreicht haben. Wer macht das? Niemand......
Und dann kommt immer das Fahrprofil. Hab ich einen der nur in der Stadt fährt und 60.000 km in 10 Jahren fährt mit anfänglich perfekt tolerierten Schiebern, wird der am Ende genauso verschlissene Löcher haben wie der der die 60.000km auf Langstrecke in 3 Jahren fährt und der Schieber am Anfang 1/10 mehr Luft hatte.
Der wird sogar besser aussehen nach der Zeit und Strecke.
Da stufe ich die Fase als deutlich wichtiger ein.
Und was nach vielen Kilometern passiert wenn man zum Ende hin nicht rechtzeitig überholt, was letztendlich viel schlimmer ist, kann FG ein Bild zeigen.
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Also ist das mit den Lochtoleranzen auch wieder quatsch was ich schrieb?
Dann kann ich es ja auch hier sein lassen.
Wenn die Löcher unnötig groß sind, nudeln die auch schneller aus. Das kannst du ruhig abstreiten, ist aber so.
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Ich habe nicht gesagt das es Quatsch ist.
Du solltest mal wieder was richtiges essen. Dann bist du vielleicht weniger gereizt.
Für alle die es genau wissen wollen. Das ist das Mass welches die DS Stifte auf der Hubzapfenscheibe haben müssen:
Die Drehschieberstifte haben diese Toleranz:
Laut meinem Tabellenbuch hat 8s6 = +23/+32 μm
Für die Bohrungen in den DS gibt Sachsenring an:
Man kann damit also messen ob die Stifte richtig positioniert sind und auch ob die DS, die Bohrungen an der richtigen Stelle haben.
Wenn ich die neuen DDR-DS so durchmesse, dann haben die Bohrungen in der Regel 8,1mm und 8,2mm.
Schwierig wirds natürlich wenn die Stifte der Welle nicht stimmen. Aber auch wenn die Bohrungen der DS nicht passen, ist das nur für Leute gut die endlos viele auf Lager haben.
Ansonsten bleibt es eher dabei, darauf zu achten das sie frei sind und nicht klemmen und zwar ohne was dran zu machen. Also keine Löcher aufreiben oder dergleichen.
Ich hab auch gerade mal an den dünneren Nachbau DS die Löcher gemessen und muss sagen, die stimmen mit denen der DDR-DS überein in Lage und Größe.
Kann man also insofern sagen, das bis auf das sie 1/10 dünner sind, kann man die sicher nehmen wenn man keine DDR-DS bekommt oder den aktuell hohen Preis nicht zahlen will.
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Und was nach vielen Kilometern passiert wenn man zum Ende hin nicht rechtzeitig überholt, was letztendlich viel schlimmer ist, kann FG ein Bild zeigen.
Ich hatte es schon gelöscht.
Hab gerade nochmal gestöbert. Witziger Weise wurde die Toleranz erweitert. Ob wegen mangelnder Qualität der DS oder wegen der Fertigung der Scheiben ist Spekulation.
Ich kann aus Vergleichen sagen, das eher die Toleranzen an den Hubscheiben das Problem sind, Die Schieber sind ziemlich gleichbleibend genau.
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Feile
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Ja sowas dachte ich mir. Dito.
Ich hab mal ein Bild gemacht von einer lange, lange geschleppten Bohrung. Und das war nur eine die noch da war. Da hab ich auch schon deutlich mehr gehabt.
So ein durchgeriebenes Gehäuse war aber bei mir noch nicht dabei.
Aber, und auch das ist ja kein Erkenntnis von gestern, das Material wird ja kaum besser.
Daher ist es auch nur verständlich, dass viele "Profis" es nur noch sehr ungerne sehen wenn "jeder" da ran geht.
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Nun habe ich reichlich Fotos gemacht, aber leider nicht dokumentiert, wie herum die Drehschieber eingebaut werden
Könnt Ihr mir dabei bitte auf die Sprünge helfen ?
Gibt es einen "1er" und einen"2er" DS ? Mir ist so, es gelesen zu haben,
daß die entsprechend markiert sind. Allerdings kann ich nichts finden.
Bis auf die Schräge auf der Innenseite kann ich nichts feststellen,
was irgendwelche Rückschlüsse zuläßt zur Einbauposition.
Ich weiß nicht, ob die alten DS so richtig liegen, also hochgeklappt drin waren,
oder die Seiten getauscht werden müßten.
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Die abgeschrägte Seite kommt in Laufrichtung nach vorn.
An der Mitteldichtung fehlt der Positionsstift. Wo hast du die Welle her?
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