Bild des Tages

  • Vermutlich ja......wer immer das auch ist. Ich meine den schonmal irgendwo gesehen zu haben. :/

  • Letzte Woche im Garten bei Frost noch die Regentonnen geleert, da wuchsen im Wasser von oben bis unten an der Tonnenwand Eisblumen. Das sah auch sehr bizarr aus. Die Eissterne sehen aber noch besser aus.

    Eigentlich wollte ich heute mit meiner Frau gerne zu einer Seebrücke fahren und gucken ob da wieder meterlange Eiszapfen dran hängen. Aber sie hatte keine Lust. Gut, schlage ich ihr morgen eine Waschanlage vor. 8o Vielleicht kann man sie ja mit einem Strauß Eisblumen überzeugen. :lach:

  • Die Eisblume ist auch so eine vom Aussterben bedrohte Art...

    Am (damals noch einfachen) heimischen Kinderzimmerfenster blühten die um diese Zeit meist sehr üppig... ;) (kennt noch jemand die zu diesem Fenstertyp gehörigen Wasserrinnen im Fensterbrett, nebst dem verzinkten Auffangbehälter darunter? Heute unvorstellbar, aber Schimmel in der Bude gab es damit i.d.R. irgendwie nicht...).


    Gestern gg. Abend war ich noch kurz innerorts mit dem Trabi unterwegs und staunte nicht schlecht/ärgerte michnicht , als mir eine Salzschleuder entgegen kam, ihre Fracht großzügig dosiert auf die knochentrockene Straße schleudernd. Es war nicht ansatzweise glatt oder auch nur schmierig - wie auch, nach tagelangem Dauerfrost und ohne Niederschläge?

    Wiedermal drängt sich der Eindruck auf, die streuen mitunter nur um des Streuens willen, ohne tatsächliche Erfordernis. :/

  • Laut unserer Straßenmeisterei gibt es da eine genaue Vorschrift wann und wie zu streuen ist, ob es Sinn macht oder nicht, darum geht es dabei nicht, wird es nicht eingehalten, gibt es von Landesebene eine auf den Deckel.

  • Also Planwirtschaft, ggf. ohne Plan... :S

    Man sieht es ja oft genug, dass derart trockene Fahrbahnen gesalzen werden. Während andersrum - wenn's wirklich 'plötzlich' etwas döller schneit oder gar glatt wird - oft stundenlang überhaupt kein Winterdienst zu sehen ist (so auch damals nicht, als mir einer in bzw. durch die Werkstattwand geschlittert ist. Da kam das erste Streufzg. ca. 4h später... )

  • Das ist durch die Straßen Priorisierung, erst BAB, dann Bundesstraßen, Landstraßen, Kreisstraßen, dann der Rest inkl. Ortschaften, wobei Ortschaften oft durch Subunternehmer versorgt werden, da dort sonst kaum ein Streufahrzeug der Straßenmeisterei hinkommen würde, bei den Streuplänen.

  • Am (damals noch einfachen) heimischen Kinderzimmerfenster blühten die um diese Zeit meist sehr üppig... ;) (kennt noch jemand die zu diesem Fenstertyp gehörigen Wasserrinnen im Fensterbrett, nebst dem verzinkten Auffangbehälter darunter? Heute unvorstellbar, aber Schimmel in der Bude gab es damit i.d.R. irgendwie nicht...).

    Mit der Zeit war die Eisblumenschicht im unteren Bereich ca. 1cm dick.

    Wenn die dann taute, habe ich immer schöne Schiebespiele mit den "Eisschollen" gemacht.

    Eine Decke zwischen den Fenstern oder davor war auch üblich. :genau:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    2 Mal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Gestern gg. Abend war ich noch kurz innerorts mit dem Trabi unterwegs und staunte nicht schlecht/ärgerte michnicht , als mir eine Salzschleuder entgegen kam, ihre Fracht großzügig dosiert auf die knochentrockene Straße schleudernd. Es war nicht ansatzweise glatt oder auch nur schmierig - wie auch, nach tagelangem Dauerfrost und ohne Niederschläge?

    Wiedermal drängt sich der Eindruck auf, die streuen mitunter nur um des Streuens willen, ohne tatsächliche Erfordernis.


    Für heute Nacht und Mo ist Regen angesagt - auf eiskaltem Boden.


    Sinnvollerweise streut man jetzt und nicht, wenn es zu spät ist. Die Straßenmeistereien handeln sehr wohl auch taktisch. Jedenfalls haben dies Gespräche mit Mitarbeitern, ein Blick auf die jeweils folgenden Wetterverhältnisse und das entsprechende Streuverhalten in der Vergangenheit klargemacht.

  • Das mit den Eisblumen am Fenster war doch wohl der Tatsache geschuldet, dass man

    damals kaum doppelt verglaste Fenster hatte. Verbundglasscheiben noch weniger.

    Dazu kam, dass meist nur in den Wohnzimmern richtig geheizt wurde.

    Ich hatte jedenfalls im Kinderzimmer fast immer Eisblumen am Fenster.

    fahrgast

    Und ja, ich hatte damals auch solche Fensterbänke mit Ablauf und Auffangbehälter in

    der Wohnung.

    Decken kamen bei entsprechenden Temperaturen auch zum Einsatz.

    Das können sich z. B. meine Kinder überhaupt nicht mehr vorstellen.

  • Die einfachen Fenster hatte ich erwähnt (und nein, ich wünsche sie mir nicht zurück ;) ).

    Doppelt verglaste, sprich: Kastendoppelfenster, gab es aber damals schon en Masse. Auch im Elternhaus (Bj. ca. 1920) waren (bzw. sind) die überwiegend verbaut, nur eben in den Schlafräumen und der Küche damals nicht.


    Mossi : Soweit, so klar. Aber welchen wirklichen Sinn macht das ca. 36h vor dem erwarteten Glatteis-Ereignis? :hä:

    Schon auf dem Rückweg (nur ne knappe halbe h später) waren die Salzkrümel von den Autos sonstwo hingeschleudert, lediglich zw. den Fahrspuren und im Rinnstein lagen noch welche. Heute Abend hätte sicherlich auch gutgehend ausgereicht... :zwinkerer:

    Unabhängig davon sehen wir doch alle desöfteren, dass gerade zum Winterende hin oft exzessiv eher sinnlos Salz gestreut wird, weil scheinbar die Lager leer müssen. Sagen bzw. zugeben werden es die Verantwortlichen so wohl eher nicht... :zwinkerer:


    Mario-P50K : Es war die Straßenmeisterei (unsere Ortsdurchfahrt ist Landesstraße).

  • Doppelt verglaste, sprich: Kastendoppelfenster, gab es aber damals schon en Masse. Auch im Elternhaus (Bj. ca. 1920) waren die überwiegend verbaut, nur eben in den Schlafräumen und der Küche nicht.

    Stimmt.

    Übrigens wurde in der DDR den Tischlereien untersagt Kastenfenster zu bauen.

    Begründet wurde das mit dem höheren Holzbedarf.

  • Da habt ihr ja Glück, das Ihr noch recht hohe Prio habt, bei uns fahren nur der Stadtpflegebetrieb und ein paar Kleintraktoren mit Streuer durch die Stadt.

  • Dafür "dürfen" wir unsere Nebenstraßen als Anwohner alleine räumen und streuen, jeweils bis zur Straßenmitte (bei mir wären das fast 50m Straßenfront =O ).

    Macht aber keiner...


    Übrigens wurde in der DDR den Tischlereien untersagt Kastenfenster zu bauen.

    Begründet wurde das mit dem höheren Holzbedarf.

    Hm, in den späten 70ern zumindest haben wir noch ein großes angefertigt bekommen, für die erwähnte Küche (das Fenster ist über 2m hoch...).

    Aber für die 80er gebe ich Dir Recht, da wurden überwiegend die Verbundfenster angefertigt, die energetisch und vom Schallschutz den Kastendoppelfenstern aber deutlich unterliegen sein dürften. Aber materialsparend waren sie... ;)

  • Dafür "dürfen" wir unsere Nebenstraßen als Anwohner alleine räumen und streuen, jeweils bis zur Straßenmitte (bei mir wären das fast 50m Straßenfront =O ).

    Macht aber keiner...

    GG Art 14 Satz 2.......

  • ...der dann wohl umzudichten wäre in: Eigentum vernichtet. ;)

    Bürgersteig machen sehe ich vollkommen ein, das war schon immer Usus.

    Aber wer soll bitte eine solche Straßenfläche (manche haben noch mehr) morgens vor der Arbeit (und prinzipiell bei Bedarf auch noch tagsüber während der Arbeitszeit) bei Schnee und Eis räumen und streuen, für den gebrechlichen Rentner sieht es noch schlechter aus (von der Grundgefahr, sich morgens im Dunkeln auf einer durchaus befahrenen Straße rumzutreiben/ dabei zu verunglücken ganz zu schweigen).

    Und komm mir jetzt bitte nicht mit 'einen Dienstleister beauftragen'. - Haben wir bei Mutters 2x45m Eckgrundstück (das ich noch zusätzlich am Hacken habe) versucht - findet sich keiner, die sind alle voll und satt. :schulterzuck:

    Es ist ja auch nicht so, dass wir keinen winterdienstlich gut ausgerüsteten Bauhof hätten und die das nicht bis Anfang der 2000er wie selbstverständlich mitgemacht hätten. Dann kam die neue Satzung mit der Ein- und Abstufung der Straßen...

  • Die Standardantwort die da immer kommt.......


    Vor der Arbeit gehts nicht, Rentner sind alle gebrechlich, jemand beauftragen geht nicht weils dann immer keinen gibt und lebensgefährlich ist es ja sowieso immer.


    Ja is schon nicht so einfach mit dem Eigentum. :)

  • Warum kommt die "Standardantwort" wohl immer? Vmtl. deswegen, weil es so ist... ;)

    Man merkt (wiedermal), dass Du "auf der anderen Seite" sitzt - bei denen, die sowas (im Interesse der Bürger?) beschließen. Auch das kenne ich wieder 1:1 von 'meinen' Mandatsträgern. Merkwürdigerweise räumt von denen aber auch keiner seine Anwohnerstrasse im Winter, schaffen die vor der Arbeit wohl irgendwie auch nicht... :scratchchin: